Das Hyatt Regency Köln galt mal vor vielen Jahren als bestes und vornehmstes Hotel in Köln und Umgebung. Von diesem einstigen Glanz sieht man aber in den letzten 2 Jahren nicht mehr viel außer dem vielleicht edlen anmutenden Ambiente der Lobby, des Restaurants und des natürlich atemberaubenden Blicks abends auf den Kölner Dom. An dem Service eines derartigen Hotels muß man aber dann doch andere Maßstäbe ansetzen als an ein Novotel oder gar Dorint bspw.: Die Mängelliste in aller Kürze: -Bei der Rezeption trotz vor etlichen Wochen gebuchten Upgrades zu Weihnachten keine Info darüber vorhanden, man bekommt salopp die Antwort "sowas macht man ja auch telefonisch" (O-Ton) -Als "Wiedergutmachung" verspricht die Rezeption beim CheckIn kostenloses Frühstück - mehrmals nachgefragt ob man sich da sicher sei, stets die Antwort "Ja, sie sind entsprechend hier vermerkt" -- Ergebnis: a) am Heiligabend nicht frühstücken gewesen - wurde für 2 Personen berechnet (!!!) b) am 1. Weihnachtstag frühstücken gewesen (gerade noch rechtzeitig, bereits um 11.00 Uhr war Finito.. - wurde auch berechnet (stolze 58€ übrigens für ein übervolles Frühstücksrestaurant und weit über 15min Wartezeit bis man einen Cafe bestellen konnte...!) Nach Reklamation zeigte man sich lediglich überrascht - ein Wort des Bedauerns haben wir nicht wirklich gehört. -Während Massage in PULS Club (81€ für 60Min.) läßt sich die Masseurin in aller Ruhe darüber aus, daß man den Gast auf keinen Fall beneide im Hyatt zu Heiligabend essen gehen zu "müssen" - zu versnobt seien doch die meisten Gäste hier... (!) -Im Poolbereich etliche französische Jugendliche, die lautstark auch im Saunabereich verfolgen spielen... Personalinteresse hieran = Null ... an einem ruhigen Saunagang nicht zu denken. -Heiligabendessen: Das Essen absolut exquisit und top, der Blick (für uns) 1A - aber der Service ließ doch zu wünschen übrig: Es wurden Gangabfolgen vertauscht (der Nachbar bekam unseren 3. Gang, wir dafür unseren 2. doppelt...) und eine Kellnerin musste man an alle unserer 3 Bestellungen nach etlichen Minuten erinnern, da vergessen (auch bei den Nachbarn)... ein anderes Paar hatte auch Domblick gebucht und durfte dafür dann hinter den Gardinen des Restaurants Graugans sitzen, die waren auch schwer angetan... Allgemein hatte man das Gefühl daß man Personal aus dem Traineeprogramm einsetzte statt gestandene Kellner/innen. -Heiligabendessen wurde Mitte Nov. vorreserviert mit Kreditkartenangabe für Buchung: Trotzdem bekommt man es abermals berechnet, die Angabe der KK sei ja nur zur Garantie gewesen... mag man ja noch nachvollziehen können. -Kleinigkeiten: Licht auf Toilette von Anfang an defekt, Scheiben von innen noch Fettflecke vom Vorgänger Alles in allem kenne ich als Vielreisender mit weit 180 Ü/N im Jahr in div. Hotels einige 4 Sterne Häuser, die einen besseren, freundlicheren und fähigeren Service bieten als dieses einstige Nobelhotel Kölns.

Zimmer

Eher gut