- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren das erste Mal in Bulgarien und wurden durch die Freundlichkeit des Hotelpersonals, die Sauberkeit des Hotels sowie die Leistungen des Hotels überzeugt. Die gesamte Anlage ist sehr sauber und gepflegt. Es wird andauernd aufgeräumt, geputzt und ausgebessert. Das gesamte Personal war überaus freundlich und zuvorkommend. In der gesamten Hotelanlage ist W-LAN vorhanden und funktioniert auch sehr gut, außer zu den Stoßzeiten am Abend. Die Größe von 500 Zimmern mit ca. 1.400 Gästen war in Ordnung. Das Hotel war zu unserer Zeit ausgebucht. Wenn man eine Liege an einem der beiden Pools haben wollte, dann musste man früh aufstehen und mit den anderen Lemmingen die Liegen belegen. Wenn man diesem Wahnsinn entgehen wollte, bekam man am Strand auch bis mittags noch eine Liege. Natürlich auch hier keine Wunschliege in der 1. Reihe, aber das war uns egal. Darüber hinaus war es am Strand auch viel ruhiger und entspannter als am viel zu lauten “Action“-Pool (zu laute Musik der Animation). Aber wie gesagt, wer diesem entfliehen wollte, fand seine Nische am Strand. Die Gästestruktur setzte sich aus vorwiegend Deutschen, aber auch Belgiern, Niederländern, Franzosen und Engländern zusammen. Wir empfanden das als sehr angenehm. Der Urlaub war ein gelungenes Gesamtpaket und wir haben viele supernette Leute kennengelernt. So wie es aussieht sind wir im nächsten Jahr wieder zu Gast im HVD Hotel Miramar. Für das, was uns hier geboten wurde, stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis 100prozentig.
Wir hatten ein Sparzimmer (Nr. 3101) im Erdgeschoss des Gebäudes C. Von unserem Zimmer waren es sage und schreibe 15 Schritte bis zur Außenterrasse des Hauptrestaurants. Trotz dieser Nähe zum Restaurant sowie dem Außenbereich der darüber liegenden Bar war das Zimmer dennoch ruhig und wir konnten gut schlafen. Das Zimmer hatte eine ausreichende Größe für zwei Erwachsene sowie ein Kind (9 Jahre). Ein etwas größeres Bad sowie dort mehr Ablageflächen wären schön gewesen. Das Zimmer wurde jeden Tag ordentlich geputzt und war immer sehr sauber. Die Bade- und Handtücher wurden sofort gewechselt, wenn man diese auf den Boden legte. Hatte man sie aufgehängt, so ließ die Putzfrau diese auch hängen, was ich in Anbetracht unserer Umwelt sehr gut finde. Man benötigt nicht wirklich jeden Tag frische Bade- und Handtücher. Macht man zu Hause auch nicht. Die zentral gesteuerte Klimaanlage war sehr leise und funktionierte sehr gut. Dies haben wir in vielen Hotels anders erlebt. Unser Zimmer hatte Laminatboden und eine Fliegengittertür vor der Terrassentür. Hier gab es einen Wäscheständer, um die nassen Sachen über Nacht zu trocknen, was aufgrund des warmen Klimas auch gut gelang. Mücken hatten wir zu unserer Zeit keine.
Zur Quantität kann man hier nur sagen Chapeau! Ein riesiges Buffet mit verschiedenen Salaten, Fleisch- und Fischgerichten sowie verschiedenster Beilagen und Nachspeisen. Der Geschmack ließ allerdings hier und da zu wünschen übrig. Ich verstehe ja, dass man das Essen, aus Rücksicht auf die vielen europäische Mägen, kaum würzt. Aber manche Speisen gar nicht zu würzen, halte ich für übertrieben. Und wie in fast jedem Hotel würden wir uns mehr von der einheimischen Küche wünschen. Wir haben jeden Abend auf der Außenterrasse gegessen. Hier war es wesentlich ruhiger als im übervollen Speisesaal. Nicht so schön war, dass man sich die Getränke selbst holen musste. Dadurch wurde es im Speisesaal noch etwas unruhiger als schon gemein hin der Fall war. Hervorzuheben sind hier die drei Spezialitätenrestaurants. Vor allem das Casa del Chef hat uns überzeugt. Hier waren auch die Speisen richtig gut gewürzt und hervorragend zubereitet. Hier wurde man die ganze Zeit über bedient. Wir haben uns in allen dreien sehr wohl gefühlt.
Freundlichkeit und Service sind hier keine leeren Floskeln, sondern werden auch in die Tat umgesetzt. Der Service begann hier nicht erst mit einem Trinkgeld. Wir haben das Personal ausnahmslos freundlich und gut gelaunt erlebt.
Das Hotel liegt direkt an einem großen, breiten und sauberen Strandabschnitt. Am Übergang zum Meer war es etwas kieselig, aber auch ohne Badeschuhe gut zu durchwaten. Bis nach Obzor sind es circa 2 Kilometer. Über einen Fußweg neben der Hauptstraße konnte man den Ortskern mit zahlreichen Geschäften bequem nach circa 15 Minuten erreichen. Mit einem Strandspaziergang dauerte der Fußmarsch nur wenig länger. Für circa 10 Lewa mit dem Taxi und circa 20 Lewa mit der Kutsche geht es natürlich auch. Der Hoteltransfer vom Flughafen Varna zum Hotel dauerte in unserem Fall 50 Minuten, da wir die einzigen Fahrgäste waren. Ich habe mit meiner Tochter (9 Jahre) eine Jeep-Safari unternommen. Ein sehr gelungener und spaßiger Ausflug. Kann ich nur empfehlen. Des Weiteren haben wir einen Ausflug nach Nessebar unternommen. Eine sehr schöne Stadt mit alten Häuschen und Kirchen, aber auch mit jeder Menge Geschäften. Wer also neben Kultur auch Shopping liebt, der ist hier genau richtig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam war motiviert und hatte Spaß bei der Arbeit. Jedenfalls kam es so für die Gäste rüber. Und es ist bestimmt nicht immer einfach, jeden Tag gute Laune zu verbreiten. Die Abendshows ließen allerdings zu wünschen übrig und waren nur bedingt spaßig. Aber dies tat der Freundlichkeit der Animateure keinen Abbruch. Besonders erwähnen und grüßen möchte ich hiermit unsere Lieblingsanimateurin Nancy mit einem lauten “Bumschackalacka“. Sie weiß, was gemeint ist. Die Pools waren nach meinem Geschmack etwas zu kalt. Aber ich bin auch ein absolutes Weichei, was das angeht. Das Meer hingegen war angenehm warm und mit den Wellen war auch jeden Tag der Spaßfaktor hoch. An wenigen Tagen war die rote Flagge gehisst und wir durften nicht ins Meer. Wenn man die Querströmung an den anderen Tagen mitbekommen hat, dann war das auch richtig so. Die Bademeister haben hier peinlichst auf das Badeverbot geachtet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 27 |