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Anna (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • März 2008 • 2 Wochen • Strand
Schöner Urlaub
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel ist groß und sehr schön angelegt. Dass es ein gewisses Alter hat, sieht man ihm nicht an, fanden wir, da es gepflegt ist. Die Lobby hat einen fantastischen Kronleuchter, der ganz aus großen Muscheln besteht. Sowie zwei Mosaikbilder, die ebenfalls komplett aus Muscheln bestehen. Der kleine Springbrunnen in der Mitte der Lobby ist ebenso sehenswert wie das große hölzerne Himmelbett, das als Sitzmöglichkeit genutzt werden kann. Die Wohngebäude sind zwei Stockwerke hoch und passen sich dadurch gut in die Palmenlandschaft ein. Es gibt Wohngebäude, die einen Gartenblick haben und auf den recht schön angelegten Teich hinausgehen (Flamingos, Blesshühner, Enten, Wasserschildkröten, Fische). Meerblick haben nur die Zimmer mit den Zimmernummern im Fünfer-Bereich, aber auch hier "blitzt" das Meer nur durch den relativ dichten Palmenbewuchs hindurch. Das Hotel ist größtenteils behindertengerecht. Es gibt Rampen, einen Fahrstuhl zur Lobby/Buffet-Restaurant und am Strand spezielle Plätze für Rollstuhlfahrer (mit Schild ausgewiesen) sowie einen Holzsteg, der zum Meer hinunter führt. Es gibt auch einen Kidsclub, dort werden Kinder im Alter von 4 - 12 Jahren betreut. Da wir keine Kinder in diesem Alter haben, können wir nichts zur Qualität sagen. Es herrscht Sauberkeit. Es wird offenbar ständig gefegt, gewischt. Allerdings sind die öffentlichen Toiletten (vor allem an den Pools und Bars) leider davon ausgenommen. Diese werden wohl nur einmal am Tag gereinigt, was leider dazu führt, dass sie ab Mittags häufig nicht mehr benutzbar sind ohne einen hohen Ekelfaktor zu erzeugen. Hier müsste ein Reinigungsplan erstellt werden, der eine ständige Überwachung gewährleistet. Die Gästestruktur ist größtenteils italienisch. Das Hotel hat ja auch eine italienische Leitung. Von daher wird alles hauptsächlich auf Italiener abgestimmt. Diese sind ein überwiegend nettes, lebhaftes Völkchen. Wohingegen die zweite verstärkt vertretene Nation, die Franzosen, überwiegend arrogant und überheblich sind, vor allem, wenn sie registrieren, dass sie deutsche Urlauber vor sich haben. Meine Bewertung genau durchlesen ;-)) Handyerreichbarkeit ist gut. Über Preise kann ich nichts sagen, da wir nicht telefoniert haben. Ansichtskarten haben wir keine verschickt, da wir schon öfter gehört haben, dass diese entweder erst Wochen oder Monate später oder gar nicht ankommen. Andere wiederum berichten, dass die Karten auch mit der örtlichen Post nach 2 bis 3 Wochen angekommen sind. Das Angebot der Reiseleitung, für 2 Dollar pro Karte (zuzüglich zum Kartenpreis) die Karten mitzunehmen und mit einem deutschen, schweizerischen oder österreichischen Poststempel versehen weiter zu leiten, fanden wir zu teuer und albern. Wir haben die Karten lieber so mitgenommen und lassen Freunde und Verwandte sie sich selbst aussuchen. Besser keinen Poststempel als einen nicht dominikanischen, fanden wir. Ausflüge haben wir keine gemacht, da wir das erste Mal in der Dom. Rep. waren, uns einfach nur erholen und das herrliche Wetter, den schönen Strand, das gute Essen und die zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten im Ressort nutzen wollten. Die Preise für Ausflüge sind ziemlich gesalzen. Wir fanden, dass das in keinem Verhältnis dazu steht, was dafür geboten wird. Hätten wir doch einen Ausflug gemacht, hätten wir uns auf jeden Fall für einen örtlichen Anbieter entschieden, da diese sehr viel günstiger sind und auch deutschsprachige Touren anbieten. Das Preis-Leistungsverhältnis war gerade noch ok. Es sollte auf keinen Fall teurer sein. Wir haben für 15 Tage (Frühbucher Super-Bonus Angebot) 1533 Euro p. P. bezahlt, wobei hier noch ein kleiner Extrarabatt von unserem Reisebüro als Stammkundenrabatt dabei war. Mehr hätten wir auf keinen Fall bezahlt. Wir hatten herrliches Wetter. Nur an einem Tag regnete es ziemlich stark aber auch hier nur eine Stunde lang. Wolken oder Wölkchen gab es häufiger mal, was aber auch eine Wohltat sein konnte. Temperaturen schätzungsweise um die 31 Grad im Schatten. Kurz vor unserer Abreise (Ende März) wurde es zunehmend drückender. Wir fanden (bis auf die Schwierigkeiten mit den Mitarbeitern der Animation) unseren Urlaub in diesem Hotel sehr schön und würden auch wieder hinfahren.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Superior-Oceanfront (Meerblick) Zimmer bei Meiers Weltreisen gebucht und wurden nicht enttäuscht. Wir wohnten im Gebäude mit den Zimmernummern, die mit einer 5 anfangen im zweiten Stock in der Mitte des Gebäudes. Das Zimmer war sauber, ausreichend groß für uns drei Personen und hatte zwei sog. Queen-Size-Betten, wovon unser Sohn ein ganzes für sich allein hatte. Mein Mann und ich hätten uns unser Bett etwas breiter gewünscht aber es war soweit ok. Die Betten hatten jeweils zwei Kissen, eine dünne Wolldecke, die in ein Laken eingeschlagen war und eine bunte Tagesdecke. Ob die Bettwäsche mal gewechselt wurde, kann ich nicht sagen, da wir keinen Schmutz hinterlassen haben, und die Betten täglich gemacht wurden. Es gab noch einen Sessel, eine Ablage unter dem Spiegel, die, genau wie die Betten, fest gemauert war, und einen Hocker. Ausreichend Platz für die Koffer zum Abstellen in der Ecke war vorhanden. Ein zweiter Spiegel, wo man sich von oben bis unten betrachten konnte, gab es auch. Der Wandschrank befand sich im kleinen Eingangsflur, er war für uns drei ausreichend groß, hatte fest verankerte Bügel (welche mitzubringen wäre empfehlenswert). Im Schrank befanden sich auch ein Bügeleisen und ein Bügelbrett, beides brauchten wir nicht. Es gab einen Store vor dem großen Schiebefenster sowie eine doppelte dichte Übergardine, die für ausreichend Dunkelheit sorgte. Zusätzlich war ein Insektenschutz zum Schieben vorhanden. Das Bad war ausreichend groß mit einem großen Spiegel, Badewanne mit fest verschraubtem Wand-Duschkopf (schwenkbar). Es gab vor dem Spiegel eine große Ablage und über der Toilette noch eine kleine. Also ausreichend. Ein funktionsfähiger Föhn war vorhanden. Es gab eine Packung Kleenex-Tücher, immer ausreichend (sogar duftendes!) Toilettenpapier, eine Duschhaube, eine kleine Flasche Duschgel (wir hatten alle unser eigenes dabei, daher keine Ahnung ob es aufgefüllt wird). Zahnputzgläser, einen Korb mit kleinen Trinkwasserflaschen zum Zähneputzen (wird aufgefüllt) und pro Person ein Badetuch sowie ein kleines Handtuch, die auf Wunsch täglich gewechselt wurden (Handtücher auf die Erde oder in die Wanne legen). Die Toilette hatte eine für uns noch nie erlebte Spülart. Beim ersten Spülvorgang bekam man erstmal einen Schreck, weil man den Eindruck hatte, dass nun die Toilette überläuft, da erstmal Wasser zusätzlich eingespült wird, um dann mit einem großen Druck komplett weggesaugt zu werden, bevor wieder etwas Wasser einfließt. Deshalb existiert hier auch keine Toilettenbürste. Diese ist im Grunde nicht erforderlich, da sich nichts festsetzen kann. Der Wasserdruck in der Dusche und am Waschbecken ist bemerkenswert gut. Das hätte ich von einem Land wie der Dom. Rep. nicht erwartet. Die Minibar, die inklusive ist, ist im Wandschrank untergebracht. Sie enthält eine kleine Flasche Pepsi, eine kleine Flasche 7up und pro Person eine kleine Flasche Wasser. Sie wird täglich aufgefüllt. Der Safe (inklusive) befindet sich ebenfalls im Wandschrank und ist ohne Schlüssel mit Geheimkombination zu bedienen. Wir hatten einen kleinen Balkon mit einem runden Tisch und zwei Plastiksesseln. Unsere Bitte um einen dritten Stuhl wurde von der Rezeption leider nicht erfüllt. Wir behalfen uns mit dem Stoff bezogenen Hocker aus dem Zimmer. Wir hatten das Glück einen Balkon zu haben, der nicht mit Stäben ausgestattet war, so dass man von außen nicht draufschauen konnte. Aber ein schmales Gitter an der Oberkante machte ein Runterschauen auf die Promenade möglich, so dass man am Abend, wenn man im Nachthemd noch dort saß, zwar runterschauen konnte aber von unten nicht gesehen werden konnte. Die Beleuchtung des Balkons war von innen über einen Schalter selbst regelbar – also kein Abschalten des Lichts nach 22. 00 Uhr, wie wir das in einem Princess-Hotel auf Fuerteventura erleben mussten. Man kann nach Herzenslust noch lange lesen, zumal es keine Mücken gab während unseres Aufenthalts. Da wir im zweiten Stock wohnten, war die Zimmerdecke hier sehr hoch, wie in einem Altbau. Oben befand sich eine Deckenlampe, die wir aber nicht brauchten. Wenn wir uns nach Einbruch der Dunkelheit im Zimmer aufhielten, saßen wir entweder auf dem Balkon oder schalteten die Wandlampe zwischen den Betten ein. Übrigens werden hier Energiesparleuchten verwendet. Die Klimaanlage war dreifach regelbar. Uns reichte die „Min“-Funktion, also die schwächste, aus. Wir konnten sie nicht durchweg laufen lassen, da es uns sonst zu kühl im Zimmer wurde. Auch schalteten wir sie meist irgendwann im Laufe der Nacht aus. Der Fernseher war mit Fernbedienung. Es gab nur ein Programm, das stundenweise in Deutsch sendete, die Deutsche Welle. Wir schauen im Urlaub so gut wie kein Fern wollten aber gerne Nachrichten aus Deutschland sehen. Es dauerte einige Zeit, bis wir den entsprechenden Sender gefunden hatten. Er befand sich bei unserem Gerät auf Platz 24 und jeden Abend um 19. 00 Uhr Ortszeit gab es Nachrichten. Besondere Freude bereitete uns dann der deutsche Wetterbericht ;-) Der „Meerblick“ war eher ein „Palmenblick“, da die Palmen sehr dicht und zahlreich und auch recht hoch am Strand stehen. Aber das Meer blitzt hindurch und wenn man nach links schaute, konnte man ein größeres Stück davon sehen. Der Ausblick war trotz des nicht freien Blicks aufs Meer sehr malerisch und deshalb störten die Palmen uns nicht. Einziges Minus war eine fehlende Möglichkeit Handtücher und Badebekleidung auf dem Balkon zu trocknen. Wir behalfen uns mit einer selbst gespannten Wäscheleine. Wir konnten mehrfach (bei klarem Himmel) einen total kitschigen super romantischen Sonnenuntergang von unserem Balkon (sogar vom Bett aus!) beobachten. Wir waren mit dem Zimmer sehr zufrieden. Es war auch nicht hellhörig. Wir haben kein einziges Mal hören können, ob jemand unter uns geduscht oder die Toilette benutzt hat, wie wir das in anderen Hotels schon erlebt haben. Wir hatten rechts so wie links sehr ruhige Nachbarn. Leider zogen nach vier Tagen unter uns US-Amerikaner ein, die sich benahmen wie auf dem Ballermann. Sie bewohnten drei Zimmer nebeneinander und brüllten sich auch am späten Abend schon mal lauthals über ihre Balkons ihre Unterhaltungen zu. Die Kinder kreischten und knallten mit den Türen und scharten laut mit Tischen und Stühlen. Erfreulicher Weise mussten wir das nur ertragen, wenn wir uns mal zeitgleich mit ihnen in unseren Zimmern aufhielten, was nicht so oft vorkam. Ansonsten konnte man natürlich schon die Musik hören, die abends herüber schallte, wenn es eine Beachparty gab oder an den Bars Musik gemacht wurde. Aber spätestens um 1 Uhr war Ruhe. Es war auch nicht täglich der Fall. Es hat uns auch nicht gestört, da oft auch karibische Musik dabei war, die einfach ins Bild passte.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt im Palace wie im Beach (das mitgenutzt werden kann, wenn man Gast im Palace ist) jeweils ein Buffet-Restaurant. Die Spezialitäten-Restaurants verteilen sich auf beide Hotels (Viva Café (spanisch) und Bamboo (japanisch) im Palace sowie ein Mexikaner und der La Roca Grill im Beach. Viva Café und Bamboo können wir empfehlen. Das Essen ist recht gut, wenn die Auswahl auch sehr klein ist (Karte). Hier sind Leute gut aufgehoben, die sich gern am Tisch bedienen lassen und eine vornehme Drapierung des Essens auf dem Teller zu ungunsten der Menge bevorzugen. Der Mexikaner war vom Essen her gut, allerdings wird man als deutscher Gast gegenüber den Italienern benachteiligt (siehe oben unter Service). Den La Roca Grill im Beach haben wir uns erspart. Die Lage des Restaurants direkt am Meer ist zwar einladend, aber es liegt irgendwie immer ein unangenehmer Fäkaliengeruch in der Luft, woher er stammt konnten wir nicht ergründen. Das Buffetrestaurant im Beach machte keinen einladenden Eindruck auf uns. Es wirkt düster durch die dunkle Decke, daher haben wir dort nicht gegessen. Das Buffetrestaurant im Palace ist hell und sauber. Das Essen fanden wir wirklich gut. Einziges Manko ist oft das Fleisch. Das Rindfleisch ist entweder zu roh oder zu trocken. Ein Mittelding haben wir so gut wie nie erlebt. Highlight waren zwei Ferkel, die saftig und mit krosser Schwarte angeboten wurden. Echt lecker! Auch die ganzen Hähnchen sind gut. Die kleinen Stücke werden allerdings, genau wie oft das mit Soße zubereitete Schweinefleisch, mit Knochen und Knorpel angeboten, was weniger lecker ist. Fisch gibt es auch täglich. Ich habe selten Gräten darin gefunden. Geschmacklich gut, vor allem mit Knoblauchsoße. Ansonsten kommen Fans der italienischen Küche voll auf ihre Kosten. Täglich Pizza und Pasta. Frisch zubereitet. Da wir gerne italienisch essen, haben wir dies als Bereicherung empfunden. Beilagen sind - natürlich - Nudeln, Reis, Kartoffeln (gekocht, auch als Pellkartoffeln). Pommes frittes gab es trotz der großen Anzahl französischer Gäste nicht täglich. Aber wenn sie angeboten wurden waren sie schnell vergriffen, da sie wirklich sehr gut geschmeckt haben. Gemüse wurde oft auch als Gratin angeboten, überbacken mit Käse (Auberginen, Tomaten, Blumenkohl) sehr lecker aber auch pur. Salate konnte man sich selbst zusammenstellen, wobei es nicht immer Tomaten gab. Es gab aber auch angemachte Salate. Als Dessert frisches Obst wobei die Ananas super lecker war. Leider wurden die Orangen nur mit Schale angeboten. Da sie sehr dünne Schalen haben, ist das Selbstschälen mit den ziemlich stumpfen Messern so gut wie unmöglich. Also entweder auslutschen, was durch die Spritzung der Schalen unangenehm schmeckt oder verzichten. Das Kuchenbuffet ist bunt, sehr süß und oft eine sahnig-schleimige Angelegenheit. Aber trotzdem echt lecker. Vor allem die Kokusnuss-Törtchen sind sehr zu empfehlen! An das Speiseeis habe ich mich aufgrund der sehr weichen Konsistenz erst in der zweiten Woche herangetraut. Hier ist allerdings nur das Malaga-Eis am spanischen Abend ein echter Hit gewesen. Die restlichen Sorten schmecken künstlich oder nach fast gar nichts. Es gibt noch einiges mehr zu essen, aber alles aufzuzählen wäre zuviel verlangt. Lasst Euch überraschen! Täglich ist Themenwechsel. Nach einer Wochen folgt Wiederholung. Zum Abendessen gibt es Rot- oder Weißwein, Bier oder Softgetränke. Wobei die Säfte extrem süß sind. Die Weine sind gehaltvoll, lassen sich gut trinken. Das Bier ist Geschmackssache. Beim ersten Probieren dachte ich, ich hätte Radler im Glas, da es ganz leicht süß schmeckt. Aber erfrischend. Cola und Sprite sind Originalgetränke und schmecken fast wie Zuhause, nur etwas süßer, fanden wir. Das Buffetrestaurant ist recht groß, wirkt aber trotzdem nicht ungemütlich. Es ist halt ein Selbstbedienungsrestaurant, wir haben gern dort gegessen. Die Getränke werden auch an den Tisch serviert, was durch die Menge der Gäste aber nicht immer klappt. Wir hatten kein Problem damit, uns selbst zu versorgen. Gab man hier und dort mal ein Trinkgeld, wurde man meist schon beim Betreten des Restaurants an einen für diesen Kellner zuständigen Tisch gewunken und für den Rest des Essens bestens versorgt. Dieser Service hielt dann genau 1 1/2 Tage an. Kam kein weiteres Trinkgeld, hieß es wieder Selbstversorgung ;-) Das Frühstücksbuffet hat uns am besten gefallen. Eier in allen Variationen und frisch zubereitet! Leckere frisch zubereitete Milch-Shakes. Obst, Kuchen, Joghurt (aus der Kunststoffflasche, nicht probiert), verschiedene Sorten Brot und Brötchen, Mini-Croissants (sehr lecker!), Marmelade, Honig, Butter. Die Wurst bzw. Schinken sah wenig einladend aus, daher nicht probiert. Cornflakes auch vorhanden. Kaffee wurde am Tisch serviert, hier ist eine Selbstbedienung (leider) nicht möglich. Tee bekommt man bei manchen Kellnern auch serviert aber man kann ihn auch selbst holen (Teebeutel und heißes Wasser im Buffetbereich). Die Servicekräfte laufen mit einer Kaffee- und einer Milchkanne um die Tische und schenken den Kaffee, der übrigens sehr gut ist, ein. Das klappt leider auch nicht immer, so wie man es braucht. Trinkgeld hilft hier oft weiter oder Geduld. Man sollte grundsätzlich nicht mehr als einen Dollar Trinkgeld geben. Genug 1-Dollar-Noten mitnehmen oder eintauschen! Dies ist hier DIE Trinkgeldwährung! Münzen kann man vergessen. Man kann Trinkgeld auch in Peso geben, aber dann den Umrechnungskurs bedenken! Unter einem Dollar Gegenwert ist Trinkgeld hier eher eine Beleidigung. Das Mittags-Buffet ist natürlich kleiner. Aber es gibt täglich auch hier Fleisch, Fisch, Pasta, Suppe und Nachtisch. Getränke sind identisch zum Abendessen. Wer nur eine Kleinigkeit möchte, kann auch an der Pool-Bar des Palace einen Snack essen (Hamburger, Salat, Hot-Dog, Obst) oder in der Pizzeria im Grenzbereich zwischen Palace und Beach eine echte Steinofen-Pizza! Diese werden fast rund um die Uhr zubereitet, man kann den Belag auch aussuchen (Salami, Käse, Oliven oder pur) echt lecker! Die Cocktails sind Geschmackssache. Diese gibt es nur an den Pool-Bars. Sehr süß und wenn man nicht aufpasst, ist man nach dem ersten schon betrunken! Sie werden sehr stark zubereitet aber mit den billigsten Rum und Brandy-Sorten. Leider habe ich erst am letzten Tag erfahren, dass man dort auch Wein oder Sekt als All-in erhalten kann. Es gibt leider keine Karte, die das inbegriffene Getränkesortiment aufzeigt. Es gibt an den Pool-Bars auch Amaretto oder Brandy in Selbstbedienung (Palace), Gläser stehen dazu bereit. Ansonsten werden die Getränke in Bechern ausgegeben, was wir wegen der Verletzungsgefahr im Strand- und Poolbereich ok fanden. In den Restaurants gibt es natürlich Gläser. Sehr gut sind, wie geschrieben, der Kaffee und vor allem der Capuccino! Durch die italienische Leitung wird er in original italienischen Kaffee-Maschinen zubereitet und schmeckt wirklich wie in Bella Italia! Immer aus frischen Kaffeebohnen, die bei Bedarf gemahlen werden. Insgesamt gibt es in der gesamten Viva-Anlage (Beach kann durch Palace-Gäste mitbenutzt werden) drei offene Bars, wobei uns die vom Palace am Pool am besten gefallen hat. Gediegene Atmosphäre und die Kellner so gut wie alle nett und gut drauf. Den Kellner an der Lobby-Bar habe ich erst am Abfahrtstag kennen gelernt, da mir die Atmosphäre dort unter den Gästen nicht so gefallen hat und die Sitzmöglichkeiten zu gering vorhanden waren. Er ist ebenfalls sehr nett. Die große Bar im Beach (La Placita) ist immer gut besucht. Vor allem vom jungen und „trinkfesten“ Publikum des Beach. Als sehr schlecht geregelt empfanden wir die Essensmöglichkeit am Abreisetag. Da wir um 13. 20 abgeholt werden sollten und das Mittagessen erst um 12. 30 begann, das Auschecken und die Bereitstellung der Koffer in der Lobby zu tätigen war (wer lässt sein Gepäck schon gern allein irgendwo stehen?) war klar, dass wir das Mittagessen nicht würden einnehmen können. Da keine Lunchpakete ausgegeben werden, „wagten“ wir uns 6 Stück Mini-Croissants in einem Beutel vom Frühstückbuffet mitnehmen zu wollen. Wir wurden von einem freundlichen Kellner darauf hingewiesen, dass es verboten sei, Essen mit aus dem Restaurant zu nehmen. Als wir ihm erklärten, dass dies nur von uns benötigt würde, weil wir abreisen, erklärte er uns, dass wir den Beutel unter dem T-Shirt verstecken (!) sollten, da die Wachleute uns sonst nicht aus dem Restaurant herauslassen würden. Also das fand ich schon ein starkes Stück! Da muss man sich sein bezahltes Essen wie ein Dieb herausschmuggeln. Ich finde, am Abreisetag sollte da schon eine Ausnahme möglich sein.


    Service
  • Schlecht
  • Hier gibt es deshalb nur 2 Sonnen, weil wir ein dermaßen negatives Erlebnis mit zwei Animateuren vom Sports-Point hatten. Dass man deutsche Gäste nicht besonders gern beachtet, wussten wir durch umfangreiche Infos durch Holidaycheck vorher. Wir wollten uns trotzdem unser eigenes Bild machen und bestehen auch nicht darauf, dass Deutsch gesprochen wird, da wir recht gut Englisch sprechen. Aber auch mit Englisch kommt man bei den wenigsten Animateuren weiter. Zum großen Teil wollen sie dies auch gar nicht. Sobald bemerkt wird, dass man Deutscher ist, wird man nicht mehr beachtet. Egal ob dies beim Tanzkurs der Fall ist (außer Francesca und Sherezade, die sich sehr bemüht haben aber eigentlich zum Hotel Beach gehören), oder wenn es um Windsurf-, Katamaran- oder Segelunterricht geht. Wir blieben trotzdem hartnäckig, mussten es uns aber - trotz mehrfacher Nachfrage - gefallen lassen, dass italienische und französische Gäste bei der Vergabe der nicht motorisierten Wassersportgeräte nicht nur von Sportanimateur Abel bevorzugt wurden, sondern sich auch ohne Proteste der Mitarbeiter vordrängen durften. Der Supergau war dann, als wir vom Sportanimateur Cesar vor versammelten Strandurlaubern erst mit einem lauten "C'est la allemagne" (Das sind Deutsche!) und dann anschließend mit dem "gruß" empfangen wurden! Dies wurde von umstehenden französischen Gästen mit einem hämischen Grinsen quittiert. Hier war das Maß dann voll. Wir gingen sofort zur Reiseleitung und beschwerten uns, da wir eine solche Beleidigung und Herabwürdigung nicht hinnehmen konnten. Nach anfänglichem Unglauben ("War das vielleicht NUR ein Salutieren?") wurde aber die Hotelleitung informiert, die das ebenfalls wenig spaßig fand. Denn wir können den "gruß" sehr wohl von einem militärischen Salut unterscheiden. Der Chefanimateur der Sportanimateure (Federico, ein Italiener) wurde geholt. Er entschuldigte sich bei uns. Der betreffende Mitarbeiter wurde nicht dazu geholt aber man versprach uns, dass dieser dazu gehört würde. Cesar haben wir für den Rest unseres Urlaubs an keinem Sportpoint mehr gesehen. Positiv hervorzuheben ist Constantin (Coco), der gut Deutsch versteht und auch (gerne) spricht. Er macht keine Unterschiede zwischen den Nationalitäten. Die Freundlichkeit der übrigen Mitarbeiter (Reinigungskräfte, Gärtner, Restaurantmitarbeiter) ist überwiegend freundlich. Unsere Putzfrau hat gut gelebt in den zwei Wochen. Täglich bekam sie einen Dollar, dafür hatten wir oft schöne Handtuchfiguren, stets ein sehr sauberes Zimmer und immer mehr Handtücher als wir Personen waren ;-) Am Abflugtag bekamen wir auf Nachfrage auch extra Wasserflaschen von ihr. Also die kleine Bestechung lohnt sich. In den Restaurants haben wir Mitarbeitern, die besonders freundlich und aufmerksam waren, auch hin und wieder ein Trinkgeld zukommen lassen. Hier ist der "Eiermann" vom Frühstückbuffet hervorzuheben. Immer nett und gut drauf. Auch ohne Trinkgeld. Er hat sich wirklich etwas verdient. An der Poolbar ist Saymon sehr nett. Er spricht ein paar Brocken Deutsch ("Alles klar?" "Wie gehts?") und freut sich einen Kullerkeks, wenn man mit ihm etwas schnackt. Die Rezeptionsmitarbeiter sind etwas von sich eingenommen aber nicht unfreundlich. Als am Ankunftstag ein Handtuch und die Zahnspülgläser fehlten, bekamen wir umgehend Ersatz. Auch ein Rohrbruch, der unser Bad ab den nächsten zwei Tagen im Bereich des WC zu einer nassen Angelegenheit machte, wurde repariert. Dadurch hatten wir zwar einige Stunden kein heißes Wasser und das zur späten Nachmittagszeit als wir vom Strand kamen und duschen wollten, aber gegen Abend war es wieder vorhanden. Der Guest-Service (Reservierung der Spezialitätenrestaurants) ist neutral-freundlich. Nur die Bedienung im mexikanischen Restaurant hat uns verärgert. Wir bekamen im Gegensatz zu den italienischen Gästen am Nachbartisch weder einen Apperitiv noch einen Kaffee nach dem Essen serviert. Auch hielt sich die Freundlichkeit dort sehr in Grenzen. Wäscheservice ist vorhanden, wurde aber von uns nicht genutzt, da es leider keine Preisliste dafür im Zimmer gab. Eine Station mit einem roten Kreuz (wahrscheinlich erste Hilfe) haben wir im Bereich des Hotels Beach gesehen. Ansonsten mussten wir uns um so etwas erfreulicher Weise nicht kümmern. Mein Mann hatte nur an einem Tag etwas Durchfall. Aber er hatte entgegen seiner sonstigen Gewohnheit kaltes Wasser auf frische Ananas getrunken. Mir hat das alles gar nichts ausgemacht, obwohl ich im Magen-Darm-Bereich auch etwas empfindlich bin. Ich hatte sogar mit einer leichten Verstopfung zu kämpfen, trotz Eiswürfel, Früchte, Speiseeis (erst ab der zweiten Woche) und Cocktails. Die Animateure des Palace kümmern sich, wie gesagt, nur um die Italiener und Franzosen, bestenfalls noch um die Spanier oder Mexikaner. Da wir Englisch verstehen und die Durchsagen ab und zu auch in Englisch erfolgten, beteiligten wir uns von uns aus an Aktivitäten, sobald diese angekündigt wurden. Die Erklärungen z. B. beim Tanzkurs vom Palace wurden nur in italienisch und französisch gegeben. Sobald man sagt, dass man aus Deutschland ist, wird sogar ein enttäuschtes „Oh!“ gesagt und man wendet sich ab. Hier sollte dringend nachgebessert werden, will dieses Hotel nicht riskieren als deutschfeindlich abgestempelt zu werden.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der traumhafte Strand liegt direkt vor dem Hotel. Nur durch eine schmale Strandpromenade getrennt, die gerne und oft zum Flanieren genutzt wird. Viele Schatten spendende Palmen sind vorhanden, die das Karibikflair abrunden. Der Sand ist fast weiß, aber man muss schon aufpassen, dass man nicht auf kleine Ästchen oder Muscheln tritt, die dort reichlich vorhanden sind. Es wurde oft geschrieben, dass der Sand von den Mitarbeitern gesiebt würde. Das haben wir so nicht erlebt. Die Mitarbeiter sammeln lediglich die herumliegenden Cocktail-Becher ein. Die kleinen Stöckchen/Äste, die wohl von den Palmen stammen und sich unter diesen im Sand sammeln, werden nicht entfernt. Besondere Vorsicht sollte man auf den Holzstegen walten lassen. Die Nägel zu beiden Seiten stehen teilweise gefährlich hoch und können Bahrfußläufern schnell zum Verhängnis werden. Hier sollte dringend repariert werden. Auch der Einstieg ins Meer ist im Bereich des Palace-Strandes nur an einer schmalen Stelle gefahrlos möglich. Ansonsten wird er durch Betonplatten oder kleine Riffe erschwert bzw. unmöglich. Wir haben den Strand im Grenzbereich zwischen Palace und Beach bevorzugt, da der Strand hier sehr flach ist und nur wenig bis gar keine Steine vorhanden sind. Der Transfer dauerte hin und zurück jeweils ca. 1 1/2 Stunden, wobei der Busfahrer bei der Hinfahrt im Dunkeln ein halsbrecherisches Tempo vorlegte. Hier wird offenbar kein Führerschein benötigt, sondern nur starke Scheinwerfer, eine möglichst effektiv funktionierende Hupe und ein lautes Stimmorgan! Dieser Transfer bietet einen realen Einblick in das Leben der einfachen Dominikaner. Reichtum und Elend liegen hier anschaulich dicht beieinander. Da kann man sich den "Land und Leute"-Ausflug für viel Geld getrost sparen. Im Hotel gibt es eine sehr kleine Ladenstraße, die für viel Geld wenig bietet. Wir sind nur einmal kurz drin gewesen, haben aber außer ein paar Postkarten nichts gekauft. Hierfür würde ich eher den Shop im Schwesternhotel Beach empfehlen, der ist etwas günstiger oder die vielen Läden unmittelbar hinter der Hotelschranke. Hier direkt den "Gift-Shop", wenn man aus dem Hotel Palace links herausgeht und die Straße hinter der Schranke geradeaus läuft. Nach einigen Ausflugsanbietern (gegenüber eines kleinen Lokals, wo man draußen sitzen kann), befindet sich der Shop, wo man in Ruhe auswählen kann, ohne gleich voll gelabert zu werden. Die Artikel haben allerdings Festpreise, handeln ist hier nicht möglich. Aber die Preise sind recht zivil und die Auswahl groß. Ausflüge werden in dieser Einkaufstraße überall angeboten, billiger als im Hotel oder bei den Reiseveranstaltern. Teilweise auch in deutschsprachiger Führung z. B. bei einem Schweizer. Da wir keinen Ausflug gemacht haben, kann ich auch hier nichts über die jeweilige Qualität sagen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt zwei Tennisplätze in der gesamten Anlage. Wir spielen aber kein Tennis, daher keine Bewertung. Es werden viele Kurse sportlicher Art angeboten: Tanzen (Merengue und Bachata), Aqua-Aerobic und Bogenschießen haben wir mitgemacht, daher kann ich etwas dazu schreiben. Wenn man die entsprechenden Animateure dabei hat, ist alles eine spaßige Angelegenheit. Das Aqua-Aerobic habe ich als erfahrener Aerobic-Fan als gut und fachgerecht empfunden. Es findet im Pool statt. Im Beach wird hin und wieder auch Wasser-Gymnastik im Meer gemacht. Auch schön, zumindest, wenn man sich nicht sofort als deutscher Gast outet. Besonders die farbigen Animateure haben mit deutschen Gästen irgendwie ein Problem. Die sprechen dann plötzlich überhaupt kein englisch mehr, nur noch französisch, italienisch oder spanisch. Ruhmreiche Ausnahmen sind Francesca und Sherezade vom Beach, die sofort auch auf deutsche Gäste eingehen und mit „Händen und Füßen“, Englisch und Sherezade sogar auf Deutsch, Erklärungen abgeben und die Gäste integrieren. An den sog. „Sports-Points“ wo die Wassersportgeräte ausgeliehen oder entsprechende Unterrichtsstunden (Lessons) gegeben werden, verhält es sich ähnlich wie bei den Unterhaltungs-Animateuren. Das Bogenschießen findet auf zwei Scheiben in der Nähe der Tennisplätze statt. Man trägt sich mit der Zimmernummer in eine Liste ein und bekommt vom Sportwart die Bögen, Pfeile und einen Armschutz sowie eine kurze Demonstration. Dann geht’s los. Wer zuerst kommt, schießt zuerst. Und zwar so lange wie er Lust und Zeit hat. Wir haben das nur einmal gemacht, da die Hitze uns mehr ans Wasser zog. Wir haben begeistert die Allinclusive-Wassersportgeräte und Möglichkeiten genutzt. Unser Sohn hat Windsurfen gelernt, wir segelten mit einer Jolle und auch zweimal mit einem Katamaran, was sehr viel Spaß machte, da mein Mann, der einen deutschen Segelschein besitzt, hier problemlos nach zwei Übungsstunden allein einen Katamaran ausleihen konnte. Aber auch Gäste ohne Segelschein können hier ohne Bürokratie alleine segeln. Wir würden aber einige Übungsstunden empfehlen. Wir ruderten mit Kajacks, kurzum dieses Angebot hat uns sehr begeistert. Es wird allgemein viel im Ressort an Unterhaltungsmöglichkeiten geboten, so dass wir gar kein Verlangen danach hatten, uns außerhalb zu amüsieren. Durch die Weitläufigkeit und Action, die besonders im Beach immer vorhanden ist, bekommt man keine Langeweile. Es werden Beach-Partys organisiert, unser Sohn hat auch Beach-Volleyball mitgemacht und jeden Abend gibt es im Theater des Beach eine Show. Was gezeigt wird, kann man auf der Hinweistafel des Beach (kurz vor dem Pool) ablesen. Wir waren sehr erstaunt, was die Animateure dort geleistet haben. Die Michael-Jackson-Show oder die Music-Box waren wirklich fast professionell anmutende künstlerische Leistungen. Die Kostüme, die Kulisse und Effekte waren sehr liebevoll und sicher auch auf den Choreograph Senor Manuel zurückzuführen, der mit Sicherheit eine Balett-Ausbildung hat. Was uns am Strand gut gefiel, waren die zahlreichen Schatten spendenden Palmen. Es gab auch Strohschirme, die aber meist schnell besetzt waren. Um die Osterfeiertage war man gezwungen Liegen im Schatten zu reservieren, da man sonst nur in der prallen Sonne hätte liegen können. Da wurde es auch mit den sonst zahlreich vorhandenen Liegen knapp. Davor und danach war das nicht nötig, da es weniger Gäste gab. Strandduschen gibt es verteilt einige, die mehr oder weniger funktionieren. Teilweise sind sie kaputt besonders im Beach-Bereich. Umkleideräume am Strand gibt es nicht. Im Bereich Palace neben dem Bezahlhäuschen für Bananaboat und Parasailing gibt es Toiletten, die man aber ab mittags nicht mehr zum Umziehen benutzen kann, wegen Verschmutzung. Die Pools sind allesamt klein und unbedeutend. Soweit ich das beurteilen kann, findet man dort immer freie Plätze. Aber wir wollten sowieso wegen des Meeres in dieses Hotel und wurden nicht enttäuscht. Durch einige kleinere Riffe kann man viele Meeresbewohner beim Schnorcheln sehen. Das Wasser ist bei ruhiger See klar und von herrlicher smaragdgrüner bis blauer Farbe. Bei Wellengang kann man sich wegen des flach abfallenden Strandes gut von den Wellen tragen lassen. Aber es gibt wahrscheinlich Unterströmungen. Das merkt man daran, dass man im Wasser plötzlich auf kalte Stellen trifft und Wellen sich schlagartig und ohne Vorwarnung aufbauen. Gefahr besteht durch das flache Wasser aber nicht. Nur kleine Kinder sollten nicht ohne Begleitung eines Schwimmers ins Wasser gehen. Ansonsten ist der Strand herrlich karibisch und der Sand fast weiß. Steine finden sich leider immer mal wieder auch im Sand, man sollte also schon hinschauen, wo man hintritt. Erstaunlich viele Muscheln sind am Strand zu finden, in verschiedenen Formen und Färbungen. Einen kleinen Krebs, der durch den Sand krabbelte (harmlos und niedlich) gab es ebenso zu entdecken, wie die großen Rhinozeros-Leguane, die unter dem Bildergeschäft in der kleinen Einkaufsmeile des Hotels wohnen, und die man hin und wieder auch am Strand antrifft. Sie sind völlig harmlos, lassen sich geduldig fotografieren und – wenn man sich ihnen sehr bedächtig und ruhig nähert (bitte keine Kinder auf sie loslassen!!) auch streicheln. Der Bauch fühlt sich sehr weich und warm an, fast wie ein Fell. Es gibt zwei Whirlpools, einer bei den Himmelbetten beim Viva Café und einen am Pool des Palace. Wir haben keinen benutzt, da sich dort häufig Kleinkinder im Windelalter ohne Windel tummelten ;-) Es gibt auch einen Kleinkinderpool neben dem großen. Ein Kinderspielplatz und eine Art Kindergarten befinden sich ebenfalls in diesem Bereich. Über die Qualität können wir nichts sagen. Eine Diskothek befindet sich im Bereich des Beach. Unser Sohn war zweimal dort und es hat ihm gefallen. Sie ist von 23. 00 bis 2. 30 Uhr geöffnet, Getränke sind auch dort all inclusive. An der Bar des Beach (La Placita) trifft sich die geballte Menge, wenn die Abendshow beendet ist (ca. 23 Uhr). Man bekommt dann nur schwer einen Sitzplatz dort, aber dafür ist die Bar am Palace dann frei und dort wird dann auch einheimische Musik vom Radio gespielt. Witzig sind auch die schwarzen Vögel, die unseren einheimischen Amseln sehr ähnlich sehen aber weitaus lauter sind. Überhaupt gibt es viele Vögel zu sehen, die teilweise ein beträchtliches Organ haben. Ihre Laute wirken interessant und exotisch. Der arme Papagei, der in einer viel zu engen dunklen Voliere im Bereich des Beach sein Dasein fristen muss, tat uns nur leid. Man trifft in der Gartenanlage häufig auf Eidechsen, die sich manchmal auch in die Flure der Häuser verirren. Sie sind extrem schnell und lassen sich bestenfalls fotografieren. Meinem Mann gelang es einmal, eine unerfahrene Baby-Eidechse mit der Hand zu fangen, damit wir sie aus der Nähe bewundern konnten. Wir haben sie natürlich dann sofort wieder in die Freiheit entlassen. Eine kleine fingerdicke Schlange hatte sich einmal auf die Terrasse der Poolbar verirrt. Sie hatte einen winzig kleinen Kopf aber in der Mitte eine dicke Beule, die darauf schließen ließ, dass sie kürzlich eine Eidechse verschlungen haben muss. Wir fotografierten sie und als mein Mann ihr etwas näher kam, verschwand sie rasch. Ansonsten haben wir keine Schlangen zu Gesicht bekommen. Aber danach war uns klar, warum die Gärtner trotz der großen Hitze alle in Gummistiefeln arbeiten… Hin und wieder sieht man große Heuschrecken (Grashüpfer), die erstaunlich weit springen können, wenn man sie kurz antippt. Ab und zu saßen Bienen an den Wänden, die aber keine Plage darstellten. Von Mücken und Quallen blieben wir komplett verschont, was uns sehr erleichterte. Zu Einkaufsmöglichkeiten haben ich in der Sparte Hotel schon geschrieben. Ich möchte nur noch hinzufügen, dass man Geld am besten umtauschen kann, wenn man aus dem Haupteingang des Beach herausgeht und schräg über die Straße. Dort gibt es zwei Wechselstuben. Wir haben in unserer Urlaubszeit für einen Euro (nur Scheine werden angenommen!) 51 Pesos bekommen. Man muss aufpassen. Das Geld immer nachzählen und beim nächsten Wechsel erneut den Kurs erfragen, da gerne auch mal ein ungünstigerer gezahlt wird. Wir haben den Bon vom ersten Wechsel aufbewahrt und dem Kassierer gesagt, dass wir statt 50 Pesos wieder 51 für den Euro haben wollen. Er ist sofort drauf eingegangen. Wechsel ist hier offenbar auch Verhandlungssache, zumindest im kleinen Rahmen. Man sollte auf keinen Fall Euro in Dollar und dann in Peso wechseln. Man fährt viel schlechter, da der Euro zurzeit besser steht als der Dollar. Wir haben 50 Ein-Dollar-Noten für Trinkgeld und für den Anfang mitgenommen. Für Andenken haben wir Euro in Peso getauscht und damit bezahlt. Man sollte sich erstmal einen Überblick über die Preise verschaffen bevor man Peso tauscht. Damit man so wenig wie möglich übrig behält, da diese Währung nicht in Euro zurückgetauscht werden kann. Der Umtausch im Hotel an der Rezeption ist auch möglich, aber man bekommt weniger für sein Geld. Für Waren, die in den Geschäften oder am Strand nicht ausgepreist sind, kann (muss!!) verhandelt werden, da man sonst als dummer Touristentrottel übers Ohr gehauen wird.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im März 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anna
    Alter:41-45
    Bewertungen:4