Hotel Yetkin

Wir haben die Türkische Riviera rauf und runter bei annähernd 20 Urlaubsreisen bestens kennen und lieben gelernt, aber Yetkin ist das einzige Hotel in dem wir uns das zweite mal einquartiert haben - und das hat seinen Grund: allein die einzigartige Architektur (römischer Stil) und die akribisch bis ins Detail stimmigen Exponate - auf die ganze Anlage verteilt - sind es wert, hier die wertvollste Zeit des Jahres zu verbringen. Schon bei der Ankunft wird man liebevoll an der Rezeption durch die kompetente und sehr hilfsbereite Petra in Empfang genommen. Die Freundlichkeit der Angestellten und das Gefühl in einer Familie aufgenommen zu sein zieht sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche. Die Doppel-Zimmer sind von der Größe her durchaus ausreichend (ein Plus: massig Stauraum) - ein Bad mit einer Superdusche und zum abendlichen Relaxen: ein kleiner Balkon. Von Vorteil ist der Fakt, den der Hotelpatron und Planer der Anlage Herr Hasim Yetkin bestimmt mit bedacht hat, die Balkone aller Zimmer und Apartments sind zum Innenbereich der Anlage gerichtet und somit hat man stets die herrliche Ansicht vor Augen. Ein weiteres Positivum ist, dass durch diese Anordnung des Wohnbereiches der Verkehrslärm der nahen sechsspurigen Küstenstrasse geschluckt wird. Ein Erlebnis der besonderen Art war jedesmal das imposante Ambiente bei der Speiseneinnahme: man konnte seinen Platz wählen zwischen Tischen im Freien in der Nähe des Pools und im angrenzenden Garten in der Nähe des Spielplatzes (ideal für Gäste mit Kindern) oder im prunkvollen Speisesaal. Das meist landestypische Essen war sehr köstlich, hätte aber in den 14 Tagen noch etwas variabler sein können. Transparenz bei der Zubereitung der Speisen wäre auch nicht schlecht: beispielsweise möchte der Gast eine gegrillte Forelle live auf dem Grill sehen und nicht auf einem Blech aus dem Bereich der Küche serviert bekommen. Hygiene und Sauberkeit sind im gesamten Hotel oberstes Gebot. Die Freundlichkeit und Kompetenz des Servicepersonals ist phänomenal - Note 1 mit Stern. Angenehm empfanden wir, dass Deutsch beim Personal und den Gästen die "Amtssprache" ist. Die Trennung der Hotel- von der Strandanlage durch die Küstenstrasse ist durch den kunstvoll gestalteten Tunnel genial gelöst. Die parkähnlich angelegte Strandregion verzaubert einen bereits beim ersten Anblick. Der hoteleigene grobsandige Strand und das feinkiesige Meeresufer runden das positive Gesamtbild ab. Egal ob man im Schatten der Palmen oder in der prallen Sonne einen der ausreichend vorhanden Liegen oder Schirme aufgestellt bekommen möchte, der zuvorkommende Strandboy Fatih ist prompt zur Stelle. Ein vielseitiges Sportgeräteangebot im Strandresort ist durch eine Tischtennisplatte, Poolbillard, Freilandschach und mehrere Mucki-Gerätschaften gegeben. Entspannen kann man sich hervorragend bei einer Massage durch fachkundige Therapeuten. Für das leibliche Wohl wird mittags im Strandbereich durch die Pizzaküche gesorgt. Salate, Pizzas verschiedenster Art, Pommes und Köfte, sowie Spaghetti standen auf dem Speiseplan. Ein Phänomen kann man an der Strandbar kennenlernen: der Kellner Kenan - ein Vorbild an Freundlichkeit und Gutdraufsein - und das jeden Tag - sagenhaft. Das Hotelmanagement hat sich auch Gedanken zum Thema Menschen mit Behinderung gemacht (Behindertentoiletten). Besonderes Augenmerk wird auch auf die Interessen der Jüngsten gelegt: Kinderbecken - Rutsche - Spielplatz - Kinderbetreuung - Miniklub. Hier ist die Nicki jeden Tag gefordert: liebevoll und mit stoischer Gelassenheit hat sie ihre "Schutzbefohlenen" im Griff. Sei es Malen, Basteln oder Kartenspielen sie bemüht sich um die Kleinen und ist für sie zeitweise Ersatzmutter. Für Action sorgen Zwei, die im deutschen Fernsehen schon für Furore sorgten (Ercan und Stefan) - hier heißen sie Ercan und Halil. Der Boss Ercan (Charlie) zieht alle in seinen Bann und nimmt seine Berufung Animation wörtlich: er versucht täglich seine Gäste zu animieren, aktiv am Geschehen teilzunehmen - sei es auf sportliche Weise oder bei seinen Shows. Er ist bestimmend aber nicht aufdringlich. Das gilt auch für seinen Adju, den "Master of Desaster" Halil. Der stets gut aufgelegte, flippige Deutschtürke verbreitet bei allen gute Laune und ist immer für einen Spruch gut. Macht weiter so - es hat richtig Spaß gemacht mit euch. Herzlichen Dank nochmals an das gesamte Yetkin-Team. Wir wünschen Euch eine gute Saison. Man sieht sich an gleicher Stelle bestimmt wieder. Gülle gülle Marga + Winne

Beliebte Aktivitäten

• Strand