- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir waren vom 26.8. bis zum 13.9. im Bali Hyatt in Sanur. Der Gesamteindruck ist weitaus positiv, wenn es auch einige Schattenseiten gibt. Zunächst die letzteren: Bad klein, völlig veraltete Armaturen, eines Fünfsternehotels unwürdig. Die Balkons werden mit jedem Stockwerk enger, im 4. Stock sind sie sehr eng, diesen also nach Möglichkeit vermeiden. Preise für Getränke, vor allem Bier und Wein, indiskutabel teuer (siehe unten), ebenso die Nutzung des Internets, das ist unwürdige Abzocke, aber leicht zu vermeiden: vom Hotel heraus nach links, etwa 300 m, ist in einer Seitengasse rechts ein Internetshop, der ein Zehntel des Hotelpreises verlangt. Schliesslich darf man darf den Verdacht haben, dass die Klimatisierung zentral gesteuert wird, die Möglichkeit einer individuellen Einstellung am Temperaturregler im Zimmer ist m.E. nur vorgetäuscht. . Eine andere Frage ist: Regency Club oder nicht ? M.E. kommt das auf den Alkoholbedarf an. Von 17 – 19 Uhr gibt es im Club gratis Getränke, auch Bier und Wein, zusammen mit „Häppchen“. Wie gesagt, Alkoholika sind draussen prohibitiv teuer. Wem das nicht so wichtig ist, sollte den Club weglassen: „Regency Club Zimmer“ sind identisch mit den anderen, und das Frühstückbuffet im Hotelrestaurant erschien mir reichhaltiger als das im „Club“. Auf keinen Fall weglassen wollen wir für alle deutschsprachigen einen wertvoller Tip: Es gibt in Sanur einen deutschsprachigen Balinesen der sich „Helmut“ nennt und unter der Handynummer 081- 246-38114 zu erreichen ist. Da es angesichts der Verkehrsverhältnisse nicht ratsam ist, selbst zu fahren, ist Helmut als Chauffeur mit seinem sechssitzigen Minibus erste Wahl: sein Deutsch ist recht gut, viel besser verständlich als das Englisch der meisten balinesischen Fahrer und Führer. Es kennt auf Bali jeden Weg und Steg, setzt seinen ganzen Ehrgeiz drein, seinen Gästen das Schönste von Bali zu zeigen, gibt wertvolle Tips, auch wo was wann ist, ist pünktlich und nicht teuer: pro Tag je nach Dauer und Fahrstrecke 50 – 80 €. Wir verdanken ihm jedenfalls einige Dinge, die wir sonst nicht gesehen hätten, z.B. eine Kremation. Nur eines darf man nicht erwarten: er macht keine Führung, man muss sich die Tempel etc. anhand des Baedeckers selbst erarbeiten. Zum Schluss noch zwei Tips: um billig zu telefonieren kaufe man sich eine indonesische SIM Karte mit Guthaben (z.B. Simpaty), die gibt es z.B. nach 400 m rechts vom Hotelausgang auf der Dorfstrasse gegenüber dem Kaufhaus „Hardy’s“. Technische Einzelheiten des Anrufens und des Empfangens von SMS sollte man sich erklären lassen. Geldwechsel zu guten Kursen und ohne Tricks bei „Circle K“ gleich daneben.
siehe dazu die bereits gemachten Ausführungen
Halbpension oder auswärts essen ? Wir hatten HP und haben es letztlich nicht bereut: Das Essen ist in allen Restaurants hervorragend, drei Gänge, indonesisch, chinesisch, viel Fisch, selbst auf Pizza muss man nicht verzichten. In den zahllosen Restaurants auf der Hauptstrasse links und rechts von der Hotelzufahrt, aber auch auf der Strandpromenade kann man auch essen, sehr wahrscheinlich billiger. Wir haben aber keine praktische Erfahrung und können nur sagen, dass diese Restaurants manchmal einfach wirken und etwas ungepflegt aussehen können. Aber auch hier sind die Getränkepreise hoch
Der Service im ganzen Hotel immer freundlich, tadellos und auch schwierigeren Situationen gewachsen, ebenso die Bedienung in den Restaurants (manchmal allerdings etwas langsam).
Doch das Positive überwiegt bei weitem: der tropische Garten ist üppig und hervorragend unterhalten, die Pools (mit Jacuzzi und Kaltwasserdip) sind herrlich, der Strand gut gesäubert (bei Flut ist gut Schwimmen, es gibt Seetang in der Lagune, leider aber auch einige Plastikabfälle), es gibt fünf Restaurants.Im Hotel und bei den Pools keine Beschallung (ausser ab und zu mal zwei Stunden Life-Gamelang am Vormittag), sodass man die Vögel zwitschern hören kann. Zweimal in der Woche gibt es zum Dinner balinesische Tänze (in der Regel Kurzfassungen der längeren Originale). Ruhiges, gesetztes Publikum, wer Ballermann will sollte also nach Kuta gehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
siehe dazu die bereits gemachten Ausführungen
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ernst |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 1 |