Hotel Yetkin

Das unter deutschsprachiger Leitung besuchte Hotel/Apartmenthotel hat etwa 120 Zimmer. Die Hotelzimmer sind für 2 Erwachsene, haben aber noch ein Schlafcouch, auf der zur Not auch eine dritte Person schlafen könnte. Der Erhaltungszustand des etwa 20 Jahre alten Hotels ist sehr gut. Erst im letzten Jahr wurde der Hoteltrakt aufgestockt. Die Räume dort sind natürlich dann nagelneu. Sauberkeit ist an erster Stelle gepaart mit den vielen Statuen, Tieren und sonstigen ausschmückenden Teilen. Unter anderem liegt ein Krokodil (aus Stein) ziemlich lebensecht in einem Wasser, daneben befindet sich ein Elefant, aus dessen Rüssel Wasser fließt - in Elefantengröße natürlich. Bei den Gästen handelt es sich fast ausnahmslos um Deutsche, ein Pärchen kam aus Belgien, eines aus Österreich. Keine Russen, wie es in den umliegenden Hotels an der Tagesordnung ist. Der Altersdurchschnitt ist schwer auszumachen: Da nur Bayern und Baden-Württemberg noch Pflingstferien hatten, waren überwiegend ältere Gäste im Hotel. Aber auch Familien mit kleinen Kindern. Allerhand Jugendliche (17 - 25 Jahre). Das Ambiente war wirklich wunderbar, so dass man sich wohl fühlen kann. Die im Hotelprospekt beschriebenen Leistungen bei All inclusice-Verpflegung wurden vollends erbracht. Zum Telefonieren nutzt man am besten öffentliche Fernsprecher, für die Telefonkarten verkauft werden oder man benutzt das eigene Handy. Handynetze funktionierten einwandfrei. Schon Anfang Juni 2009 betrug die Tagestemperatur nahezu 40 Grad. Gründliches Eincremen ist dann sehr zu empfehlen. Wir waren wundum zufrieden und werden in naher Zukunft wieder das Hotel besuchen. Viele Gäste waren auch schon mehrmals dort gewesen.

Die Hotel-Zimnmer waren mit Gemälden und weiteren Dingen ausgeschmückt und vor allem ausreichend groß. Die Duschtassen waren etwa 1,20 x 0,90 m groß und man hatte kein eingeängtes Gefühl. Einziges Manko ist das Brummen der Elektromotoren für die Abluft an der Decke der Bäder, die über den Lichtschalter gesteuert werden. Das Problem der lauten Lüfter herrscht aber in allen Zimmern, erzählten andere Gäste. Die Apartments sollen ebenfalls sehr ordentlich, insbesondere sehr geräumig sein und mi zwei Schlafzimmern ausgestattet sein. Wasser, Cola, Bier, Limo und Selter wurden jeden Tag im Kühlschrank neu aufgefüllt und gehörten zur All inclusive Ausstattung. Ablagemöglichkeiten für Koffer, Kleiderschränke und Bügel waren in ausreichendem Maße vorhanden. Auf dem Balkon waren Kunststoffstühle und ein Tischchen. Die Zimmer sind mit Telefonen und Fernsehern ausgestattet. Die Benutzung des Zimmersafes kostet pro Woche 10 Euro. Eine Klimaanlage ist vorhanden und selbst steuerbar. Bei Verlassen des Zimmers geht sie aber aus, der für die Stromversorgung der Zimmerschlüssel eingesteckt werden muss.

Die Mahlzeiten wurden in der großen Speisehalle oder im Freien davor entlang der Pools eingenommen. Donnerstags gab es ein Fischerlebnis (einmal pro Aufenthalt) mit dem Chef persönlich. Bei wenig Wind fand dieses Dinner im Garten nahe der Strandlinie statt. Hier handelte es sich um ein 5-Gänge-Menü aller bester Qualität. Die normalen Mahlzeiten wie Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen und Abendessen wurden in Büffetform dargereicht. Alles war sauber und frisch zubereitet. Bei dreiwöchigem Aufenthalt ist es aber nicht verwunderlich, dass sich einzelne Gerichte wiederholten. In den Gebäuden und dem Restaurant besteht Rauchverbot, was auch angebracht ist.

