Hyatt Regency Hua Hin

Wir haben es uns für 10 Nächte im Hyatt Regency Hua hin gut gehen lassen. Eingebucht waren wir im Regency Club, die etwas bessere (und ruhigere) Kategorie. Von unserem Reiseveranstalter waren bei einem Longstay- Aufenthalt (ab 8 Nächten) verschiedene Leistungen inkludiert wie beispielsweise jeden Tag 60 Minuten Massage pro Zimmer im Barai- Spa oder ein Abendessen für 2 im Thalay Thai- Restaurant. Die 60 Minuten Massage haben wir natürlich gern angenommen. Der Gast hat die Wahl zwischen 5 Anwendungen: Muscle Relief (Entspannung), Schwedische Massage, Aromatherapie, Fußreflexzonenmassage, Thai Massage. Mein Mann hat außer Fußreflex und Aromatherapie alles ausprobiert und letztendlich war die schwedische Massage das für ihn am angenehmsten. Der ganze Besuch im Barai Spa ist ein wahres Erlebnis. Im Wartebereich bekommt man immer einen erfrischenden Drink und gekühlte Handtücher, egal, ob man zu seiner Anwendung möchte oder nur einen Termin vereinbaren. Man kann sich auf einer Art „Menükarte“ die Musik auswählen, die während der Anwendung gespielt werden soll. Das Personal führt einen durch die 18.500qm große Fläche zu seinen Räumen (was schon ein Erlebnis ist), man fühlt sich nie alleingelassen oder hilflos (ohne Personal wären wir jetzt noch mit dem Ausgang suchen beschäftigt). Die Augen werden mit einer Art Sandsäckchen abgedeckt – nach den 60min wird ein Spray in die Luft gesprüht, damit die Augen nicht austrocknen, das Personal bedeckt mit der Hand die Augen und öffnet diese ganz langsam, damit man sich an das ohnehin gedämmte Licht gewöhnen kann. Man bekommt einen Tee zum Abschluss und getrocknete Früchte. Wirklich ein Erlebnis der besonderen Art, das einem zeigt, dass es doch enorm große Unterschiede von den Buden vor dem Hotel zum Hotel- Spa gibt. Allein die Massagen haben den Aufpreis für die bessere Zimmerkategorie mehr als wettgemacht. Wer sich das gönnen möchte, sollte das in Erwägung ziehen. Allgemein waren wir nur im Regency Club- Bereich. Angefangen beim Frühstück, wo für uns alles zu finden war, was das Herz begehrt bis hin zum Abendessen. Das Hauptrestaurant haben wir gleich außer Acht gelassen. Wir haben einen kurzen Rundgang durch das Hotelgelände unternommen und im normalen Bereich hat es eben schon mehr Gäste – da haben wir uns entschieden, uns in unseren ruhigeren Club- Bereich zurückzuziehen und auch dort zu bleiben. Am Strand wird tagsüber Wasser serviert (ohne Aufforderung) und man bekommt Obstspieße und nachmittags Eis (lecker!). Auch sonst kommen Kellner vorbei und fragen, ob sie was bringen dürfen (Dinge aus der Club Lounge sind kostenfrei, wie Wasser, Cola, Säfte, kleine Snacks). Man kann aber auch selbst hinlaufen und sich das holen, was man möchte. Wir haben es so ausgedrückt: Man braucht nur an was zu denken – schon steht jemand neben einem und bringts! Wirklich toller Service. Die Zimmer sind auch ausreichend groß, man fühlt sich wohl. Ich allerdings bin froh, dass wir uns für ein Zimmer im 1. Stock entschieden haben, aber das ist subjektives Empfinden. Der eine fühlt sich mit Balkon wohl, der andere mit Terrasse. Allerdings ist es etwas hellhörig – das heißt, wenn auf den Gängen Geräusche sind, hört man sie im Zimmer mitunter. Daher ist für uns der nächste Urlaub zwingend mit einem eigenen Bungalow verbunden. Aber auch das ist nur subjektives Empfinden. Manch einer hat so einen festen Schlaf, dass es nicht stört, wenn draußen Koffer o.