Hotel Vrachos

Eine kleine sehr familiär geführte Pension, die nicht mehr ganz neu ist, aber nach und nach renoviert wird. Eine neue Taverne ist schon fast fertig und die Zimmer und die Außenterrasse werden auch komplett renoviert bzw. neu gestaltet. Da nur 20 Zimmer, verteilt auf 2 Häuser, vorhanden sind und auch keine Disko vorhanden ist, genießt man die Ruhe und die seichte Brandung am 10 m entfernten Strand. Die Gäste sind im Durchschnitt etwa 40 und alle deutschsprachig (Deutsche, Österreicher). Das Frühstück besteht aus einer kleinen Kanne Kaffee pro Person (wenn alle, gibt es Nachschub) oder einer Kanne Tee, ein großes Glas O-Saft, frisches Brot, Butter, Marmelade, Käse oder Schinken, Eier mit Speck gebraten oder Eier gekocht oder Rührei. Man kann aber auch einen großen Obstsalat haben oder griechischen Joghurt mit Honig. Wir können die Bucht nur empfehlen. Für Urlauber, die Griechenland in der Reinkultur erleben wollen, ist die Anmietung eines Leihwagens ratsam. Damit sollte man unbedingt in die malerischen Bergdörfer fern des Tourismus fahren. Die beste Reisezeit ist Ende Mai bis etwa Ende Juni. Danach ist es einfach zu heiß. In diesem Sommer 2007 wurde aber auch alles an bisherigen Temperaturen getoppt. Zum Glück blieb Korfu von den verheerenden Waldbränden aber größtenteils verschont.

O. k., die Zimmer des Vrachos sind nicht mehr die Neuesten. Eine Renovierung steht aber an. Sie sind landestypisch spartanisch eingerichtet. Ein Kühlschrank und ein Wasserkocher sind vorhanden. Der große Wandschrank bietet genügend Platz. Zur Erinnerung: Wir waren 3 Wochen vor Ort und all unsere Sachen fanden reichlich Platz. Die Badezimmer sind klein und werden auch renoviert. Die Inhaber sind damit selbst nicht mehr zufrieden und wollen dies verändern. Der Balkon ist ausreichend groß und der Tisch und die 2 Stühle laden zum Ausrühen am Nachmittag im Schatten ein. Wer bei 3 Sternen eine große Suite und eine Terrasse erwartet, ist hier leider fehl am Platze. Schlafen kann man in den Zimmern hervorragend, da draußen Ruhe herrscht und die seichte Brandung in der Nacht eher beruhigend wirkt.

In der hauseigenen Taverne sorgt der wirklich gute Koch Statis für ein leckeres Mahl. Wir hatten nur Übernachtung und Frühstück gebucht, da die Halbpension uns bei Neckermann zu teuer war. Gegessen haben wir dennoch am Abend im Vrachos und es war jedesmal sehr lecker. Die Portionen waren reichlich und die Preise im Vergleich zu Deutschland ein Witz. Ein halber Liter roter Landwein kostete 3 EUR.

Das Personal ist sehr freundlich und absolut hilfsbereit. Sie sprechen sehr gut Englisch und einige Brocken Deutsch. Popi (die Deutsch recht gut verstehtu, aber sich nicht traut, es zu nutzen) und Dino, die Inhaber, versuchen ihr Möglichstes. Leider konnte die gute Seele des Vrachos, also Popi, in dieser Saison nicht wie gewohnt mit anpacken, da sie ein Baby erwartet hat. Hochschwanger in der Hitze ging dies leider nicht. Aber wir mussten auf Nichts verzichten. Ein liebes Wort zur rechten Zeit und wir bekamen alles, was wir mochten. Unser Zimmer wurde täglich, bis auf sonntags, gereinigt. Handtücher bekamen wir alle 3 Tage frisch. Ebenso wurden die Betten täglich gemacht und 1 x wöchentlich neu bezogen.

Das Vrachos liegt am Ende der traumhaften Bucht, die einfach nur atemberaubend ist. Bis zum malerischen Bergdorf Afionas sind es nur etwa 15 Gehminuten - gemütlich - den Berg hinauf (über eine asphaltierte Straße) Selbst in der Hochsaison liegt man hier ungestört am ca. 3 km langen Sandstrand. An diesem Ende der Bucht ist Ruhe garantiert. Ein Bus, der täglich nach Korfu Stadt fährt, hält direkt am Vrachos.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltung bekommt man die Bucht entlang. Dort kann man surfen, segeln, tauchen, Boote mieten, usw. Die Liegestühle und Sonnenschirme (sehr ordentlich und fast neu) am Strand, bekommt man gegen Gebühr. Verteilt am Strand entlang sind Duschen eingerichtet. Eine Strandwacht (Bademeister) gibt es auch. Der Strand war sehr sauber, wenn man mal von den netten Zeitgenossen absieht, die ihren Müll nicht wieder mitnehmen. Aber dieser wurde dann auch von den Einheimischen entfernt. Mülltonnen stehen am Strand entlang verteilt, in hoher Anzahl zur Verfügung und werden regelmäßig geleert. In diesem Sommer wurde eine kleine Promenade am entgegengesetzten Ende des Strandes errichtet.