Hotel Yachthafenresidenz Hohe Düne

Über das Hotels wurde ja bereits ausführlich geschrieben. Angeboten werden verschiedene Kategorien in verschiedenen Preisklassen. Das Hotel ist unterteilt in ein Haupthaus und die 3 Residenzen. Bei der Verpflegung hat an verschiedene Möglichkeiten: komplett ohne, mit Frühstück oder mit Halbpension. Das Hotel machte auf den ersten Blick einen angenehmen Eindruck. Die Anlage wirkt sehr gepflegt. Alles in Allem haben wir unseren Kurzaufenthalt durchaus genossen. Das Hotel hat in weiten Teilen durchaus 5 Sterne Niveau, allerdings definitiv nicht in allen. Hier besteht noch einiges Potential für Verbesserungen. Trotzdem durchaus für einen Kurztrip empfehlenswert.

Wir haben in der Residenz Ariston eine Boatsman Cabin bewohnt. Das Zimmer war nicht unbedingt groß (ca. 25 qm), aber ausreichend. Das Queensizebett ist allerdings etwas zu sehr durchgelegen. Hier gehören mal dringend die Matratzen getauscht!!!! Das Badezimmer ist sauber und geräumig mit zwei Waschbecken, Schmickspiegel, Fön und einer großen Duschwanne ausgestattet. Weiterhin gibt es eine kleine Minibar mit durchaus normalen Preisen, ein Flatscreen mit Kabelempfang plus 5 kostenfreie Sky Kanälen (inkl. Fussball Bundesliga Konferenz!). Für den Nachmittag kann man sich auf dem Zimmer Kaffee oder Tee zubereitem und diesen dann auf dem Balkon genießen.

Das Hoetl bietet 6 Restaurants, 4 Bars und ein Café. Die Preise sind natürlich der 5 Sterne Kategorie angepasst. Aufgrund der Kürze unseres Aufenthaltes haben wir hier nur das Frühstück in der Brasserie und einmal ein Abendessen im Steakhouse Amarillo genossen. Das Steak war super gegrillt, der Service aufmerksam, der Gruß aus der Küche dem Niveau entsprechend. Das Frühstück in der Brasserie war reichhaltig. Verschiedene Sorten Wurst, Käse, Marmeladen und Konfitüren, Müsli, warme Gerichte, Säfte. Kaffee, verschiedene Brot und Brötchensorten. Weiterhin konnte man sich Omelette frich zubereiten lassen. Dies ist allerdings auch ein Kritikpunkt: der Mitarbeiter hinter dem Herd ist nicht der schnellste und hat den Dreh noch nicht ganz raus. So mussten wir leider knapp 15 Minuten auf unser Omelette warten. Hier gibt es durchaus Optimierungspotential. Das an einem Ostersonntag in solch einem Hotel viel los los ist, ist meines Erachtens normal und darf dafür in dieser Hotelkategorie keine Entschuldigung sein. Ebenso nicht das nicht abgeräumte Geschirr auf den Tischen.

Alle Mitarbeiter, welche uns begegnet sind, waren sehr freundlich, hilfsbereit und durchaus zuvorkommend. Die Zimmer sind ordentlich gereinigt und der Wunsch nach einer anderen Größe der Hausschlappen oder eines weiteren Bademantels wird sofort entsprochen. Der Umgang mit Beschwerden ist professionell. Auf einen Fehler im Restaurant aufmerksam gemacht wurden wir gleich zur Entschuldigung zu einem Espresso und Dessert eingeladen.

Direkt am Neuen Strom in Warnemünde, der Einfahrt zum Hafen von Rostock. Man sollte sich dessen bewusst sein!!! Warum?? Große Schiffe machen auch mal etwas "Krach". Zum Hotel kommt man entweder über den langen Weg um Rostock oder durch Warnemünde und dann über die kleine Autofähre. Im Ortsteil Hohe Düne gibt es außer ein paar weiteren Wohnhäusern leider nichts. Also entweder mit der Fähre wieder nach Warnemünde oder den hoteleigenen Shuttle (kostenfrei) zum Alten Strom. Dort hat man dann Shoppingmöglichkeiten, Restaurants, den Fischmarkt und auch Gelegenheiten für eine Hafenrundfahrt durch den Rostocker Hafen. Zum Bummeln kann man dann weiter über die Promenade am TeePott und Leuchtturm vorbei zum feinen Sandstrand von Warnemünde. Nicht verpassen sollte man auch das von sozialistischer Architektur geprägtem Hotel Neptun.

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