- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Über die Anlage ist hier schon oft berichtet worden, insgesamt hinterließ sie auch bei uns einen tollen Eindruck. Uns fiel vor allem der überall hervorragende Zustand auf und die Ruhe hat uns sehr gut getan. Die Stromversorgung war ab und zu etwas störrisch, das ließ sich aber mit etwas Humor aushalten. Unsere Klimaanlage auf dem Zimmer ging nach den Stromausfällen immer wieder von alleine in Betrieb, es war alles eine Frage der Einstellung. Das Handy hatte im Hotel nur schwachen Empfang, am Strand und draußen war er aber sehr gut, reicht ja auch, ist ja Urlaub. Das nächste Mal wollen wir erst im September oder Oktober ins Yetkin, da sind die Temperaturen dann nicht mehr ganz so hoch. Zum Baden am besten den ungefähr zehn Meter breiten "Eingang" ins Mittelmeer nutzen, einfach nach den Stufen weiter geradeaus. Da liegen keine Steinplatten im Wasser. Uns hat der Kaffee an der Strandbar am besten geschmeckt, ist so eine Art "Lokalsenseo".
Wir waren im Doppelzimmer untergebracht, es war für zwei Erwachsene gut geeignet. Die Klimaanlage arbeitete zuverlässig, alles war sehr sauber und gepflegt. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Es war sehr ruhig, obwohl wir die Poolbar und den Kinderspielplatz praktisch vor der Nase hatten, haben wir davon kaum etwas mitbekommen, wohl aber von den Stöckelschuhen des nächtens drei Etagen über uns...
Uns hat es gefallen und geschmeckt, obwohl das Hotel voll war, mussten wir auch nie länger anstehen. Eintönig empfanden wir die Speiseauswahl nicht, es gab immer Alternativen und wir sind mäklig. Die Kellner (weiß) und Hilfskellner (gelb) waren immer flink zur Stelle. Da sie rotieren, also jeden Tag ein anderes Revier bedienen, haben wir erst am letzten Tag Trinkgeld in die Box getan. Trotzdem sind wir immer nett und zuvorkommend bedient worden. Lag es am Lächeln, am "Guten Morgen", "Guten Abend", "Danke" oder "Bitte"?!? Diese Kinderstube scheint ja langsam aus dem deutschen Wortschatz verbannt zu werden, einige Eltern sind ihrem Nachwuchs da ein tolles "Vorbild".
Genauso gut haben wir es uns vorgestellt, immer nett und freundlich, niemals aufdringlich. Deutsch konnte man sich fast immer verständigen. Ein kleines Problemchen mit dem Zimmerschloss wurde promt abgearbeitet. Die Reinigung der Zimmer ließ System erkennen, alles wurde picobello gesäubert und die Minibar täglich aufgefüllt. Die Handtücher vom Zimmer und vom Strand (die kosten pro Stück zehn Euro Kaution, gibt es also wieder) wurden auch mal ausser der Reihe getauscht, wir fanden es in Ordnung. Kompliment an die Mitarbeiterinnen der Rezeption, Hut ab, wie sie bei "schwierigen" Gästen mit Beschwerden die Ruhe bewahrten und freundlich blieben.
Die Transferzeit vom Flughafen Antalya ist sicher vom verkehrstechnischem Geschick des Fahrers, der Anzahl der anzusteuernden Hotels und der Länge der obligatorischen Pause in der Nähe Manavgats abhängig. Zwischen zwei und drei Stunden sollten geplant werden. Ein Highlight ist sicher die schön gestaltete Unterführung vom Hotel zum Strand, oder besser in den Strandgarten - supergepflegt und sauber - wir passierten ihn immer wieder gerne. Direkt neben dem "Yetkin" ist das "Natur", dort wohnen wohl vorwiegend osteuropäische Nachbarn. Diese haben ihren Strandbereich auch direkt im Anschluß, waren aber sehr ruhig. Nach Konakli war es ein zehnminütiger Spaziergang entlang der Küstenstraße. Für die üblichen kleinen Mitbringsel reicht das Zentrum aus, aber auch Alanya ist mit Taxi oder Dolmusch schnell erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotelpool waren wir nur einmal, das Wasser war uns einfach zu warm, wir gingen lieber an den Strand. Der Pool sah aber sehr gepflegt und sauber aus. Die Animation war präsent, aber nie aufdringlich und unnötig laut. Vor allem die Kids wurden betreut. Volleyball am Strand um 16:30 Uhr nach "türkischen Regeln" hat Spaß gemacht. Das Meerwasser hatte so um die 30 Grad, eine echte Erfrischung war da nur die Dusche im Strandgarten, da wäre eine zweite oder dritte sinnvoll. Der Strand war typisch für den Abschnitt sandig/kieselig. Nach dem Kieselsaum im Wasser war dann aber feiner Sand. Die Wasserqualität wechselte, mal konnte man schnorcheln (es gibt aber nicht wirklich etwas zu sehen), mal war es aufgewühlt. Die Parasailingboote fahren meist den ganzen Tag in einiger Entfernung, verursachen aber einige Wellen. Ich habe im Wasser selber fast nur Dinge gesehen die dort auch hingehören, mal etwas Seegras, kleine Fische, eine Krabbe und mal dann auch eine alte Zigarettenschachtel oder ein Stück Holz. Die Boutique hat das auf Lager, was man gerne zuhause vergisst, für die die es brauchen, auch die tagesaktuelle Bildzeitung. Eine Internetecke oder WLan gibt es im Hotel für die Gäste nicht, dafür aber preiswert in Konakli.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike & Jens |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |