Hotel Yetkin

Das AI-Hotel überzeugt durch einen römisch-antiken Baustil und eine ganz persönliche Handschrift des Hotelinhabers Herr Yetkin, welcher Dipl.-Architekt ist. Das Hotel ist zu 95% von Deutschen besucht. Während unseres Aufenthalts gab es eine einzige Familie aus Frankreich, welches sich in das YETKIN veriirt hatte. Die deutsche Zielgruppe verdeutlicht sich auch durch die deutsche Rezeptionistin Petra, die nahezu jeden Tag die Rezeption besetze. Die Anlage ist nicht zu groß, was im Gegensatz zu mancher Kette für eine angenehme Familienatmosphäre führt. Das Personal kann einen zuordnen und auch unter den Gästen ist man sich, zumindest optisch, bekannt. Während unseres Aufenthalts (Herbstferien NRW) waren einige Familien und ältere Gäste im YETKIN anzutreffen. Jugendliche Gruppenbildungen fanden wir nicht vor. Im Hotel befindet sich noch ein Museum, welches wir aber aufgund der Öffnungszeiten nie besucht haben. Zum Abschluss: Das Hotel gehört sicherlich zu den besseren 4-Sternen-Hotels der Türkei. Durch seinen persönlichen Stil hat es etwas besonderes und wir haben uns meistens durch sehr wohl gefühlt. Mängel wie den Zimmerwechsel, hellhörige Zimmer oder aber lauwarmes Essen gibt es in anderen Hotels sicherlich auch, aber macht dann doch den Unterschied zum 5-Sterne-Hotel aus. Allgemein waren wir vom Preis-Leistungsverhältnis sehr zufrieden (10 Tage für 600 EUR) und können das Hotel weiterempfehlen.

Die Zimmer haben uns durch ihre römisch-antike Möbilierung und Ausrichtung im vorab bei Holidaycheck überzeugt, dises Hotel zu besuchen. Im Gegensatz zu manchen "Bettenburgen" fühlt man sich hier auch auf dem Zimmer sehr wohl. Die Klimaanlage war auch nicht zu laut, mussten sie aber auch nachts nicht nutzen. Die Safegebühr von 10 EUR pro Woche (nur mit Schlüssel, der verloren gehen kann) fanden wir unverschämt und haben wir nicht benutzt. Gegenbenfalls den besten Schmuck daheim lassen. Auf dem sehr kleinen Fernseher, der aufgrund eines sehr kurzen Kabels nicht verschiebbar und dennoch sehr ungünstig rechts neben den Betten steht, liefen die üblichen deutschen Programme wie ARD (mal mehr, mal weniger), ZDF, RTL, Pro7, Vox und MTV. Die Zimmer waren leider sehr hellhörig, so dass man schonmal das Husten des Nachbars in der Nacht gehört hat.

Das Abendessen (Buffet) war okay, wenn auch meistens nur noch lauwarm. Um wirklich warmes Essen zu bekommen, musste man abend direkt zu Beginn zwischen 18:30 und 19:00 Uhr zu Tisch sein. Auch in seiner Vielfalt war es ein wenig eintönig, aber geschmeckt hat es auf jeden Fall. Das Mittagessen in Form von Snacks (Pizzastücke, Burger, Pommes, Spaghetti Bolognese) an der Strandbar war immer gut und richtige Urlaubskost. ;-) Im Restaurant gab es zu Mittag noch ein wenig besseres Essen, welches wir jedoch nicht ausprobierten. Das Frühstück hat uns jeden Morgen in seiner Vielfalt, den frischen Omletts und Spiegeleiern, den tollen Plätzen in der Sonne und dem guten Kaffee immer sehr gut gefallen. Nachmittags gibt es noch für eine Stunde Kaffee, Waffeln und Kuchen. Dieses leckere Angebot haben wir häufig genutzt und die Waffeln waren sehr lecker. Doch auch hier ein kleiner Mangel: Um Punkt 17 Uhr war Feierabend, manchmal auch schon 5 Minuten zuvor. Dort war der Gast keineswegs König. Das Fischessen welches jedes Besucher kostenfrei zusteht haben wir nicht genutzt.

Der Service war gut, aber nicht sehr gut. Wir wurden zunächst trotz Nebensaison und auf keinen Fall ausgebuchten Hotel zunächst im Erdgeschoss einquartiert, was in den Flitterwochen mit direkten Ausblick auf die Hotelbar und den Swimmingpool natürlich alles andere als toll ist. Noch bevor wir unsere Koffer auspackten fragten wir bei Petra nach, ob wir nicht irgendein anderes Zimmer, nur nicht im Erdgeschoss bekommen könnten. Sie verneinete uns diese Bitte, mit dem Hinweis, dass nichts mehr frei sei. Abends nach ihrem Feierabend fragten wir erneut bei ihrer Vertretung, welche meinte, dass das machbar sei und wir das am nächsten Tag ändern könnten. Morgens fragten wir dann bei unserem Reiseleiter nach und schwupps - alles gar kein Problem... Wir fühlten uns ein wenig verschaukelt und es war alles andere als ein toller Start in den Urlaub. Wir bekammen schließlich ein Zimmer eine (!) Etage höher. Nun ja... Im restlichen Urlaub versuchte man dann sehr freundlich zu uns zu sein, was auch meistens gelang. Insbesondere der Kellner Hasan und der Chefkoch wussten durch besondere Freundlichkeit positiv aufzufallen. Auch der Rest des Personals war stehts um Freundlichkeit bemüht.

Der zum Hotel zugehörige Strandabschnitt ist problemlos in 2 Minuten erreichbar und sehr schön. Vom in diesem Jahr häufig genannten verdreckten Wasser haben wir zum Glück nichts mitbekommen. Das Hotel liegt 12 km von Alanya entfernt in Konakli am Stadtrand. Mit dem Dolmus ist man jedoch schnell für 1,50 EUR (oder 2,50 TL) in Alanya. Eine Bushaltestelle ist direkt vor dem Hotel. Konakli ist in 15 Minuten zu Fuß erreichbar. Antalya liegt 120km entfernt, je nach Hotelroute dauert der Transfer zwischen 2 und 3 Stunden (zumindest war es bei uns so).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren stets zufrieden, auch wenn wir das Unterhaltungsangebot am Tag und Abend nicht genutzt haben. Am Tag wurden Volleyball, Dart und andere Spiele angeboten und der freundliche, aber sehr diskrete Animateur hat zeitig bescheid gesagt. Das Abendprogramm war in der Nebensaison durchwachsen. Die Liegen am Pool waren nahezu immer frei, was jedoch wohl auch an den vielen schattigen Plätzen dort liegt. Die wenigen Sonnenplätze waren schnell belegt. der Pool war bei 28°C Aussentemperatur doch sehr kalt und wir haben immer das wärmere Meer bevorzugt. Dort gab es auch ausreichend Liegen, Liegeunterlagen und Sonnenschirme. In der Nebensaison bei der Gästeanzahl sehr angenehm. Im gesamten Hotel gibt kostenloses Wireless LAN. Teilweise auf den Zimmern, auf jeden Fall aber im Empfangsbereich.