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Karin (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • April 2006 • 2 Wochen • Strand
Licht und Schatten
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Hotelanlage ist mit 330 Zimmern übersichtlich und bildet mit der Schwesteranlage Dominicus Beach einen Gesamtkomplex, der durch Spazierwege verbunden ist. Die Gartenanlage mit exotischer Bepflanzung und Flamingo ist außerordentlich gut gepflegt. Jedes der beiden Hotels hat ein eigenes Buffetrestaurant. Es gibt 4 A la Carte-Restaurants (Mexikaner, Chinese, Grillrestaurant, Italiener), Snackbar sowie Pizzeria. Zur Osterzeit kamen zwei Drittel der Gäste aus Italien. Ein Drittel waren Deutsche, Amerikaner sowie französisch sprechende Europäer. Alle Altersgruppen waren vertreten. Als nach der Ferienzeit ein Großteil der Italiener abreiste, wurde das Hotel mit aus Belgien aufgefüllt, die zum Teil in Turnhose und Unterhemd zum Abendessen erschienen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Betten waren gut, das restliche Mobiliar sowie die Badezimmer alt und abgwohnt. Über die schäbige, spartanische Einrichtung sollte ein klappriges Bügelbrett sowie ein versifftes Bügeleisen (mit dem man sich die Kleidung versaut) hinwegtäuschen. Es lohnt nicht, eine Juniorsuite zu buchen, da die schäbige Einrichtung sowie Badezimmer ebenfalls alt und abgewohnt sind. Pluspunkte waren ein gut funktionierender Fön, gut kühlende Klimaanlage, elektronischer Safe (inklusive). Handtücher werden täglich gewechselt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • In den Buffetrestaurants des Dominicus Palace sowie des Dominicus Beach gab es eine qualitativ sowie geschmacklich gute Auswahl an Speisen, die für jeden Geschmack etwas boten. Das Frühstücksbuffet bot für jeden etwas. Man hatte die Wahl zwischen Baguettes, Croissants und Toast. Es gab 2 Sorten Käse, Schinkenwurst und Wurstaufschnitt. Der Wurstaufschnitt sah etwas unappetitlich aus. Außerdem waren Marmelade, Honig, Joghurt und Müsli im Angebot. Abwechselnd wurden Rühreier, Omelettes, Spiegeleier frisch zubereitet, ebenso gab Pancakes mit Ahornsirup. Die Auswahl an frischem Obst war ausgezeichnet.. Frisch gepresste Säfte rundeten das Angebot ab. Mittags und abends hatte man stets die Wahl zwischen Fleisch, Fisch und Geflügel. Das etwas italienisch angehauchte Angebot war guter Durchschnitt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Leider hielt sich die Auswahl an Schalentieren stark in Grenzen. Das Salatbuffet mit frischen sowie angemachten Salaten war reichlich und qualitativ gut. Auch die Beilagenauswahl (Reis, Nudeln, Kartoffeln) bot für jeden etwas. Das Gemüse war stets frisch. Es fand ein Showcooking statt, bei dem u. a. Spanferkel und gegrillter Fisch zubereitet wurde. Die Obstauswahl zu den Mahlzeiten (Melonen, Mangos, Papaya, Bananen, Maracuja) war stets vielseitig und frisch. Es gab mexikanische sowie dominikanische Spezialitätenabende.. Die Speisen wiederholten sich wöchentlich Der Service im Buffetrestaurant des Dominicus Palace war konzeptlos und hing stark vom eingesetzten Personal ab. Die eine Hälfte der Servicekräfte arbeitete lustlos und unmotiviert, während die zweite Hälfte bemüht, freundlich und hilfsbereit war. Den beiden Damen, die eifrig Kaffee servierten, gebührt ein Lob. Nebenbei „durften“ sie ihren männlichen Kollegen beim Serviettenfalten und Eindecken der Tische helfen. Nach Lust und Laune des Personals wurde man abends am Tisch bedient oder auch nicht. Als im Dominicus Palace Horden „Turnhosenträger“ einfielen, gingen wir abends ins Buffetrestaurant des „Viva Beach“. Obwohl nur 3,5 Sterne, war das Publikum (80 % Italiener) wesentlich besser gekleidet. Das kulinarische Angebot war identisch. Sehr empfehlenswert (gerade für die Mittagszeit) war die Pizzeria. Am laufenden Band wurden dort Pizzen im Steinofen frisch zubereitet, die sehr gut schmeckten. Die Snackbar am Pool konnte man getrost vergessen. Die Auswahl an Speisen war mit Hamburgern und Hot Dogs recht dürftig. Die Speisen in den A-la-Carte-Restaurants differieren zwischen geschmacklich sehr gut und absolutem kulinarischem Reinfall. Die Bestellung nach der Karte ist reine Glückssache. Zum Teil bekommt man qualitativ sehr guten Speisen, aber auch Abfallprodukte. „Schweinestückchen in Reis“ beim Italiener entpuppten sich als kleingeschnippelte Schweineschwarten und Knochen. Die Speisen beim „Mexikaner“ waren guter Durchschnitt, aber nichts besonderes. Ein fast gleiches Angebot findet man beim Mexikanischen Abend in den Buffetrestaurants. Den Weg zum „A-la Carte Grill“ kann man sich sparen. Die Qualität der Speisen ist mehr als mittelmäßig. Der Service dort war eine Frechheit. So knallte ein Kellner einem Pärchen eine geöffnete Flasche teuren Importweins auf den Tisch und verschwand, ohne nachzuschenken. Zum „Chinesen“ kann ich nichts sagen, da wir dort nicht gegessen hatten. An den Bars wurde man recht zügig bedient. Allerdings gab es auch Angestellte, die deutsche Gäste ignorierten. Die Cocktails kann man mit einem Wort beschrieben: Zuckerwasser. Empfehlenswert war lediglich Caipirinha (wenn er nicht gerade mit Unmengen Zucker versaubeutelt wurde). Außer Martini und Johnny Walker gab es keine Markengetränke.


