Hotel Zum Sternenhof

Von außen macht das Hotel auf den ersten Blick einen sehr guten und gepflegten Eindruck. Sieht man allerdings etwas genauer hin, merkt man, dass das Hotel an allen Ecken eine Baustelle ist, die anscheinend nie beendet wird. Gleich hinter dem Wellnessbereich liegen Steine, Beton und weitere Baumateralien herum. Kein besonders schöner Anblick. Als störend emfand ich auch die mangelnde Beleuchtung in der Nacht. Auf dem Weg vom Parkplatz bis zum Eingang hat man hat kaum etwas gesehen, da es nur eine Lampe direkt an der Haustür gibt. Besonders für ältere und Gehbehinderte Menschen eine Zumutung. Hotel scheint eine ewige Baustelle zu sein. Da das Hotel stark von Busreisen gebucht wird lautet das Motto "Masse statt Klasse". Ich möchte in diesem Hotel keinen weiteren Urlaub mehr verbringen und war froh nach zwei Nächten das Hotel verlassen zu dürfen. Eine Woche hätte ich es nicht ausgehalten. Besser ein anderes Hotel in Kössen oder in den umliegenden Orten buchen, da die Region Kaserwinkl wirklich schön ist und viele Ausflugsmöglichkeiten bietet.

Da wir einen Ebay Gutschein hatten, bekamen wir das älteste und schlechteste Zimmer im ganzen Haus. Wir hatten keinen Balkon. Im Bad gibt es keinen Föhn und die Möbel stammten noch aus den 60er Jahren. Die Einrichtung bestand aus einem uralten Tisch, ein Sessel und ein Sofa ohne Kissen. Die Krönung waren dann die beiden Bücher "Erwachtet" und "Die neue heilige Schrift", beides Werke der Sekte Zeugen Jehovas. Sowas ist meiner Meinung in einem Hotel eine Zumutung für Gäste die nicht dieser Sekte angehören. Wir haben die Bücher ins Nachtkästchen getan, danit wie sie nicht sehen müssen. Am nächsten Tag standen sie wieder gut sichtbar da. Ich kann und will mich mit dieser Philosophie dieser Sekte nicht identifizieren und fühlte mich sehr unwohl, zu Gast bei einer solchen "Gemeinschaft" zu sein.

Das Frühstück war lieblos, einfallslos und sehr einfach gehalten. In jeder Frühstückspension bekommt man ein besseres Frühstück. Jeder bekommt 2 Brötchen und ein Glas "Orangensaft" zugeteilt. Der Saft viel zu süß und hat mit einen richtigen Orangensaft nichts gemeinsam. Am Buffet gab es keinen Tee, keine offene Marmelade, kein frisches Obst und kein Gemüse, wie Tomaten oder Gurken. Das Abendessen als 3. Gang Menü geschmacklich ok aber nichts besonderes. Am zweiten Abend haben wir dann lieber außerhalb gegessen, da der Speisesaal an eine Autobahnraststätte erinnert und absolut nicht gemütlich ist.

Der Empfang an der Repzeption war noch relativ freundlich. Wurden auf unser Zimmer gebracht und der Check-in verlief problemlos. Danach hörte der Service leider auf. Beim Abendessen ein unmotivierter und unfreundlicher Kellner. Kein freundliches Wort. Den versprochenen Welcome Drink bekamen wir auch nicht. In den nächsten Tagen war die Repzeption nie wieder besetzt, da die Dame auch in der Küche und für den Großeinkauf zuständig ist. Wir konnten somit niemand nach Ausfugsmöglichkeiten oder Wanderungen fragen. Eine Reisebetreuung fand nicht statt. Die Rechnung am Ende mussten wir beim Kellner bezahlen, da sonst niemand aufzufinden war. Wir bekammen nicht mal eine Quittung darüber. Das Geld geht anscheinend am Staat vorbei.

Hotel liegt etwas außerhalb von Kössen. Das Hotel befindet sich an einer stark befahrenen Bundesstraße, so dass man auch Nachts die Autos hören konnte. Besonders in den frühen Morgenstunden nimmt der Verkehr stark zu. Um ins Ortszentrum von Kössen zu gelangen braucht man ein Auto, da es zu Fuß meiner Meinung nach zu weit ist.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Das Beste an diesem Hotel ist der Wellnessbereich. Das Hallenbad und der Whirlpool sind wirklich gelungen und laden zum verweilen ein. Schwimmbad ist für ein Hotel relativ groß und die Wassertemperatur in Ordung. Es sind auch genügend Liegen zum Ausruhen vorhanden. Der Saunaberich ist seperat und ist auch noch im Bau. Momentan gibt es nur eine Sauna. Ein Dampfbad soll schon seit längeren entstehen, befindet sich aber immer noch im Bau und eine Fertigstellung ist noch nicht in Sicht. Es fehlen auch hier noch die letzten Arbeiten um eine endgültige Fertigstellung zu erreichen. Zum Beispiel ist zwar ein Trinkwasserbrunnen vorhanden aber es fehlt noch der Wasseranschluss. Somit muss man sich sein Wasser selbst mitbringen.