HOVIMA Jardin Caleta

Das 3-Sterne-Hotel hat zahlreiche Apartments für 2 bis 4 Personen. Durch einen kleinen Empfangsbereich gelangt man direkt in das Restaurant (mit Innen- und Außenbereich) und die Innenbar. Der Poolbereich (Schwimmpool und seperates Kinderbecken) ist großzügig gehalten und in einem guten und sauberen Zustand. Außerdem verfügt das Hotel unter anderem über eine Poolbar, einen Whirlpool auf dem Dach des Hotels und Sportmöglichkeiten wie beispielsweise Tennis. In unserem Aufenthalt konnten wir feststellen, dass viele Familien mit kleinen Kindern dieses Hotel wählten. Somit war der Alterdurchschnitt 'durchwachsen' - von alt bis jung war alles vertreten. Buchbare Leistungen sind Frühstück und Halbpension. Ein Mittagessen ist zusätzlich möglich und muss vor Ort gezahlt werden. Alle Mahlzeiten werden in Buffetform angeboten. Das Hotel an sich, wie auch die Zimmer sind in einem akzeptablem Zustand. Gebrauchsanzeichen wie kleine 'Macken' an Wänden und Türen sind zwar zu finden, aber nicht gravieren. Gemeinschaftliche Bereiche werden für gewöhnlich ordentlich gehalten. Wer auf Teneriffa Urlaub macht sollte es sich nicht entgehen lassen, auch die Insel zu erkunden. Inselrundfahrten lohnen sich sehr! Es ist jedenfalls nicht notwendig, mit der Seilbahn den Teide hochzufahren - dies ist nur sehr teuer (25 €) und die Aussicht ist dank der Wolkenschicht eingeschränkt. Auch Schifffahrten lohnen sich - wir hatten sogar das Glück, Wale und Delfine in freier Wildbahn zu sehen. Wer also nicht nur zum Badeurlaub kommt und das Hotel auch mal verlässt, für den ist das Hotel absolut ausreichend, finden wir. Kleine Mängel sind nicht unbedingt schlimm, allerdings haben uns die Sauberkeit der Zimmer und An- und Abflugtag wie oben beschrieben wirklich verärgert.

Wir hatten ein Apartment mit Meerblick. Es war sehr schön und groß. Eine kleine Küchenzeile gab es ebenfalls, einen Safe konnte man gegen Gebühr anmieten. Klimaanlage war leider nicht vorhanden, aber wenn man die Türen am Abend öffnete, war diese auch nicht unbedingt nötig. Die Terrasse war geräumig und recht groß. Man konnte abends schön darauf sitzen und den Sonnenuntergang betrachten. Außerdem sah man von dort aus bei klarer Sicht die Nachbarinsel La Gomera. Abgesehen von der bereits beschriebenen mangelnden Sauberkeit war das Zimmer in einem guten Zustand. Sicher gab es kleine Mängel, die aber keinesfalls groß erwähnenswert waren. Nur: Die Terrassentür ging nicht richtig zu verschließen.

Das Hotel hat ein Restaurant und 2 Bars (eine am Pool und eine im Hotel). Frühstück: Das Frühstück ist ausgewogen und vielfältig, wenn es auch jeden Tag das gleiche gab. Es wurden sowohl warme Speisen, wie auch kalte angeboten. Jeden Morgen gab es frisches Obst. Leider war die Schlange an den 3 Kaffeeautomaten ab ca. 8:45 Uhr immer so lang, dass man bis zu 15 Minuten auf einen neuen Kaffee warten konnte. Brötchen waren etwas hart, dafür gab es für Allergiker glutenfreie Kost. Abendessen: Das Abendessen war sehr abwechslungsreich und es gab für jeden Geschmack etwas! Leider waren die Speisen oftmals etwas kalt. Mittwochs gab es einen Grillabend, bei welchem frisch angebotenes Fleisch im freien angeboten wurde. Der Service war fließend und schnell. Warmes, wie auch kaltes Essen wurde schnell nachgelegt. Sonstiges: Der Restaurantbereich ist schön angelegt. Es gibt rund 180 Plätze für die Hotelgäste - sowohl drinnen, als auch draußen. Für größere Gruppen gab es im Innenbereich besonders große Runde Tische. Die Bereiche waren sauber gehalten, auch wenn zeitweise etwas schmutzige Teller unter den sauberen waren, welche offensichtlich nicht richtig gespült wurden. Leider gab es auf den Tischen selbst KEINE Salz- und Pfefferstreuer, weshalb man für jedes Nachwürzen wieder in den Buffetbereich musste. Bar: Wer abends die Bar in Anspruch nehmen will, sollte etwas Zeit mitbringen. Wir haben für die Bestellung eines Bieres über eine halbe Stunde gewartet, da ein Barkeeper mit der Bewirtung der Gäste beauftragt wurde, was definitiv zu wenig war. Preis-Leistung ist aber vollkommen in Ordnung.

Bei Ankunft im Hotel (halb 10 Uhr morgens) war unser Zimmer noch nicht fertig. Wir konnten unsere Koffer jedoch in einem Raum neben der Rezeption lagern und uns den Ort schonmal ein wenig anschauen. Uns wurde versichert, dass es nicht länger als eine Stunde dauern würden. Nachdem wir nach besagter Zeit wieder im Hotel waren, war das Zimmer noch nicht fertig. Uns wurde versprochen, dass uns bescheid gesagt würde, wenn wir ins Zimmer könnten und dass wir bitte in der Lobby warten sollen. Nach einer weiteren halben Stunde haben wir schließlich nachgefragt, was mit dem Zimmer sei und uns wurde gesagt, dass es schon länger fertig sei. Sie haben uns also nicht wie versprochen bescheid gesagt, sondern uns einfach sitzen lassen, obwohl wir in 'Sehweite' saßen. Dieses Verhalten haben wir als alles andere als akzeptabel empfunden. Am Abreisetag wurde uns ein Zimmer zuversichert, in welchem wir uns umziehen konnten, da wir erst gegen 15:50 Uhr abgeholt wurden und vorher unsere Zeit im Poolbereich verbrachten. Spontan wurde uns dieses Zimmer wieder 'abgesagt', weshalb wir nicht mehr die Möglichkeit hatten, uns frisch zu machen. Begründung: 'Geht eben nicht!'. Wenn man von diesen beiden Situationen absieht, ist das Personal am Empfangsbereich freundlich. Deutschkenntnisse beim Personal sind vorhanden, wenn auch bruchstückhaft. Besonders freundlich ist das Personal im Restaurant gewesen - sehr lobenswert! Sie waren stets zuvorkommend, freundlich und fröhlich. Wir haben uns gut ausgehoben und gut bedient gefühlt. Was die Zimmerreinigung angeht, waren wir sehr unzufrieden! Oft wurden die Zimmer erst nach (!) 16 Uhr gereinigt - und selbst dann nur spärlich. In 10 Tagen Aufenthalt wurde nicht einmal der Spiegel oder die Badewanne sauber gemacht. Auch beim Wischen durch das Apartment wurde nicht viel Wert auf Vollständigkeit gelegt: Ecken und unter den Tischen wurden oftmals vollkommen vergessen. Der Umgang der Personals mit Beschwerden war zufriedenstellend. Wir hatten in unserem Zimmer ein paar Tage über viele Ameisen (welche die Reinigungskraft offensichtlich nicht bemerkt hat, obwohl sie im Badezimmer und Flur gut vertreten waren). Diese wurden gleich nach Meldung an der Rezeption beseitigt.

Vom Flughafen zum Hotel Hovima Jardin Caleta nicht sehr weit entfernt. Unsere Fahrt betrug zwar fast eine Stunde, Grund dafür war jedoch, dass zuerst nahezu alle anderen Gäste zu ihren Hotels gebracht wurden, da La Caleta eher abseits der Ferienregion liegt. Das Hotel liegt im kleinen Fischerort La Caleta. Wir haben außer unserem Hotel kein anderes im Ort gefunden. Der Ort ist klein, gemütlich und idyllisch und verfügt über viele kleine Restaurants und Einkaufsläden. Direkt am Hotel ist ein Supermarkt angesiedelt. Der 'Strand' ist nicht weit entfernt - etwa 100 Meter vom Hoteleingang entfernt. Es handelt sich hier um einen eher steinigen Strand mit teilweise schwarzem Sand - nicht ungewöhnlich, da Teneriffa eine Vulkaninsel ist. Es wurde jedoch auch etwas heller Sand aufgeschüttet - hier gab es auch Sonnenschirme. Ansonsten gibt es am Strand selbst nicht viele Schattengelegenheiten. Bis zu belebten Strandabschnitten (Playa Fanabe und Playa Las Americas) ist es nicht weit. Sowohl zu Fuß (ca. 15 Minuten Gehweg), als auch mit dem Bus (Haltestelle direkt vor dem Hotel) sind diese gut zu erreichen. Hier gibt es auch zahlreiche Shoppinggelegenheiten an der Strandpromenade. Diese Strände sind helle Sandstrände mit klarem Wasser. Für Liegen und Schirme muss hier eine Gebühr entrichtet werden. Ausflugsmöglichkeiten auf der Insel und auf dem Meer können direkt im Hotel gebucht werden, wie auch bei den Reiseveranstaltern und in kleinen Agenturen vor Ort, wie wir es vorgezogen haben. Für gewöhnlich wurden wir direkt am Hotel abgeholt. Der Service hier war sehr gut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es im Hotel eher weniger, da es nur einen einzigen Amateur gab. Hauptsächlich wurde im Poolbereich Wassergymnastik angeboten und für Kinder gab es zusätzlich Wasserball. Ansonsten war die Unterhaltung am Pool eher mau. Abendangeboten wiederholten sich nach einer Woche. Außerdem fanden diese Innen statt, was wir als ungünstig fanden. Zusätzlich war dort die Atmosphäre nicht schön. Trotz eines 'Verbotes' sind morgens schon früh Liegen und Sonnenschirme reserviert worden. Getreu dem Motto: Wer zuerst kommt, der mahlt zuerst. Demnach war es später am Tag schwer, noch einen freien Platz zu ergattern.