    Service
  • Schlecht
  • Zur Freundlichkeit des Personals stellte ich fest, dass ein Drittel des Personals freundlich und hilfsbereit war, vor allem die kleinen Angestellten wie Zimmermädchen und einfache Servicekräfte. Zwei Drittel des Personals waren sichtlich genervt von den Gästen, unfreundlich bis überheblich. Die Serviceleistungen in der Gastronomie waren stark personalabhängig. An der Rezeption wird hauptsächlich spanisch, italienisch und französisch gesprochen, englisch mit Abstrichen sowie ein wenig deutsch. Beim Einchecken gerieten wir an einen Angestellten, der mit einer Handvoll Gäste mehr als überfordert war. Ein Kofferträger bringt das Gepäck auf die Zimmer. Zu den Serviceleistungen gehörten Guestservice (Reservierung A la Carte-Restaurants, Ausflüge), Wäscheservice, Internetecke (im Viva Beach), Frühstück-Roomservice, Pool- und Strandtucherverleih (inklusive). Zur Sauberkeit im Hotel bemerke ich nur soviel: Außen hui, innen pfui. Während der Garten täglich mehr als gut gepflegt wurde, in der Anlage am laufenden Band gekehrt und gewischt wurde, wurden die Toiletten vom Personal übersehen (verdreckt, kein Papier, Spülung lief nicht, im Handwaschbecken lief kein Wasser, Abfallbehälter quollen über).


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Direkt am flach abfallenden Sandstrand. Das türkisblaue Meer war glasklar und sauber. In einem Abschnitt bestehen gute Schnorchelmöglichkeiten. Liegen am Strand sind ausreichend vorhanden. Schattige Plätze findet man unter Palmen. In einem ruhigen Strandabschnitt gibt es auch Sonnenschirme, jedoch ist dieser Abschnitt weiter vom Meer entfernt. Einkaufsmöglichkeiten bestehen im Hotelshop, in ein paar Strandbuden sowie einer Ladenstraße, die sich direkt vor dem Hotel befindet. Die Transferzeit vom Flughafen Punta Cana beträgt zwischen 1,5 und 2 Stunden.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Obwohl die pupskleine und unspektakuläre Poolanlage nicht der Rede wert ist, waren die dicht bei dicht stehenden Liegen stets besetzt. Die Urlauber lagen dort wie die Heringe. Man muß regelrecht über andere Menschen hinwegklettern, um auf eine Liege zu gelangen. Die Unterhaltung war zweigeteilt: Während die Tagesanimation einfach nur nervtötend war, brauchte sich die Abendanimation nicht hinter der eines Riu- oder Iberostar-Hotels zu verstecken. Die Tagesanimation war immer gleich: Wassergymnastik, mittags Tanzkurs, abends Tanzkurs, dazwischen Wettkampfspielchen, Fußball, und Volleyball am Strand, Kanu-Wettrennen – und dazu von morgens bis abends lautes Merenguegedudel. Die Animateure sind unaufdringlich. Katamarane und Kajaks können geliehen werden. Im Viva Beach gibt es einen Fitnessraum. Auch Tennisplätze sind vorhanden. Die Abendunterhaltung, die ab 21.30 Uhr im „Viva Beach“ stattfindet, war ausgzeichnet. Angefangen mit karibischer Tanzmusik bis zum Beginn der Shows gegen 22.00 Uhr, ab 23.00 Uhr dann abwechselnd Beachparty, karibische Tanzabende, Livemusik. (internationale sowie italienische Hits). Die Shows (Revue, Michael-Jackson-Show, Comedy, Musical “Grease, dominikanische Folklore) waren nett anzusehen. Zum Teil waren sie aufwendig und professionell (Revue mit prächtigen Kostümen, Michael-Jackson Show mit Special Effects). Die Abendunterhaltung ab 23.00 Uhr ist zu 80 % auf das italienische Publikum abgestimmt. Das Programm wiederholt sich nach einer Woche. Es gibt eine Discothek, die zwischen 23.30 Uhr und 2.30 Uhr öffnet. Die blecherne Akustik in der Discothek ließ sehr zu wünschen übrig, Kinder werden im Miniclub des „Viva Beach“ unterhalten. Außerdem gibt es einen Spielplatz und Kinderpool.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im April 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karin
    Alter:41-45
    Bewertungen:75