Hotel Zafiro Alzinar Mar

Das Hotel ist ein kleines aber feines Hotel. Während unserer Urlaubszeit waren knapp 600 Urlauber in dem Hotel sowie den Villen untergebracht. Das Hotel besteht aus mehreren Blöcken, wobei jeder Block 3 Etagen hat. Die Blöcke sind um den Pool herum gebaut, weshalb von der Hauptverkehrsstraße vor dem Hotel nichts zu hören ist. Im Hotel waren zum größten Teil Deutsche, aber auch Holländer und Dänen. Während unseres Urlaubs waren hauptsächlich Familien im Hotel, jedoch auch junge Paare. Von innen ist das Hotel wesentlich attraktiver als es von außen aussieht. Die meisten Zimmer haben Poolblick. Für einen Urlaub in dem Hotel kann einiges Gepäck zu Hause gelassen werden. Dank des KrempelTempels konnte alles, was für einen erfolgreichen Tag am Strand oder am Pool benötigt wurde, dort ausgeliehen werden. Zusatzleistungen im Hotel haben wir nicht in Anspruch genommen.

Die Zimmer sind aus meiner Erfahren typische spanische Urlaubshotelzimmer. Wir hatten Zimmer 3109. Dieses Zimmer und das Zimmer mit der Endnummer 10 war nach hinten (Südwesten) raus gelegen, was den Vorteil hatte, dass der Geräuschpegel insbesondere abends sehr gering war. Dort konnte auch bei laufendem Programm in Ruhe geschlafen werden. In unserem Zimmer hatten wir sogar ein Fenster im Bad. Der Fön war, glaube ich, nicht so effektiv. Im Sommer auf Mallorca stellte dies aber kein Problem dar. Die Lage des Zimmers führte des weiteren dazu, dass erst relativ spät die Sonne reinschien und damit die Temperaturen auch ohne Klimaanlage relativ lange erträglich blieben. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Neben vier Betten war noch Platz für einen Tisch und eine Kochzeile und einen kleinen Fernseher, den wir aber nicht genutzt haben. Wie bei gefließten Zimmern üblich, konnten die Absatzschuhe obendrüber sowie das Ziehen von Stühlen gehört werden. Die Handtücher wurden auf Wunsch ebenso wie die Bettwäsche gewechselt. Bis auf Sonntag wurden die Zimmer jeden Tag gemacht.

Es gibt im Hotel ein Restaurant, eine Innenbar und tagsüber auch eine Außenbar. Im Restaurant und an der Außenbar war Selbstbedienung. Durch die Größe des Restaurants kam nicht das Wartehallengefühl auf. Es wirkte durch die Verwinklung bei der Anordnung der Tische etwas aufgelockerter. Der Geräuschpegel war einem Familienhotel angemessen. Das Essen im Restaurant war nach meinem Empfinden abwechslungsreich. Als Fischliebhaber kam ich auf meine Kosten. Da meine Tochter nur blanke Nudeln ißt, war die Essensauswahl etwas schwierig für sie. Jedoch wurde uns auf Nachfrage immer ein Teller mit Nudeln ohne Sauce gegeben. Nach ein paar Tagen brauchte ich nur einen Teller in die Hand nehmen und mir wurden die Nudeln gebracht. Die Bedienung im Restaurant war freundlich und bei kleinen Missgeschicken (umgekipptes Glas) schnell zur Stelle und half, den Schaden in Grenzen zu halten. Da das Buffet nur von einer Seite zugänglich war, kam es bei Stoßzeiten ab und zu zu Wartezeiten. An der Poolbar gab es den ganzen Tag über Hamburger, Pommes und Hotdogs sowie Getränke. Durstig musste hier keiner bleiben. An der Innenbar wurde teilweise ausgeschenkt, teilweise konnten dort auch die Getränke selbst geholt werden. Schade war, dass nur ein Teil der Getränke inklusive war, aber das stand ja schon im Katalog. Allerdings musste auch für Getränke wie z. B. 43 extra bezahlt werden und dies ist ja nun ein spanisches Getränk. Die Sangria schmeckte nach einer kurzen Nachbearbeitung auch ganz gut. Ich empfehle, die Sangira noch mit etwas Lemon und einem Schuß Bier zu verfeinern.

Je nach dem welcher Ansprechpartner an der Rezeption gerade Dienst hatte, war die Kommunikationsmöglichkeit. Eine Angestellt konnte nach meinen Erfahrungen weder Deutsch noch Englisch und gab sich auch keine große Mühe, den Gast zu verstehen. Beim Nachtportier war etwas wundersam, dass er sich wieder schlafen legte, während wir auf unseren Transferbus warteten. Eine ordentliche Verabschiedung der Gäste war das nicht. Reklamationen bei Defekten im Zimmer wurden superschnell bearbeitet. Wir haben am Samstagabend einen verstopften Abfluss gemeldet, der am Sonntag noch vor dem Gang zum Pool wieder ordentlich lief.

Der Transfer vom Flughafen zum Hotel hat bei uns etwa eine Stunde gedauert. In der unmittelbarer Nähe zum Hotel ist ein Supermarkt, ein Baumarkt, eine Tankstelle und ein Geschäft, das behauptet deutsche Artikel zu führen. Ob insbesondere letzteres stimmt kann ich nicht sagen, da wir dort nie waren. Der Strand ist etwa 10 Gehminuten die Straße runter entfernt. Wenn direkt am Meer noch einmal ein paar Minuten Gehweg in Kauf genommen werden, gibt es auch einen Strand ohne Steinplatten und abseits vom Hafen. Direkt beim Hotel ist eine Bushaltestelle. Von dort kann dann die ganze Insel erkundet werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist riesig. Es konnten im Pool in aller Ruhe Luftmatrazen genutzt werden. Bis auf einen Tag, an dem eine etwas zu strenge Rettungsschwimmerin im Hotel war, konnte auch die Insel im Pool genutzt werden. Die Liegen am Pool wurden jeden Tag bis auf sonntags um halb neun aufgeschlossen. Dies hinderte die Urlauber jedoch nicht daran, früh morgens unter die festen Schirme Stühle mit Handtüchern zu stellen, um die Stühle später gegen Liegen auszutauschen. Wer keinen festen Schirm ergattern konnte, konnte sich im KrempelTempel einen mobilen Sonnenschirm ausleihen. Es war daher immer möglich Schatten auf der Liege zu haben. Badehandtücher gibt es gegen 10 Euro Pfand an der Rezeption, die dann auch problemlos wieder getauscht werden konnten. Die Animation war gut. Nachdem Denise kam, wurde das Programm im Fitnessbereich massiv erweitert. Meine Frau war immer ganz begeistet. Marcus hat jede sportliche Betätigung aufgelockert. Die Animation für Kinder war gut. Ich habe immer zufriedene Kindergesichter gesehen und unseren Sohn nur zu den Mahlzeiten. Ein Dank an Pascal, Steffi, Tine und Kathrin. Es war immer für jeden tagsüber etwas dabei. Die Animation läuft bei alltours typisch nach dem Motto, jeder kann, keiner muss. Wenn keiner kam, wurden auch keine Urlauber von der Liege gezerrt. Manchmal hatte ich aufgrund der Körperhaltung das Gefühl, dass ein Teil der Animateure insbesonder bei einer Gruppenanimation nicht so ganz elanvoll bei der Sache war. Der Volleyballplatz ist auf der linken Seite mit Vorsicht zu genießen. Dort ist die Sandschicht über dem Beton arg dünn. Die engagierten Volleyballer waren an den zerschundenen Knien zu erkennen. Die Abendunterhaltung war gut. Insbesondere die CrazyShow kann ich nur jedem empfehlen, insbesondere wenn auch das Publikum aktiv dabei ist und sich nicht versteckt. Wenn die Zaubershow als Fremdshow auf dem Programm steht, kann man sich ruhig etwas anderes vornehmen. Diese Show war der Tiefpunkt der Abendunterhaltung.