- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt direkt am Meer und ist in einem guten Zustand, die Anlage ist schön begrünt und sieht gepflegt aus. Der Parkplatz schien mir für die Größe des Hotels ausreichend, aber mehr Gäste hätten es nicht werden dürfen. Die Sauberkeit war Alles in Allem mit etwas Augenzudrücken in Ordnung, die Putzfrau war jeden Tag da, überreinlichen Zimmerservice durfte man aber nicht erwarten. Die Wasserqualität in Pool als auch Meer schien mir sehr gut. Die Gästestruktur bestand überwiegend aus Familien mit Kindern, ansonsten meist Paare ab 35 Jahre, kaum jüngere Paare. Wer sich ins Meer traut (um die 18 Grad) sollte an Badeschuhe denken, denn zum einen kann man leicht auf scharfkantige Steine treten und zum anderen wurden wir vor gefährlichen Seeigeln gewarnt. Diese Badeschauhe werden auch an den Souvenirständen in Karlobag angeboten für umgerechtnet 7 Euro. Wer aus Deutschland mit dem Auto anreist sollte sich auf mehrfach fällige Mautgebühren einstellen: in Österreich insges. ca. 18 Euro (eine 7-Tages-Vignette und zweimal zusätzliche Straßennutzungsgebühren, die auf Hin- und Rückfahrt zu entrichten sind), in Slowenien 15 Euro für eine 7-Tages-Vignette und in Kroatien ca. 17 Euro für die Straßennutzungsgebühren auf 2 Straßen.
Das Zimmer war absolut in Ordnung mit einem Balkon mit Wahnsinnsausblick, einem bequemen Bett, Fernseher mit ca. 5 deutschen Sendern, großem Wandschrank, Tisch und Sessel sowie Kühlschrank. Einen Safe gab es nicht und auch die Klimaanlange funktionierte nur gegen Extrabezahlung. Das Bad war ok mit Toilette, Waschbecken, großem Spiegel, Föhn und Duschwanne (aber ohne Stöpsel).
Für Abendessen (und manchmal auch Mittag) musste man viel Geduld mitbringen. 19 Uhr wurde das Restaurant geöffnet, schon spätestens 18.45 stand eine lange Schlange über zwei Treppenabsätze. Eine halbe Stunde Wartezeit musste man auf jeden Fall einplanen, was ich in diesem Ausmaß in noch keinem Hotel erlebt hatte. Die Speisenauswahl variierte zum Frühstück gar nicht, Mittag- und Abendessen waren relativ abwechslungsreich, wobei die Auswahl zum Mittagessen doch recht klein gehalten wurde. Als Dessert gab es immer verschiedene Dosenfrüchte und jeden Tag eine andere Sorte Kuchen, der aber immer recht schnell vergriffen war. Nudeln gab es oft ohne Soßen und auch kein Dressing zum Salat, aber man ist satt geworden- zumindest als Knoblauchfreund- und es hat geschmeckt.
Das Personal schien mit Deutsch noch eher vetraut zu sein als mit Englisch, was auch für die Einwohner in Karlobag gilt. An der Rezeption gab man sich stets freundlich, auch die Damen von der Zimmerreinigung, doch in Restaurant und Bar wirkten die Angestellten recht unterkühlt und von ihrer Arbeit eher genervt.
Karlobag ist ein kleines verschlafenes Örtchen, von dem man sich nicht zu viel versprechen sollte. Ein paar kleine Restaurants und Cafés, eine Tankstelle, zwei kleine Lebensmittelgeschäfte, ein paar Souvenirstände, Post, Apotheke, das war's. Vom Hotelstrand und auch vom Hafen aus hat man einen wunderschönen Blick auf den Sonnenuntergang zwischen den Inseln im Meer, allgemein ist die Landschaft wirklich beeindruckend. Der nächste Ort (Gospic) liegt ca. 45 km entfernt, mit dem Auto fährt man allerdings trotzden eine gute Stunde, da die Straße über enge Serpentinen durch das Küstengebirge führt. Viel zu bieten hatte diese Stadt allerdings auch nicht. Wir haben auch die Stadt Zadar (weiter östlich, 2 Autostunden an der Küste entlang) besucht und uns hat es- bis auf die Parkplatzsituation- auch gut gefallen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Von Animation oder Kinderbetreuung habe ich wenig mitbekommen, es gab wohl einen Kinderclub und diverse sportliche Betätigungen wie Aqua-Aerobic, Minigolf oder Billiard. Der Fitnessraum hat mich einmal und dann nie wieder gesehen: es war sehr warm (keine Klima), stickig, schlecht beleuchtet und dreckig. Keines der elektrischen Fitnessgeräte (Laufband, Fahrrad, Crosstrainer) hat seinen Dienst getan. Neben der Rezeption befindet sich ein Internetraum mit 3 PCs gegen Gebühr. Der Pool war sauber, auf einen Platz auf einer Liege durfte man nach 7 Uhr morgens allerdings nicht mehr hoffen, da alles schon mit Handtüchern belegt war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karen |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |