Das Gebäude ist wirklich alt und ehrwürdig, deshalb ist es etwas unpraktisch aufgeteilt, hat dicke Wände (kein Handyempfang, keine Satellitenortung) und knarzende, knackende Böden und Rohre. Wer eher die Reinraumatmosphäre von Kettenhotels gewöhnt ist, tut sich hier vermutlich schwer. Wer das Persönliche und Individuelle bevorzugt, der wird es lieben. Jeder Gast kriegt übrigens keine Chipkarten, sondern einen Schlüssel und muss die Hauseingangstür in der Nacht oder Sonntag selbst auf- und zusperren. Gleich am Haus befindet sich eine Außentreppe, die sich rauf zur Thuner Burg schlängelt.

Zimmer

Eher gut

Die Zimmer sind sehr einfach, teilweise im Stil der 70er Jahre eigerichtet. Aber nur so bleibt dieses Haus - als eines der wenigen in Thun - auch für normalsterbliche Deutsche bezahlbar.

Restaurant & Bars

Recht bodenständig, aber trotzdem hohes Preisniveau - eben typisch Schweiz.

Service

Eher gut

Gastfreundliche, wenn auch zuweilen gestresste Bedienung. Am Sonntag war nicht nur das Wirtshaus geschlossen, auch der Service für die Hotelgäste war unterbrochen. Sehr freundlich fand ich, dass eine Kellnerin den W-Lan-Sender extra von der Kammer in die Gaststube gestellt hat, damit ich auf der Treppe mit dem iPhone Empfang hatte. Denn sonst hätten die dicken Wänden verhindert, dass ich kommuniziere.

Lage & Umgebung

Eher gut

Das Hotel befindet sich direkt am Marktplatz und entgegen meinen Vorstellungen von einem Schweizer Bergdörfchen gab es hier durchaus laute Gesellen, die am Wochenende bis in den frühen Morgen auf diesem Platz feiern und lärmen. Auch die Gastwirtschaft findet in Form eines Biergartens vor dem Häuschen statt und die alten Schweizer können beim Skat auch gut keifen und nicht jeder hört das gern.

Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten