Hotel Zehnthof

Gut gefallen hat uns auf jeden Fall die Aussicht vom Balkon und die Lage des Hauses. Das Frühstück war wirklich super ... nur hatten wir (außer am letzten Tag) frisches Obst vermisst. Der Chef hatte immer einen lockeren Spruch auf Lager und verbreitete mit seinem freundlichen Lächeln schon am Morgen gute Laune. Minibars gibt es in den Zimmern nicht mehr, dafür aber große Kühlschränke, wo man sich Getränke (gegen Euros) entnehmen konnte. Da gab es aber nichts dran auszusetzen. Irgendwie sind wir zwiegespalten. Einerseits waren wir von den Zimmern enttäuscht, andererseits vom Frühstück, Ausblick und der Stadt begeistert. Wir hatten zwei Zimmer gebucht, die groß, hell und geräumig sein sollten. Meine Mutter ist in ihr zugewiesenes Zimmer hinein und gleich wieder raus. 22 qm gebucht und max. 15qm bekommen. Uraltes Inventar ... man fühlte sich dort, wie in einem Zimmer der DDR der 60er Jahre. Wir beanstandeten es und bekamen dann ein etwas größeres in der ersten Etage. War zwar auch nicht wie gebucht, aber dennoch besser, als das erste, auch wenn das Bad uralt war und das Klofenster direkt an der "Gemeinschaftsterrasse" war. Diese Terrasse ist ein kleines Plätzchen mit Blick auf eine Mauer und hat einen Tisch und drei vier Stühle. Unser Zimmer mit Balkon war okay, auch wenn es auf den Bildern doch moderner aussah. Die Tische auf dem Balkon waren verrostet und das sah natürlich nicht so toll aus. Wenn man von den Etagen, die engen und steilen Treppen nutzt, dann muss man arg aufpassen, dass man keinen Schritt zuviel macht, denn zwischen Flurtür und Stufen ist nicht sooo viel Platz. Für ein Hotel fehlt m.E. einfach etwas und so wirkt es eher, wie eine Pension. Ab 18.00 Uhr ist nämlich keiner mehr vor Ort .... z.B.. Wir haben aber das Beste draus gemacht. Aber dennoch ist es so, dass die Bilder, die auf Booking.com bei den gebuchten Zimmern angezeigt werden, nicht mit der Realität übereinstimmen.

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