Reiseleitungen von TUI, Öger-Tours, Jahn-Reisen, ITS und anderen deutschen Reiseveranstaltern kamen regelmäßig ins Hotel. Sie wurden aber wenig kontaktiert, da es ja nichts zu bemängeln gab. Dort wurden lediglich Ausflüge gebucht. Alles war ziemlich relaxend. Das Personal an der Rezeption, der Portier, die Geschäftsinhaber im Hotelkomplex, die Zimmermädchen und vor allem die Köche und Kellner waren stets außerordentlich nett und hilfsbereit. Am Strand wurden einem gleich beim Erscheinen an den Sonnenliegen Auflagen und ein Sonnenschirm gebraucht und aufgestellt. Alle konnten deutsch sprechen, außer den Zimmermädchen. Sie verstanden es aber, wenn ein Trinkgeld auf dem Bett für sie bereit gelegt wurde. In der Gartenanlage direkt am Strand gab es eine Strandbar. Speiseeis war gegen geringes Entgelt zu erwerben.

Der Weg zum Strand führte innerhalb des Hotelkomplexes durch einen Gang unterhalb der Straße, so dass insbesondere keine Gefahr für Kinder besteht, vom Hotel zum Strand zu laufen. Der Tunnel war mit Spiegeln und Mosaikmustern geschmückt. Viele Verzierungen waren offensichtlich wirklich mit Blattgold belegt, so dass es immer wieder ein Erlebnis war, dort hindurch zu gehen. Die Hotelanlage beherbert ein Bekleidungsgeschäft, einen Friseur (sehr zu empfehlen), einen Juwelier, ein Geschäft für Strandartikel, Sonnencremes, Zeitungen und Zeitschriften etc, einen Arztuntersuchungsraum und im Garten eine Massagestation mit einer Masseurin und einem Masseur. Viele Gäste haben die gekonnt medizinisch wie auch zum Wohlbefinden bereiteten Massagen aller Art genossen. Wirklich ein Erlebnis - von Grund auf frisch war man hinterher. Hunderte Geschäfte waren in etwa 1 km (8-10 Min. Fußweg) angesiedelt. Man brauchte nicht nach Alanya fahren, um dort im Zentrum von Konakli einzukaufen. Einmal wöchentlich war auf halbem Wege Basar, ein Besuch war lohnenswert. Hier konnte man noch manches Schnäppchen machen. In den Geschäften hingegen wurde nicht mehr so aggressiv um den Eintritt gebeten. Viele Händler hatten Festpreise oder waren nur selten bereit, größere Preiszugeständnisse zu machen wie es in den früheren Jahren üblich war. Autovermietungen und Vermittler von Ausflügen ist dort ebenfalls anzutreffen. War hatten dort eine Tour mit insgesamt 4 Paaren unternommen, für die wir einen Kleinbus samt Fahrer und deutschsprachigem Reiseleiter bekamen. Die Reise ging auf unseren Wunsch hin zum Green Canyon, dem Manavgat-Staudamm, ins Gebirge, zu einer ländlichen Moschee und zu einem Einheimischen-Restaurant, dass sehr idyllisch Sitzgelegenheiten mit Schatten sprendenden Bäumen auf Terrassen über dem grünlichen Wasser hatte. Dort gab es frische Forellen und vieles mehr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam bestand aus Abi (Abdullah) und Selina. Er spricht perfekt deutsch, da er lange in Deutschland gelebt hat und Selina ist erst vor kurzer Zeit zum Hotel gekommen. Beide sind super nett. Geboten werden Beachvolleyball, Luftgewehr- und Armbrustschießen, Boccia, Dart werfen etc. Für die Kinder ist für einen Großteil des Tages eine Betreuung eingerichtet. Mit ihnen wird gemalt, im Kinderpool getobt und in verschiedenen Gruppen gebastelt. Es kam auch vor, dass Kinden etwas einstudiert haben, um es bei der Abendveranstaltung vorzutragen. Jeden Abend war unter dem großen Strandpavillion eine Veranstaltung statt, zu der ein Großteil der Hotelgäste gekommen ist und zum Teil eifrig mitgewirkt haben. Ratespiele, Bingo, Tanzvorführungen, Travestie-Show, Ledermodenschau, Misswahl u. v. m. Zuvor war immer die Kinderdisco, die sehr gut von den Kleinen angenommen wurde. Liegen im Garten und am Meer, Schirme und Auflagen waren in gutem Zustand und kostenlos. Alles war wirklich ausreichend vorhanden. Besetzen von Liegen mit Handtüchern wurde nicht praktiziert und auch nicht erforderlich, da von allem genug vorhanden war. Badetücher gab es alle drei Tage an der Massagestation im Garten. Das Meerwasser an diesem Strandabschnitt ist von einer Behörde ausgezeichnet worden. Leider liegt grober Kies an der Wasserlinie, was das Hineingehen ohne Badeschuhe erschwert. WLAN-Verbindung war vorhanden, wurde von uns aber nicht genutzt. Bei den Geschäften gab es für alle Fälle auch ein Internet-Cafe. Am Strand etwa 700 m entfernt wird Bananaboot, Surfen, Gleitschirmfliegen und Bootfahren angeboten.