- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist sehr modern eingerichtet (ohne griechischem Flair). Man hört den ganzen Tag "Lounge"-Musik. Die Sauberkeit im gesamten Hotel war auf jeden Fall in Ordnung (bis auf den Pool). Wir hatten AI in einem Doppelzimmer ohne Meerblick gebucht. Nach der Ankunft mussten wir fast zwei Stunden (!) auf unser Zimmer warten. Im Hotel waren Gäste aller Altersklassen und Nationalitäten. Fazit: Im Grunde genommen handelt es sich beim Sentido-Anthoussa um kein schlechtes Hotel - das Preis-Leistungsverhältnis stimmt jedoch absolut nicht. Wer ein Auto mieten möchte (dafür gibts genügend schöne Ausflugsziele), sollte das am besten bei einem der zahlreichen Anbieter in der Einkaufsstraße machen, kommt weit billiger als mit AVIS, was uns von unserer Reiseleiterin (Neckermann) angeboten wurde.
Modern eingerichtet, sauber. Da wir ein Zimmer mit Blick zur belebten Einkaufsstraße hatten, konnte man nachts über die Balkontür bedingt durch den Straßenlärm nicht offen lassen, dafür funktionierte die Klimaanlage aber sehr gut.
Im Hauptrestaurant "Odyssey" gab es Frühstück, Mittag- und Abendessen in Buffetform. Sehr schön war, dass man mit ein wenig Glück einen Platz auf der Terrasse bekam und man nur wenige Meter vom Meer entfernt speisen konnte. Frühstück war sehr gut, Mittag- und Abendessen eher durchschnittlich, jedenfalls nicht einem 4-5* Hotel entsprechend. Die Speisen waren meist kalt (selbst wenn man direkt zu Beginn der jeweiligen "Einheit" kam) und ungewürzt. Die Auswahl war ausreichend. Etwas mehr frisches Obst als Melonen und Äpfel wären wünschenswert gewesen. Zum Abendessen wurde übrigens das Tragen von langen Hosen erbeten - die Einhaltung dessen wurde seitens des Hotels jedoch nicht "kontrolliert" - daher wurden von einigen Gästen ausgewaschene T-Shirts, Badehosen und Flip-Flops zum Abendessen ausgeführt. Das machte zum Teil dann wirklich kein schönes Bild mehr. Auch uns fiel übrigens "die alte Dame mit Hund" auf, welche offensichtlich die Chefin des Hauses war. Die Sonderbehandlung ist natürlich ok, aber ein Hund hat im Speisesaal dennoch absolut nichts verloren. Zusätzlich gab es noch die Snackbar, an der man Obst, Salate, Pizza und Kuchen bekam, für "speziellere" Dinge wie Gyros, Souvlaki etc. jedoch einen Tag vorher reservieren musste. Pro Aufenthalt hat man die Möglichkeit, ein Mal gratis im Restaurant "La Luna" (A la carte) Abend zu essen. Dabei kann man aus vier viergängigen Menüs wählen. Es lohnt sich dieses Angebot auszuprobieren, da man zur Abwechslung bedient wird und eine etwas andere Atmosphäre als sonst geboten wird. Die Qualität der Speisen entspricht allerdings dem üblichen Standard, daher würde es sich nicht lohnen, wenn man dafür bezahlen würde. Bei der Speisenzubereitung wurde die Hygiene offenbar nicht außer Acht gelassen. Tagsüber bekommt man an der Pool bzw. Snackbar lokales Bier, Wein, Sprituosen, Softdrinks. Für Cappuccino etc. muss man extra bezahlen. Abends gab es nur eine Bar, neben dem Speisesaal gelegen. Die Barchefin war sehr bemüht, mangels Unterstützung und weiterer "Arbeitsstationen" jedoch absolut überffordert - daher musste man meist sehr lange (bis zu 30 Minuten) auf die bestellten Getränke warten. Eigentlich wäre genug Personal vorhanden um dem entgegenzuwirken, aber schien alles irgendwie schlecht organisiert.
Grundsätzlich waren alle Angestellten des Hotels sehr freundlich, was dann letzten Endes aber nicht über teilweise gravierende Mängel im Service hinweghilft. Sehr nervenaufreibend war, dass wirklich jeden Tag (!) der Tisch unvollständig gedeckt war und man den Kellner stets aufs Neue darauf hinweisen musste, was noch alles fehlt. Vor allem beim Abendessen wiederholte sich tagtäglich das Spiel, dass die Dessertlöffel nicht vorhanden waren und man jedesmal darum betteln musste. Gelernt wurde seitens der Kellner nicht daraus. Am schlimmsten war jedoch das, was uns beim Abendessen gleich dreimal passierte: wir hatten unsere Hauptspeise eingenommen und begaben uns nochmal zum Buffet um das Dessert zu holen. Länger als 5 Minuten waren wir dabei nie unterwegs - wenn überhaupt - das reichte den Kellnern jedoch schon, um den Tisch komplett abzuräumen (inkl. vorher evtl erkämpfter Dessertlöffel) und nachfolgende Gäste auf dem Tisch zu platzieren! Auch ein offensichtliches "Markieren" unseres Tisches (mit Kamera o.ä.) half dagegen nicht. Da man offenbar vorrangig damit beschäftigt war, benutztes Geschirr von den Tischen abzuräumen(letzter Bissen gegessen und fort war der Teller), blieb dafür der Getränkeservice auf der Strecke.
Transfer: ca. halbe Stunde es ist ein mittelgroßes, direkt am Sandstrand gelegenes Hotel direkt an der Einkaufsstraße von Stalis gelegen (viele Pubs, Einkaufsläden, Restaurants) Bushaltestelle etwa 2 Minuten Gehzeit vom Hotel entfernt. Unterm Strich sagte uns die Örtlichkeit nicht zu, da es sich bei Stalis im Prinzip um einen reinen Touristenort handelt und wir uns mehr Natürlichkeit und Flair gewünscht hätten - Geschmackssache.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Duschen und WC's fehlten völlig am Strand, stattdessen musste man einen ziemlich umständlichen Weg zu den Westpool befindlichen Sanitäranlagen machen. Strand und Meer waren sehr sauber, Liegen ausreichend vorhanden. Am Ostpool hielten wir uns nie auf, jedoch am Westpool, welcher vermutlich nur alle 2 Wochen gereinigt wird. Bei uns offenbar kurz vor unserer Ankunft, daher war der Pool in Woche 1 noch entsprechend sauber, in Woche 2 hatte sich dann aber schon eine deutliche Menge Sand angesammelt. Lt. "Hausordnung" ist das Reservieren von Liegen verboten, was aber trotzdem gemacht und seitens des Hotels ignoriert wurde.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja & Daniel |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |