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Anja (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2005 • 3 Wochen • Strand
Hotel mit Diebstahl an der Tagesordnung und keinen interessi
1,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Ausschlaggebend für die Buchung dieses Hotels waren die 4 Sterne und die bis jetzt außerordentlich positiven Hotelbewertungen. Dies überzeugte uns und wir buchten für 3 Wochen dieses Hotel, leider. Ich weiß bis heute nicht, wie dieses Hotel diese vielen positiven Bewertungen erhalten hat. Wir haben schon viele Karibikurlaube gemacht, aber so ein oberflächliches und langweiliges Hotel, indem man vom Personal bestohlen wird, ist uns noch nicht untergekommen. In diesem Hotel wird man bestohlen und keiner unternimmt etwas. Und wir sind uns sicher, dass der Dieb kein Urlauber, sondern ein Angestellter war. Die Anlage ist gepflegt. Die Bungalows bestehen aus 3 Stockwerken. Die Zimmer aus einem Schlafraum und einem Bad, welches schon einige Jährchen auf dem Buckel haben muss, wenn man es näher betrachtet. Sie sind hauptsächlich im Bad sehr verkeimt. Schimmel ist an der Tagesordnung. Die Sauberkeit lässt zu wünschen übrig. Wir haben All Inclusive gebucht, anders geht es zum Glück in diesem Hotel garnicht. In diesem Hotel sind sehr wenig Deutsche Urlauber, was einen natürlich etwas stört, wenn man Leute kennenlernen möchte. Außerdem ist mir aufgefallen, dass dieses Hotel mehr ältere Leute buchen. Es ist also nichts für jüngere Leute. Daher wahrscheinlich auch die nur positiven Bewertungen. Insgesamt waren von ca. 300 Urlaubern nur 10 Deutsche Urlauber vertreten. Dies ist vielleicht doch noch erwähnenswert. Besondere Empfehlung umziehen ins Nachbarhotel Melia Cayo Guillermo. Man kann den Urlaub in diesem Hotel etwas genießen, wenn man sich mit einem Koch anfreundet, der Spezial essen kocht. Singles besonders Frauen sind sehr beliebt bei den Kellnern. Sie bekommen besondere Aufmerksamkeit und geküsst wird in diesem Hotel auch sehr viel, was mir so aufgefallen ist. Handy ist mit XTra-Karte von D1 garnicht erreichbar. Mein O² Handy hat gute SMS dienste geleistet, allerdings auch sehr teuer. Eine SMS ca. 1,23 Euro. Abends gibt es immer ein kühles Lüftchen. Also nicht denken, wenn man in der Karibik ist, ist es immer warm. Falsch, leichtes Jäckchen für Abends mitnehmen nicht vergessen. Ja, und hier gibt es Strandflöhe und irgendwelche kleinen Minifliegen, die beißen. Keine Chance etwas dagegen zu nehmen, hilft alles nichts, außer lange Hosen. Es wird zwar alle 2 Tage außen gesprüht, hilft aber nicht viel. Achja und noch ein guter Tipp. In diesem Land gibt es Urlauberwährung. Es wird alles in Peso´s umgetauscht und zwar 1 zu 1. Das heißt, der Euro ist genauso viel Wert wie der US Dollar und somit auch wie der Peso. Das ist die absolute Urlauber-Abzocke. Also Deutsche Urlauber am besten vorher in Deutschland Geld in Dollar tauschen und dann im Hotel in Peso, denn sonst wird man 2 x beschissen. Das war noch wichtig, denn irgendwie haben die dort keine Ahnung, was der Euro eigentlich wert ist. Alles in allem ist dieses Hotel völlig überlastet gewesen mit der Anzahl der Urlauber. Das Hotel war überhaupt nicht darauf eingestellt.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer waren normal. Nicht besonders groß. Bad mit Wanne und Dusche. Wanne total verkeimt. Dusche war im ersten Zimmer defekt. Die Zimmer sind nicht besonders schön, aber ausreichend, da man sich im Urlaub eh kaum darin aufhält. Die Klimaanlagen funktionieren wunderbar. Fast zu kalt. Wir haben sie eigentlich kaum gebraucht. Einen Wandschrank mit Safe, für den man allerdings 2 $ pro Tag zahlt, wenn man ihn benutzen möchte, ansonsten fehlt das Schloss. TV ist vorhanden. Aber nur in Englisch, mit sich ständig wiederholenden Filmen. Oben hat man Balkon unten Terasse. Kühlschrank ist eigentlich leer, keine Minibar, keine Kaffemaschine. Die Betten sind normal, nichts daran auszusetzen, außer dem Sand im Bett, den das Zimmermädchen immer vom Boden mit hineinwirbelte. Fön ist im Badezimmer vorhanden, allerdings sehr schwach. Man kann aber eigene Geräte ohne weiteres anschließen, da 220 Volt vorhanden sind im ganzen Zimmer. Die Zimmer sind sehr hellhörig. Türknallen von nebenan sind an der Tagesordnung. Zur Sauberkeit wie schon gesagt: Nach der ersten Reinigung am nächsten Tag waren tote Käfer im Bad und auch vorm Bett. Diese wurden von Tag zu Tag mehr, statt weniger. Und sie verschwanden auch die ganzen 3 Wochen lang nicht. Also der Zimmerservice lässt sehr zu wünschen übrig. Besondere Zimmerempfehlung: Am besten nur die mit Meerblick geben lassen. Es wird zwar beim Einchecken gesagt, kein Zimmer hat Meerblick, dass ist aber gelogen. Alle Bungalows haben Meerblick. Die ersten 2 ganz links und rechts von der Anlage haben besonders viel Meerblick von allen Etagen und man kann wunderbar frühs den Sonnenaufgang vom Balkon aus sehen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Restaurants gibt es 3 Stück. Bars ebenfalls 3 Stück, wobei die Strandbar um 17.00 Uhr geschlossen wird und zum Kubanischen Restaurant umdekoriert wird. Sehr einfallslos übrigens. Das Essen da ist ein Witz. Das einzigste Restaurant, in welchem man schön essen gehen kann ist das Mexikanische Restaurant. Achtung, dort allerdings unbedingt ein Jäckchen überziehen, da man sich sonst eine Unterkühlung holt. Dieses Restaurant wird auf 15 Grad runtergekühlt. Das Hauptrestaurant ist einfallslos. Jeden Tag das gleiche. Schmecken tut es auch nicht. Das Essen wird nur zusammengewürfelt. Fast alles ist roh. Also mal richtig durchgebraten und wohlschmeckend bekommt man nichts. Wir haben uns zum Glück in der letzten Woche mit einem Koch sehr gut angefreundet, welcher uns von selbst irgendwann ansprach und von sich aus sagte: "Nicht gut ich mache dir Spezial". Und dann konnte man eigentlich das Abendessen erst genießen. Er würzte endlich mal die Speisen und man musste auch nichts mehr roh essen. Man bekam zartes, ordentliches Fleisch, welches man unter den normalen Speisen garnicht fand. Wir waren so begeistert von seinen Kochkünsten, dass wir Ihm bei der Abreise noch 10 Euro in die Hand gedrückt haben. Das ist ungefähr ein volles Monatsgehalt, was dort ein Koch bekommt. Ja es stimmt. Wir haben auch gedacht, uns trifft der Schlag, als wir es gehört haben. Allerdings haben wir auch Angestellte an der Bar gefragt und die haben uns den Niedrig-Lohn bestätigt. Danach war uns dann auch klar, warum ab und zu mal was weg kommt und nicht wieder auftaucht, siehe Schuhe und Handtücher. Die Kellner sind schnell und sehr nett. Sie geben sich sogar sehr viel Mühe, etwas Deutsch zu lernen. 2 oder 3 Kellnerinnen konnten sogar unsere Sprache spechen. Die Abwechslung des Angebotes an Speisen war also sehr dürftig. Selbst das Obst in Kuba ist nicht mit dem Obst in der sonstigen Karibik vergleichbar. Die Ananas schmeckten nicht nach Ananas, sondern nach Runkeln. Sie sehen allerdings auch schon so aus. Die Deko an Obst ist oft besser als das angebotene Obst. Kokosnuss z.B. gibt es nur am Strand und nicht in den Restaurants, sehr seltsam, wo es die doch in Massen gibt. Stattdessen gibt es Runkel-Ananas. Völlig verkernte Grapefruits, braune Bananen und Kaktusfeigen, und das war auch schon alles. Im Standrestaurant gibt es dann von fast keine Abwechslung nur noch garkeine Abwechslung. Jeden Tag nur Hotdogs und Hamburger. Und so gegen 16.30 Uhr macht die dann auch zu. Kindermenüs gibt es da überhaupt keine. Kindersitzte habe ich welche gesehen, sind also vorhanden. Die Getränke sind alle sehr E-Stoff haltig. Eigentlich bestehen sie nur aus Farbstoffen aller Art und viel Zucker. Also wer gern zunehmen möchte oder seine Allergien erhöhen möchte, ist hier genau richtig. Bei den Alkoholhaltigen Getränken ist es nicht anders. Schön bunt und schön verdünnt. Man braucht also keine Angst zu haben mal etwas zu viel Alkohol zu sich zu nehmen, das geht in diesem Hotel nicht. Wir hatten das Glück und haben das 7-jährige Jubiläum dieses Hotel miterleben können. Leider war dies nur der eine Tag, andem sich das Hotel etwas mehr Mühe gab. Es gab mittags extra Grillspeisen, allerdings waren die auch nur dieselben, wie es immer gab, bloß eben noch am Pool. Zusätzlich gab es beim Einlass in die Restaurants Sekt mit Curacao. Ich möchte allerdings nochmals betonen, dass diese Leistungen im Nachbarhotel Melia Cayo Guillermo zum Alltag gehörten. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass unser Hotel die ganzen 3 Wochen auf Sparflamme lief.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Die Freundlichkeit im Hotel wirkt sehr aufgesetzt. Viele der Angestellten können kaum Englisch, Deutsch gleich garnicht und es ist teilweise sehr schwierig ein Gespräch zu führen. Wenn man dann endlich mal jemanden hat, der etwas Deutsch sprechen kann, sollte man nicht davon ausgehen, auch verstanden zu werden. Es kam einem vor, als hätte man einige Sätze auswendig gelernt, denn wenn man darauf antwortete, wurde man nur komisch angesehen. Wer also perfekt Spanisch spricht, für den ist es kein Problem sich mit Angestellten, Barkeepern oder der Rezeption zu unterhalten. Dies war schon sehr störend. Von Hilfsbereitschaft kann man nur sprechen, solange wie das Tinkgeld locker sitzt. Sobald es Probleme gibt, sowie der Diebstahl von unseren persönlichen Handtüchern mit supertollem Aufdruck und unseren Schuhen, wird man nur sehr schlecht verstanden und alles wird auf die Touristen geschoben. Wir haben desöfteren beobachtet, dass persönliche Sachen von Wachleuten eingesammelt werden. Gedanken haben wir uns darüber nie gemacht, da uns an der Rezeption versichert wurde, dass diese Sachen nur zur Sicherheit eingesammelt wurden, da gerade niemand in der Nähe der Sachen war. Dass man am Strand natürlich keine Handtücher und Schuhe mit ins Wasser zum Baden nimmt, ist ja selbstverständlich, sollte man allerdings in diesem Hotel dringend tun. Keinerlei Sachen auf den Liegen am Strand aufbewahren. Das kommt alles weg. Bei der Nachfrage nach unseren vermissten Sachen, wurde dies als Lapalie abgetan und wir sollten uns doch nicht so haben. Bei Nachfragen beim Handtuchtausch wurde uns mitgeteilt, dass am Tag so an die 10 Leute kommen und nach vermissten Dingen fragen. Ebenfalls wurde von einem Pärchen ein Fotoapparat gestohlen im Speisesaal. Die Zimmerreinigung ist unter aller S... Wir haben nach einer Woche nochmal in ein Zimmer mit Meerblick getauscht. Anfangs war es Sauber. Nach der ersten Reinigung am nächsten Tag waren tote Käfer im Bad und auch vorm Bett. Diese wurden von Tag zu Tag mehr, statt weniger. Und sie verschwanden auch die ganzen 3 Wochen lang nicht. Also der Zimmerservice lässt sehr zu wünschen übrig. Zur Kinderbetreuung kann ich leider nichts sagen, da wir nur zu zweit da waren. Die Wäscherei kam auch kaum mit der Wäsche hinterher. Tischdecken im Speisesaal wurden nicht regelmäßig getauscht und waren fleckig. Handtücher im Zimmer waren ebenfalls fleckig. Und Badehandtücher gab es alle 3 Tage nur zum Tauschen, da entweder die Wäscherei es nicht geschafft hat, oder aber da ebenfalls auf Sparflamme gefahren wurde. Teilweise bekam man dann nach 3 Tagen endlich mal eins mit Löchern. Achja, die Zimmer sind übrigens sehr hellhörig, denn wenn die Zimmermädchen früh um 8.00 Uhr anfangen wird man von ganz alleine wach, weil es auf dem Flur nur so poltert. Ebenfalls kann man aus den Nachbarzimmern die Schranktüren knallen hören. Dies ist auch nicht sehr angenehm gewesen.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Hotel liegt in mitten von Palmen. Zum Strand liegt ca. 20 Meter von den Unterkünften entfernt, also garnicht weit. Die nächsten Ortschaften sind leider nicht erreichbar. Auto mieten ist dort völlig unmöglich, denn die Straßen haben Schlaglöcher, in denen kann man drin parken. Also wer nicht noch einen Autoschaden haben möchte, sollte auch auf dies verzichten. Rechts und links vom Hotel befinden sich auch weitere 3 Hotels. Eines möchte ich noch kurz erwähnen, dass Hotel Melia Cayo Guillermo gleich nebenan, würde ich jederzeit empfehlen, denn es ist wahrscheinlich überhaupt das Einzigste, welches wirklichen Service und Urlaub zu bieten hat. Einkaufsmöglichkeiten befinden sich nur im Hotel. Allerdings sind diese auch nur tagsüber geöffnet. Also Abends mal durch die Geschäfte schlendern gibt es nicht. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 1 Stunde. Ausflugmöglichkeiten werden von der Reiseleitung für völlig überhöhtes Geld angeboten. Wer also in diesem Hotel Urlaub macht, sollte davon ausgehen, dass man darin auch bleibt und nicht viel rauskommt, also nichts weiter groß unternehmen kann, wenn man nicht noch einen Urlaub draufzahlen möchte.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Sportangebot war leider auch nicht sehr umgangreich. Tischtennis, Billiard konnte man nur bis ca. 18.00 Uhr spielen. Also am Abend war alles zu. Leider, denn man hätte sich schon gerne nach dem Essen nochmal etwas bewegt. Der Wassersport war dann der Hammer. Je nach Lust und Laune geöffnet. Wassertreter und Paddelbote wurden nur alle 2 Tage rausgegeben. Alle anderen Wassersportarten durfte man extra bezahlen. Punkt 16.00 Uhr ging dann garnichts mehr. Alles geschlossen, wenn es tagsüber überhaupt geöffnet hatte. Disco gab es eigentlich jeden Tag von 22.00 Uhr bis ca. 23.00 Uhr. Jeden Tag die selbe CD. Auch nicht schlecht. Die Animationen wiederholten sich wöchentlich, dies ist besonders langweilig, wenn man 3 Wochen dort Urlaub macht. Achja und Sitzplätze waren nicht ausreichend für die Anzahl der Urlauber, die an der abendlichen Animation teilnehmen wollten, vorhanden. Ein viertel des Hotels musste am Rand stehen. Und jetzt das wohl Wichtigste für viele Urlauber. Die Liegen und der Strand. Die Liegen sind am Pool wie am Strand ab 09.00 Uhr alle belegt. Nach mehrmaligen Nachfragen nach neuen Liegen wurden widerwillig neue hingestellt, wobei die spätestens nach 2 Tagen wieder verschwanden. Die Hälfte aller Liegen war kaputt. Nach Sauberkeit hat man eigentlich garnicht mehr geschaut, da man ja froh war, wenn man noch eine Liege am Strand bekommen hat. Wir waren also gezwungen jeden 2. Tag ins Nachbarhotel Melia Cayo Guillermo zum Strand zu laufen, um dort den Strand genießen zu können. Nur leider hat man ja für den Nachbarstrand kein All-Inclusive Bändchen, was wiederum nicht so schön ist, da man sich von seinem eigenen Hotel Wasser und Getränke holen musste. Und das ist bei einer Entfernung von ca. 200 Metern nicht so prickelnd. Wer also Frühaufsteher ist, schnell zum Strand die Liegen mit den Badehandtüchern besetzten und hoffen, dass diese nicht auch geklaut werden, da man dafür ca. 15 Euro hinblättern muss, wenn sie weg sind und anschließend erstmal Frühstücken. Das war das Nervigste am ganzen Urlaub. Im Nachbarhotel Melia Cayo Guillermo gab es ausreichend Liegen für 2 Hotels. Ein Glück. Ebenfalls wurden dort noch zusätzlich im ganzen Palmenbereich Hängematten gespannt, welche auch sehr schnuckelig waren. Da konnte man mal Urlaub etwas mehr genießen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im November 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anja
    Alter:36-40
    Bewertungen:1