HSM Golden Playa

Anmerkung zu allen Kategorien: da wir bereits zum sechsten Mal hier waren, habe ich allgemeine Beschreibungen aus meinen früheren Berichten übernommen. Das Hotel hat lt. Beschreibung im Reisekatalog 115 Zimmer. Es besteht aus zwei Flügeln, einen direkt zum Meer, einen schräg zum Meer. Im Winter ist der direkte Meerblick sicher besser, im Sommer wird es hier Zimmern sehr warm. Wir hatten mit Halbpension gebucht - wie auch in den Vorjahren. Mehr dazu unter der Rubrik "Gastronomie". Man sieht, dass das Hotel schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, aufgrund einiger Renovierungsmaßnahmen in 2012/2013 wirkt es aber insgesamt gepflegt. Aufgrund eines Wasserschadens in 2013 (den wir am Abreisetag am Rande noch mitbekommen haben), wurde nun auch der Barbereich ansprechend modernisiert. Die in Lobby- und Barbereich kostenlosen wlan-Verbindung wurde nochmals verbessert, sodass wir dieses Jahr keine Verbindungsprobleme mehr hatten, auch die Geschwindigkeit hat sich deutlich verschnellert. Die Gästestruktur bestand anfangs noch hauptsächlich aus kleineren und größeren deutschen Radfahrergruppen und einer Jugendgruppe im Trainingslager. In der zweiten Woche waren noch vereinzelt Paare und Familien anderer Nationen (Engländer) vertreten. Mit den klassischen Ballerman-Touristen ist (zumindest zu unserer Reisezeit) nicht zu rechnen. Wir haben für 2 Wochen und 2 Personen rd. 1.300,00 EUR mit HP bezahlt was für die gebotene Leistung angemessen ist. Von März bis Mai ist Hochsaison für Radfahrer. Man muss sowohl als Fußgänger als auch als Autofahrer stark aufpassen, die Einheimischen nehmen in der Regel viel mehr Rücksicht als die meisten Touristen. Fahrradverleih von Markus im Hotel Golden Playa ist sehr zu empfehlen. Wir haben hier zum dritten Mal gemietet und super Material und Service bekommen. Im April kann – wie dieses Jahr – das Wetter sehr warm sein, meistens hat es um die 20°C, dazu weht ein starker Wind. Das Meer ist noch zu kalt zum Baden. Wenn man günstig Café con Leche oder frisch gepressten Orangensaft trinken möchte, wird man fast überall ander Playa de Palma fündig. Unsere Favoriten - wie auch in den Vorjahren waren das "Regina", direkt neben dem Hotel, und das Trocadero (super Sonnenterrasse), ein paar Meter in Richtung Balneario 12. Je näher man zum Ballermann 6 kommt (ca. ab Balneario 7), desto mehr wird der Trubel, desto teuerer sind die Restaurants und Shops, und desto schlechter ist die Qualität. Ab Balneario 4 geht's dann wieder aufwärts. An der Playa fährt der Bus Nr. 15 auf und ab, man kann aber auch einen Mini-Zug für Touristen nehmen. In Esporles gibt es ein wunderschönes altes Herrenhaus, La Granja mit vielen Ausstellungsstücken aus vergangenen Epochen. Eintritt: ca. 15 EUR, etwa 25 min Anfahrt mit dem Auto. Beim Autofahren Navi mitnehmen, Orte sind unübersichtlich, chaotisch und haben viele Einbahnstraßen!

Wir erhielten drei Doppelzimmer im vierten Stock und ein Einzelzimmer im zweiten Stock. Das Bad ca. 6 m² groß und nicht renoviert. Er verfügt über Badewanne und Bidet. Der Schlafbereich misst rd. 20 m² und hat einen großen Kleiderschrank, einen Kühlschrank und einen weiteren Flachbild-TV. Die Wohn- und Schlafbereiche wurden vor etwa vier Jahren renoviert. Das Bett besteht aus zwei Einzelliegen, die sich leider leicht verschieben. Dazu ein Schreibtisch mit Stuhl. Ein Flachbild-TV mit den wichtigsten deutschen Programmen ist vorhanden. Der Balkon mit zwei Plastikstühlen und einem Plastiktisch ist ca. 4 m² groß und lag bei unserem Zimmer schräg zum Meer, mit wunderschönen Ausblick zur Strandpromenade und aufs Meer. Wir konnten gut schlafen. Die Zimmer haben eine regulierbare Klimaanlage/Heizung, die wir aber nicht angeschaltet haben. Die Minibar ist nicht befüllt, wir haben unsere eigenen Nahrungsmittel für Ausflüge dort untergebracht. Der Safe kostet etwa 25 EUR für zwei Wochen und ist mit Lochkarte zu öffnen, die man an der Rezeption erhält.

Das Restaurant macht einen sauberen Eindruck, der Service ist immer freundlich, die Preise für die Getränke sind in Ordnung (0,5 l Wasser 2,10 EUR). Trinkgelder sind obligatorisch, und am Ende des Urlaubs hat der eine oder andere nochmal etwas extra bekommen. Jeder bekommt einen festen Tisch zugewiesen. Die Küche hat sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Man ist sich bewusst, dass das Auge mitisst, deswegen ist alles sehr ansprechend hergerichtet. Einige Anrechnungen wurden aufgenommen, sodass kaum noch Gemüse verkocht ist, und Fleisch ist weniger trocken. Zum Frühstück gibt es verschiedenes Brot und verschiedene Semmeln. Dazu gibt es verschiedene Wurst- und Käsesorten, oft Serrano-Schinken, Rühr- und Spiegelei und steinharte gekochte Eier. Kleine Croissants, Kekse, Müsli, Milch, verschiedene Säfte, Sekt und frisches Obst sowie Pfannkuchen. Die Marmelade schmeckt typisch künstlich, also haben wir unsere eigene mitgebracht. Zum Abendessen werden immer eine Fleisch- und eine Fischsorte frisch gegrillt. Es gibt zusätzlich frisches Gemüse aus dem Wok (lecker), eine Paella-Sorte (lecker), einen Fisch und ein Fleisch (geschmort, lecker), Pommes, Nudeln mit Soße (langweilig aber okay), Kartoffeln, gekochtes Gemüse. Die Speisen sollten wärmer sein. Für unseren Geschmack könnten die Speisen intensiver gewürzt sein (dafür gibt es Kräuter zum Nachwürzen). Die kalten Vorspeisen sind sehr lecker: landestypische Salate, frisches Gemüse, Baguette, Rohkost. Die zwei wechselnden Suppen sind mal gut, mal weniger gut, muss man selbst probieren. Viele Cremes zur Nachspeise sind lecker, aber die knallbunten Cremes schmecken sehr künstlich. Der Milchreis und die Crema Catalan sind toll. Die Kuchen und Käse sind lecker. Dazu gibt es Käse und frisches Obst.

Wie immer waren die Damen von der Rezeption sehr nett und hilfsbereit. Alle sprechen sehr gut deutsch, englisch und teilweise auch französisch. Unsere Reinigungsdamen waren gründlich und haben jeden Tag sogar unter dem Bett gewischt, unsere Eltern und Schwiegereltern haben aber bemängelt, dass der Boden und der Badspiegel nicht täglich gereinigt wurden. An der Hotelbar hatten wir wie jedes Jahr viel Gaudi. Der Service von Encarna, Alex, Manuel und Manolo ist spitze! Man kann auf Deutsch bestellen, wir haben aber so viel wie möglich auf Spanisch versucht. Sogar auf unseren Special-Wunsch „Barraquito“ wurde erfüllt!!! Im Restaurant ist der Service auf Zack. Benutzte Teller werden schnell abgeräumt, Getränke schnell serviert. Wir hatten wieder das Glück, einen Tisch bei Pepe zu bekommen, den wir von den letzten Jahren her kannten, und den wir alle sehr gerne mögen.

Das Hotel ist nur durch die Promenade mit wenig Auto- aber umso mehr Radverkehr vom Strand getrennt. Wir hatten wieder ein Auto am Flughafen gemietet. Von dort aus haben wir 10 Minuten für die eine Autobahnausfahrt bis ins Hotel gebraucht. Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal etwas mehr Fluglärm mitbekommen, was bei geschlossenen Fenstern aber nicht störend war. Mit Straßenlärm ist nicht zu rechnen, weil die Zimmer hauptsächlich zum Meer liegen. Die Playa de Palma ist ein guter Startpunkt für Ausflüge aller Art: Busse zum Flughafen, nach Palma (von dort starten die überregionalen Busse) sowie die Playa entlang fahren direkt vor dem Hoteleingang ab. Mit dem Rad kann man über Andratx oder Bunyola direkt ins Tramuntana-Gebirge fahren, oder aber ins flachere Landesinnere Richtung Campos oder Sineu. Per Auto erreicht man in maximal einer Fahrstunde fast alle Ziele auf der Insel. Das Palma Aquarium liegt 5 Gehminuten vom Hotel entfernt. Der Eroski-Supermarkt ist gegenüber vom Hotel, ein Lidl ein paar Kilometer Richtung C’an Pastilla. Für Souvenirs, Restaurants, Bars und Discos muss man nur die Strandpromenade entlang laufen. Bis zum Ballermann sind es aber (zum Glück) 2 Kilometer, was den Sauftourismus weitestgehend vom Hotel fern hält.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Dieses Jahr hat mein Schwiegervater den Pool genutzt und genossen. Für die Hochsaison ist er aber wohl zu klein. Fitnessraum und Indoor-Pool haben wir auch genutzt. Die Alleinunterhalte am Samstag leiert sein Repertoire seit Jahren immer und immer wieder runter, hauptsächlich deutsche, englische und spanische Schlager. Leider in eine Lautstärke, dass man sich kaum unterhalten kann. Wir baten darum, leiser zu stellen. Unserem Wunsch kam er umgehend nach. Die Dienstags-Combo ist relativ gut, es werden lateinamerikanische Songs sowie auch mal Chart-Hits gespielt. Das konnte man sich halbwegs anhören. Weitere Animation fand zu unserer Reisezeit nicht statt. Im Hotel gibt es einen Fahrradkeller, den man kostenlos nutzen kann. Außerdem hat Markus seinen Fahrradverleih und –service dort. Damit waren wir auch dieses Jahr wieder äußerst zufrieden. Tolles Material und klasse Service!