HOVIMA Jardin Caleta

Das schon etwas ältere Hotel wird hauptsächlich von jungen Leuten aus England und Spanien besucht. Die Athmospäre war dementsprechend laut, bis tief in die Nacht hinein bis zum frühen Morgen, wenn es dann Zeit war, für die Jugend aus der Disco zu kommen. Da sich die Zimmertüren von einigen Menschen nur so schließen lassen, dass alles im Umfeld aufwacht, war pausenlos eine Geräuschkulisse zu erleben. Das herrliche Wetter und das tolle Meer kann einen für vieles entschädigen. Trotzdem wird dieses Hotel uns nicht mehr sehen. Auch ein Drei-Sterne-Hotel sollte bestimmten Ansprüchen gerecht werden.

Die Zimmer waren von der Einrichtung her sehr abgenutzt. Die Vorhänge waren teilweise zerrissen, vieles hätte erneuert werden müssen. Das Mobiliar war überstrichen. Viele Ecken waren auch ach dem Putzen noch schmutzig. Das Bad war schon so unterwohnt, dass auch die Putzfrauen bestimmte Stellen nicht mehr sauber bekamen. Die Zimmer waren jedoch geräumig und es befand sich ein Kühlschreank in der Küche. Von unserem Zimmer hinaus hatten wir einen tollen Blick auf eine Baustellenlandschaft. Dort werden wohl noch weitere Hotels entstehen, die Bagger weckten einen dann pünktlich morgens gegen sieben Uhr. Dadurch konnte man aber noch einigermaßen in Ruhe frühstücken. Da alle Zimmer rund um den Pool angeordnet sind, bekam man immer mit, wann jeder Gast durch Türenknallen sein Zimmer aufsuchte.

Die Qualität des Essens war gering. Die Säfte beim Frühstück sind die reinste Zumutung, angerührt und vom Geschmack her untrinkbar. Auch der Kaffee war nicht genießbar. Die Sauberkeit ließ sehr zu wünschen übrig. Salz-und Pfefferstreuer waren schon grün angelaufen und verklebt. Abend fanden sich immer noch die Krümel vom Frühstück auf den Tischdecken. Auch das Besteck war nicht immer sauber. Das schmutzige Geschirr wurde immmer zügig abgeräumt und auf einen versifften Geschirrwagen gestapelt, der dann, wenn er voll war, unter lautem Getöse durch den ganzen Speisesaal geschoben wurde. Angenehm überrascht waren wir von den günstigen Getränkepreisen am Abend.

Deutsch sprach das Personal überhaupt nicht.Die Angestellten waren freundlich bis gleichgültig. Bei Beschwerden z. B. über fehlende Handtücher oder das fehlende Telefon auf dem Zimmer reagierten sie relativ zügig. Das Animationsprogramm war unserer Meinung nach ziemlich langweilig. Das entsprach jedoch der Athmosphäre des Hotels. Die Sauberkeit im Restaurant werden wir an späterer Stelle erwähnen... Der Internetterminal war ständig kaputt, erzeugte aber nur ein leichtes Schulterzucken bei den Angestellten, die uns dann in den nächsten Ort schicken wollten (Bus!) da dort der nächste Terminal sei. Wir sind dann einfach in das Nachbarhotel gegangen, wo uns sofort drei Zugänge zur Verfügung standen, die auch alle einsatzfähig waren.

Das Hotel liegt abseits von Sandstränden an einem Kiesstrand. Der " neu angelegte Sandstrand" hat die Maße eines Volleyballfeldes und zum Wasser hinab führen dann doch nur dicke Steine. Wenn man sich nicht die Füße brechen will, bleibt man lieber dem Wasser fern. Zum Sandstrand muss man den Transferbus nehmen, der einen dann in zehminütiger Fahrt an den öffentlichen Sandstrand fährt. Dort sind Liegen und Schirme zum Mieten jedoch unerschwinglich teuer. Für zwei Stühle und einen Schirm kann man 12 € zahlen.Das Wasser dort ist jedoch herrlich. Die Einkausmöglichkeiten rund ums Hotel sind mehr als dürftig. Es gibt einen kleinen Supermarkt, der jedoch das Nötigste zu bieten hat und einen Souvenir-Shop. Ansonsten finden sich dort nur noch kleine Restaurants.Empfehlenswert sind hier die Fischrestaurants.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Liegestühle wurden den Gästen kostenlos zur Verfügung gestellt. Zahlen musste man dann allerdings für die Auflagen der Liegen und für die Schime. Ausleihen kommte man dies auch nur zweimal am Tag im Zeitraum von jeweils einer Stunde. Handtücher konnte man nicht ausleihen. Die zwei kleinen Pools waren ständig mit lauten Gästen überfüllt.