ä. gerollt werden. Oropax hilft aber auch :) Die im Regency Club kostenfreien Snacks von 17- 19 Uhr waren der Hammer! Wenn man gewollt hätte, hätte man sich hier so sattessen können, dass man das Hotel gar nicht mehr hätte verlassen müssen. Ganz leckere, delikate, wundervolle kleine Gerichte, die ihresgleichen suchen. Mit Liebe angerichtet, jeden Tag was Neues. Ich habe es in den 11 Tagen nicht 1x erlebt, dass es eine Dopplung der Gerichte gab. Es gibt 2 warme Varianten und xxx kalte Speisen (Möhren-, Selleriestreifen, Weintrauben, Vorspeisen, Desserts, Brötchen, Käse, Lachs, Salat, Kaffee, Tee, Bier, Wein, Cocktails…). Allerdings haben wir uns gemäßigt, da wir ja dann abends doch gerne vor das Hotel gehen, was hier ohne Probleme möglich ist. Allerdings muss gesagt sein, dass man für die richtige „Freßmeile“ doch mit dem Tuktuk fahren muss (circa 5-8min Richtung Hilton Hotel). Es sind einige Restaurants fußläufig erreichbar, für uns hat es immer gelangt. Hier können wir das Papa Johns empfehlen oder die Pizzeria Da Mario. Alles ganz ganz lecker! Auch eine Wäscherei findet man vor dem Hotel, diese haben wir 2x besucht und sind mit frischgewaschener Urlaubswäsche heimgeflogen für kleines Geld. Der Strand wird tagsüber saubergehalten. Einen Tag war etwas Müll angeschwemmt wurden und der Hotelmanager stand sofort mit einem Fotoapparat da und schickte Personal, was diesen Müll entfernt. Die anschließenden Tage war kaum noch Müll im Wasser, auch wenn mich die Wasserfarbe nicht so überzeugen konnte (das liegt aber am Festland und an den Wellen, auf den Inseln ist das Wasser einfach blauer). Sauber war es aber trotzdem und wir haben in unserer Zeit insgesamt vielleicht 5-6 Quallen gesehen, die aber klein waren und auch nicht zu gefährlicheren Arten gezählt haben. Man sollte ihnen ausweichen und gut ist. Nach Regenfällen tauchen sie wohl öfter auf, aber auch hier hatten wir keine Probleme, als es mal geregnet hatte. Trotzdem nicht einfach kopflos ins Wasser rennen – erst gucken, dann ungetrübten Badespaß genießen. Ausflüge haben wir auch unternommen. Einen zum schnorcheln nach Koh Talu, was super war und einen zur Phraya Nakhon Cave, einen Höhlentempel im Sam Roi Yod Nationalpark. Auch wenn der Weg zur Höhle ein wenig mühsam ist (ca. 300m bergauf, 130m bergab), lohnt es sich absolut. Wenns geht, so früh wie möglich starten – dann umgeht man die Touristenströme. Insgesamt können wir (4 Personen) dem Hotel & Personal die Note sehr gut ausstellen. Angefangen beim Sonder- Check in ohne Wartezeit (Regency Club) bis zur Begleitung auf das Zimmer, dem Kofferservice, über das Essensangebot/ -vielfalt, Wäschereinigung (1 Kleid), Zimmerreinigung (inkl. Aufdeckservice am Abend) – Note 1 ist hier voll berechtigt. Auch eine Mail an das Hotel bezüglich des Zimmerwunsches (nebeneinander und Balkon) wurde beantwortet und erfüllt. Tipp: von Freitag – Sonntag ist immer vor dem Hotel der Cicada Kunstmarkt geöffnet. Sollte man besuchen. Feinste (Kunst)- Handwerker- Artikel, Souvenirs, Speisen& Getränke, Handarbeiten, Schmuck, Lederwaren, Gemälde etc. Alles aufzuzählen sprengt den Rahmen! Das Hyatt Regency Hua Hin ist eine feine Adresse, wenn man die Hotelhochbauten vermeiden möchte, die doch dann und wann in Hua Hin zu sehen sind. Man kann sich hier entspannen und einfach so Urlaub machen, wie Urlaub sein sollte. Vom feinsten und doch zwanglos. Ein kleiner Extra- Dank geht an New, der uns den Aufenthalt noch ein wenig mehr versüßt hat (die anderen 2 Namen des so liebenswerten Personals konnte ich mir nicht merken) :) Noch ein Tipp zur Umwelt: lasst euer Duschbad/ Shampoo ect. getrost zuhause. Ihr bekommt soweit alles im Hyatt (Bademantel, Duschbad, Feuchtigkeits- Conditioner, Shampoo, Seife, Massage- Schwamm, Hygiene- Beutel, Tüten für nasse Wäsche mit Sicherheitsverschluss, Kamm, Zahnbürste, Duschhaube, Badeschlappen etc.pp). Vorm Hotel rechts ein 7 Eleven, wo man Artikel des täglichen Bedarfs erwerben kann!

Beliebte Aktivitäten

• Strand