- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Im Allgemeinen befindet sich die Anlage in einem recht ordentlichem Zustand. Das Hotel hat insgesamt rund 200 Zimmer, die terrassenförmig angelegt sind. Innerhalb der Anlage ist ein Teil der Zimmer (Studios) offenbar an Residenten verkauft worden, was sich aber nicht nachteilig bemerkbar macht. Vorsicht, es gibt sogenannte (Economy-Zimmer), die nicht zur Poolseite gelegen sind und mitunter schaut man dann vom Balkon / der Terrasse aus auf eine Wand. Da wir dies im Vorfeld bereits gelesen hatten, haben wir ein etwas teureres Zimmer gebucht. Bei der Ankunft im Hotel allerdings, versuchte man uns eines der "billigen" Zimmer mit "Wandblick" aufzudrücken. Erst nach einer etwas heftigeren Diskussion darüber, dass wir ein solches Zimmer nicht gebucht haben und extra mehr bezahlen, um eben nicht auf die Wand zu schauen, bekamen wir dann das "richtige" Zimmer. Zum Hotel gehört ein Parkplatz, der keine Extragebühr kostet. Allerdings wird hier nach dem Prinzip "wer zuerst kommt, mahlt zuerst" verfahren, es gibt also keinen Anspruch auf einen Stellplatz. Mit Parkplätzen in der Umgebung des Hotels sieht es eher schlecht aus, was problematisch werden kann, wenn man einen Mietwagen hat. Im Großen und Ganzen war das Hotel "ok", wenn auch nicht "top". Es entspricht der Landeskategorie von 3 Sternen, wer mehr will sollte hochwertiger buchen. Und wie schon eingangs erwähnt, sollten Sie darauf achten keines der Economy- oder Sparzimmer zu buchen (mit Blick auf eine Wand), sofern einem DAS nichts ausmacht. In unserem Reisezeitraum (02.-12.12.2009) hatten wir durchweg gutes Wetter mit Tageshöchstwerten zwischen 22 und 28 Grad (Wassertemperatur im Meer ca. 22 Grad). Prima Wetter also für den Strand oder Ausflüge.
Unser Zimmer - ein Studio - war einfach ausgestattet, hat einen Kühlschrank innerhalb einer Küchenzeile, einen Tresor (gegen Aufpreis) und einen Fernseher. Die Einrichtung war schon ein wenig in die Jahre gekommen, die Betten sind nicht besonders erholsam, da die Federn der Matratzen desöftern "durchgeschlagen" haben (sprich, die Matratzen waren einfach mal "fertig"). Zudem gibt es in den Zimmern eine Sitzgruppe (Couchecke), einen Schreibtisch (auf dem auch das TV-Gerät steht) und in der Küchenzeile befindet sich ausreichend Geschirr (Gläser, Teller, Tassen, Besteck) und weitere Geräte, wie ein Wasserkocher und ein Toaster (eher für Selbsversorger gedacht). Der Kleiderschrank ist eher als klein zu bezeichnen, für längere Aufenthalte nicht geeignet. Die Klimaanlage bestand aus einem Deckenventilator, was für uns aber ok war, da es generell nicht so heiss wurde. Könnte aber im Sommer möglicherweise nicht ausreichend sein.
FRÜHSTÜCK: Die Brotauswahl am Morgen war gut und reichhaltig, ansonsten die üblichen Verdächtigen (Spiegeleier, Rühreier, Breakfast-Bacon, Würstchen), eintönige Auswahl an Aufschnitt und Käse, Marmelade, Kaffee, Tee. Das Rührei wurde offenbar aus einem Instantpulver (nicht Vollei) hergestellt und so schmeckte es dann auch (einmal gegessen, danach nicht mehr). Die angebotenen Säfte (Orangensaft, Grapefruit und Multivitamin) waren für unsere Begriffe "ungenießbar", irgendwelche komischen Instantsäfte, die vor Zucker nur so strotzten. Die Obstauswahl war auch nur mäßig, bestand aus lieblos aufgeschnittenen Orangen und Grapefruits (dabei gibt es doch diese netten kanarischen Bananen). ABENDESSEN: Das Buffet ist eher als einfallslos und nicht als "kulinarisches Highlight" zu bezeichnen. Man sollte pünktlich zum Abendessen erscheinen, da es sonst problematisch werden könnte einen Platz zu bekommen. Und wenn man später kommt, könnte es problematisch werden, die wirklich leckeren Dinge zu bekommen. Nachgelegt wurde nur sehr schleppend und in der Regel erst nach Aufforderung, was sich auf Dinge wie Salatsaucen oder den Salat selbst bezieht. Die "warmen" Speisen, oftmals irgendwelche Aufläufe, Fisch und Fleisch in Saucen, Kartoffeln, Pommes oder auch Reispfannen, waren nach kurzer Zeit wirklich nur noch lauwarm ... nicht heiß. BARBEQUE: Immer Mittwochs gibt es einen Barbeque-Abend. Dann werden im Poolbereich Tische aufgestellt, das Buffet "draussen" angerichtet und gegrillt. Auch hier sichert "frühzeitiges Erscheinen" gute Plätze. Wer später kommt, könnte das ein oder andere dern Leckereien vermissen (siehe auch Hinweise zum Abendessen). Die Plätze sind hierbei noch rarer gesät, da sich zum BBQ auch teilweise die Dauerurlauber und/oder Residenten anmelden.
Das Personal ist eher als "gleichgültig" zu bezeichnen. Für die Zimmerreinigung wurde angekündigt, dass diese zwei Mal nicht kommen wird, es gab allerdings keine Information darüber, an welchen unserer 10 Tage dies sein würde. Insgesamt kam der Roomservice drei Mal nicht. Zudem hatten wir ein Ameisen-Problem im Badezimmer. Nach Hinweis darauf, bekamen wir eine große Dose Insektenvernichtungsmittel ins Zimmer gestellt. Okay, wir waren sehr froh, dass es "nur" Ameisen waren und nicht Kakerlaken. "La Cucarachas" haben wir im Hotel nicht gesehen, aber es gibt sie natürlich (auf abendlichen Spaziergängen sind uns hin und wieder welche über den Weg gelaufen). Wir hatten Halbpension gebucht, also Frühstück und Abendessen. Darin enthalten war zwei Mal ein Barbeque-Abend (immer Mittwoch), der das einzige kulinarische Highlight im Panorama bot. Ansonsten war sowohl das Frühstücksbuffet als auch das Buffet am Abend eher eintönig und ideenlos. Dazu gleich mehr, unter dem Punkt "Gastronomie".
Das Hotel liegt oberhalb des Hafens (Porto Colon) in einer Seitenstraße von Sant Eugenio. In der unmittelbaren Nähe (3-5 Minuten Fußweg) gibt es ein Einkaufszentrum mit den üblichen Touristenläden aber auch einem gut sortierten Supermarkt (Mercadona), in dem auch die Einheimischen einkaufen, sowie einigen anderen Einkaufsmöglichkeiten für Selbsversorger, Dauerurlauber und Residenten. Unterhalb des Hafens von Port Colon beginnt die Touristenzone (primär auf britische Urlauber ausgerichtet) mit zahlreichen Restaurants und Bars. Zudem gibt es dort auch einen Strand, den wir allerdings nicht genutzt haben (da gibt's weitaus schönere auf der Insel). Wer gern läuft, kann auch in Richtung Süden in die Touristenhochburg Playa de la Americas wandern (etwa 8 bis 10 Minuten Fußweg). Hier gibt es weitere Strände und noch mehr Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dieter |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |