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Helmut (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2012 • 2 Wochen • Strand
Selten so ein schlechtes Hotel erlebt.
1,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel liegt am Kaanapali Beach. Es handelt sich um drei alte Betonbauten. Gebäude 1 liegt direkt neben einem Friedhof, so dass man diese immer vor Augen hat, ebenfalls führt eine 4-spurige Straße unmittelbar vorbei und ein großer Hotelparkplatz liegt unter den Zimmern. Hier ist der Verkehr zum Teil etwas laut. Das Hotel ist schon deutlich in die Jahre gekommen und kann den Status Luxushotel oder im Hyatt Standard „Regency“ nicht halten bzw. hat diesen nicht mehr verdient. Dies war evtl. in den 80ziger Jahren noch gerechtfertigt. Als wir dort waren, waren an der Außenfassade laute Renovierungsarbeiten im Gange, so dass Hotelbereich aus Sicherheit abgesperrt waren. Sehr negativ war der Vogelkot in der ganzen Anlage, der nicht neu war, sondern schon älter und zum Teil in größeren Mengen vorhanden war. Diese Missachtung der Hygiene ist in keinem Hotel hinnehmbar. In Deutschland haben wir diese Hotel reklamiert und sofort 20% vom Reisepreis erstattet bekommen. Wenn wir geklagt hätten, wäre bestimmt mehr drin gewesen, aber wir wollten dieses Horrorhotel schnell vergessen! Besser ein anderes Hotel auf Maui buchen, z.B. das Fairmont Hotel, aber keines in Kaanapali-Beach. Dies ist ein Touristen Ghetto, das man meiden sollte. Als wie einen Leihwagen hatten, haben wir aber Traumstrände (Big Beach oder Little Beach) sowie tolle Restaurants gefunden. Wie schon gesagt, das Round Table ist eine Erfrischung dort


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Wir hatten ein Zimmer (#1805) im Hauptgebäude und der Ausblick war mit Blick auf die Hoteleinfahrt und seitlich zum Golfplatz. Das Zimmer war geräumig und hatte ein King Size Bett. Das Bad war mit Wannendusche und WC ausgestattet. Die Ausstattung im Bad war sehr abwohnt und von der Beleuchtung sehr dunkel gehalten, ebenso die restliche Zimmereinrichtung. Die Tür zum Duschraum und WC war an allen Ecken deutlich porös und machte einen schlechten allgemeinen Zustand. Die Badartikel und Handtücher wurden nicht jeden Tag aufgefüllt. Besonders die Sauberkeit war während unseres Aufenthaltes zu keinem Zeitpunkt vorhanden. Trotz mehrfachen Beschwerden beim Housekeeping-Manager führte zu keiner Verbesserung. Auch zwei Besichtigungstermine im Zimmer, wo wir den unhaltbaren Zustand der Sauberkeit mit dem Manager besprochen hatten, ergab im Ergebnis außer ein „we are sorry“ keine Abhilfe. Umziehen war nicht möglich. Es wurde uns ein Deep-Cleaning versprochen, aber das hat nicht stattgefunden. Obwohl wir die Mängel der Managerin explizit gezeigt hatten. Die Bettwäsche war mit Löchern und Rissen durchzogen, Make-up und Glasscherben im Bett wollen wir hier mal als „normal“ bezeichnen. Staub und Dreck war auf den Tischen, den Ablagen und im Zimmer überall zu verzeichnen. Eine erneute Beschwerde bei der Rezeption ergab nur einen Hotelkredit von US-$ 75,00, der aber die Zustände nicht verbesserte. Selbst ein Matratzentausch wurde erst nach 3 Nächten durchgeführt, obwohl dies nach der 1. Nacht versprochen wurde. So was hab ich noch nicht erlebt, auch nicht in den USA. Wer meine Hoteleinträge liest, sieht auch, dass ich hier nicht übertreibe, da ich schon nach Land und Hotelkategorie unterscheiden kann.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Hier kann man das Wort Luxus streichen. Das Essen hat eine unterdurchschnittliche Qualität und war zum Frühstück und Abendessen fade und einfallslos. Das Frühstück ließ jede Menge Wünsche offen und war bzgl. Qualität deutlich am unteren Ende bis hin zu nicht essbar zu bezeichnen. Wer zum Frühstück eine Banane wollte, wurde mit US-$ 4,00 zusätzlich belastet. Die Hygiene im Restaurant war nicht vorhanden. Für einen Tisch im Restaurant ergaben sich Wartezeiten von bis zur einer Stunde, bevor man an den Tisch geführt wurde. Am Counter wurde man dann noch mit einem Schild darauf hingewiesen, dass das Personal im Restaurant doch bitte mit genügend Trinkgeld zu bedenken sein, da die gezahlten Löhne zu niedrig seien. Wir geben immer gerne ein gutes Trinkgeld, wenn die Leistung stimmt, aber hier fehlt es deutlich am Mindestservice. Im ganzen Restaurant war das Wort Tischdecke oder Tischset unbekannt, so dass der Lärmpegel durch das Klappern von Geschirr unerträglich war. Weiterhin wurden im Restaurant mit großen Abraumwagen die Tische neu eingedeckt, es war wie in einer Massenabfertigung. Nur das Restaurant „Round Table“ an der Hotelausfahrt war so, wie man ein Amerikanisches Restaurant erwartet, zumal hier auch eine restauranteigene Speisekarte vorhanden war.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Das Wort Service ist im ganzen Hotel unbekannt. Neben der amerikanischen gespielten Freundlichkeit war dies im Hotel nicht existent. Besonders im Bereich des Managemets waren nur sehr junge Kräfte eingestellt, die mit dem Umgang von Beschwerden überfordert waren. Neben den Warteschlangen beim Frühstücksbuffet (bis zu 60 Minuten), war auch schon der Check-in mit Wartezeiten verbunden. Die Koffer mussten wir selbst zum Zimmer bringen, da die Bellboys keine Zeit hätten bzw. andere Einsätze hatten. Im ganzen Hotel war es nicht möglich einen Espresso nach dem Essen zu bekommen, hier wurde man auf den Starbuck´s verwiesen. Dies kann man in einem Restaurant im Hotel erwarten, zumal die Speisen im oberen Segment lagen. Im Restaurant Umalu war der Kantienencharme besonders ausgeprägt. Dort gab es alles in Papp- oder Plastikbechern, Mich im Tetrapack zum selber abfüllen im Plastikbecher zum Kaffee. Dies ist eine absolute Unmöglichkeit in einem Hotel dieser Klasse.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt wie oben beschrieben unweit einer 4-spurigen Straße. Ansonsten liegt die große Anlage am schmalen Ende des Strandes und ist an der Westseite unmittelbar an einem Golfplatz. Der Strand ist hier am Hotel mit Felsen durchzogen, das man besser ca. 300m den Strand entlang ein Plätzchen sucht. Zum nächste Ort benötigt man ein Taxi oder Leihwagen. Whalers Village ist von den Hotel als Enklave zu sehen und bietet nichts Besonderes, eher ein reiner Touristenfalle.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Neben dem Pool mit Hot-Tub und Grotte haben wir hier nach dem 1. Tag kaum noch was genutzt. Die Liegen sind ohne Auflagen und stehen so eng neben einander, da hat man als Sardine in der Dose mehr Platz. Die Liegen waren zum Teil sehr klebrig von der Sonnenmich der Vornutzer, eine Auflage hätte ich in einem solchen Hotel erwartet. Handtücher wurden nur ausgegeben, wenn man sich ein Armbändchen hat anlegen lassen, dass einen als Hyattgast kennzeichnete. Für die 1. Reiche mit Blick auf das Meer, wurden US-$ 30 pro Tag extra berechnet. Diese „Kabanas“ waren auch nur einfache Liegen mit Auflage. Auch am Pool gab es Vogelkot.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Helmut
    Alter:41-45
    Bewertungen:153