- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir waren das erste Mal in Cuba und waren begeistert von diesem Hotel. Die Anlage war sehr sauber und es gab genug Leute, die dafür gesorgt haben. Das Hotel ist aufgebaut wie eine kleine Stadt, mit vielen großen Wohngebäuden, die auf der ganzen Anlage verteilt sind. Eine Wohngebäude besteht aus drei Etagen mit jeweil 6 Teppenaufgängen, wo man zu 6 Zimmern gelangen kann. Der Pool ist riesig, die Tiefe geht von 1, 20m bis 0, 40m. Auch gibt es eine sehr kalte Lobby Bar, einen kleinen Schnick-Schnack-Laden, mehrere kleine Bars, drei Restaurants, ein Fitnessstudio, Tennisplatz und einen Whirlpool. Das Meer liegt auch direkt an der Anlage dran und der Strand ist riesig. Man hat auch keine Probleme eine Liege zu bekommen, wenn die Engländer nicht immer ihre Liegen früh besetzen würden und erst so um drei kommen würden. Hat uns aber nicht gestört, weil man die Handtücher auch woanders hinlegen kann, wenn keine anderen Sachen daneben liegen. Die Technische Entwicklung liegt allerdings hinterm Mond. Das Internet braucht für einen Seitenaufbau ca. 2-4 Minuten. Viele Hotelgäste stammten aus den Ländern Italien, Canada, England, Spanien. Russen waren leider auch dabei. Man darf nicht vergessen, daß dieses Land noch als Entwicklungsland gilt. Von daher darf man seine Erwartungen nicht zu hoch stecken. Es ist klar, daß fünf Sterne in Cuba nicht mit fünf Sternen in Deutschland zu vergleichen sind. Dort sind viele Menschen sehr arm. Früh am Morgen laufen dort Einheimische herum und versuchen mit einem zu handeln. Einige wollen Geld, aber die meisten wollen Kleidung oder die Reste von unserem Shampo und Duschbad. Wir haben, all das was wir entbehren konnten, dortgelassen und haben dafür Muscheln und Zigarren bekommen. Wenn man in Varadero ist, sollte man auf seine Basecaps aufpassen. Sobald da ein Markenname draufsteht, wie Esprit oder Puma, will jeder es einem abkaufen. Wir waren in der Regenzeit dort und würden immer wieder zu dieser Zeit fahren. Die erste Woche hat man gar keinen Regen gesehen. In der zweiten Woche kamen am Abend die Wolken und in der Nacht so um 1 Uhr hat es dann geregnet.
Unsere Zimmer waren sehr schön. Jedes sieht gleich aus. Das Zimmermädchen hat sich immer sehr um uns bemüht. Haben jeden Tag einen Peson auf´s Bett gelegt und sehr tolle Handtuchfiguren bekommen. Wir haben aber auch kleine Proben mit hingelegt, wie Cream, Haarspray, Parfum oder Wegwerfrasierer. Über sowas freuen sie sich viel mehr als über Geld. Unser Zimmer war in Ordnung, außer daß die Klospülung keinen richtigen Druck hatte und nach neun Tagen unsere Klimaanlage nicht mehr ging, weil das Kühlwasser ausgelaufen ist. Wir mußten das Zimmer wechseln, hatten aber dafür einen atemberaubenden Ausblick. Wir hatten ein Muckentötungsgerät mit für die Steckdose, sonst hätten die uns bestimmt zerstochen. Anti-Mückenmittel für die Haut darf man auf keinen Fall vergessen. Die Moskitos sind sehr aggressiv wenn´s dunkel wird. Von den Nachbarn hört man auch keine Geräusche, außer die Klospülung, aber das ist ja egal.
Man hat eine sehr große Auswahl beim Buffetessen, und man weiß gar nicht, was man zuerst essen soll. Genug Abwechselung bei den Getränken gibt es auch, außer beim Wein, da gibt es nur trockenen Weiß- und Rotwein. Pech für mich, weil ich lieber lieblichen Wein mag. Bei den Kellnern gibt es einige die wirklich sehr bemüht sind, sie haben sich auch über einen Peso gefreut. Dann gibt es aber auch wieder Kellner die keine lust haben und froh sind, wenn man ihren Bereich wieder verläßt. Von den Restaurants haben wir nur das Italienische Restaurant besucht. Das war sehr schön, aber uns hat es nicht wirklich geschmeckt.
Der Service ist eigentlich ok. Wir sind mit einem befreundeten Pärchen gefahren und haben ohne Umstände zwei Zimmer nebeneinander bekommen. Die Verständigung auf Deutsch ist eher schlecht. Einige geben sich Mühe, aber wir sind recht gut mit einem Mix aus Deutsch, Spanisch und Englisch durchgekommen. An der Rezeption muß man aufpassen beim Geld wechseln und telefonieren. Beim wechseln immer nach dem Umtauschkurs fragen und mit dem Taschenrechner oder Handy nachrechnen oder eine Quittung ausstellen lassen. Sie vergessen gern mal weniger rauszugeben, aber nicht alle. Beim telefonieren in der Lobby sollte man am besten eine Stopuhr mitnehmen und die Zeit kontrollieren die man anruft (Zeit zählt erst nach der Annahme des Gesprächspartners). Danach zur Rezeption bezahlen gehen (4, 10 CUC pro min.). Das Personal läßt sich gern mal eine Minute zuviel bezahlen und daher immer eine Rechnung mit Telefonnummer und Zeitübersicht geben lassen und auf seine telefonierte Zeit bestehen.
Die Lage ist eigentlich sehr bescheiden. Wenn man die Anlage verlässt, hat man nichts außer einer Haltestelle und einer Wiese. Man ist zwar immer der Erste, der in den Bus einsteigt, aber der Letzte der aussteigt. Man braucht mit dem Beachbus ca. eine dreiviertel Stunde, bis man im Zentrum von Varadero ankommt. Dort kann man auf dem Flohmarkt meiner meinung nach die einzigen halbwegs gescheiten Mitbringsel und Souveniers kaufen und handeln.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
An den Animationsprogrammen haben wir nicht mitgemacht. Die Animateure waren aber sehr bemüht, uns zu unterhalten. Am Vormittag gibt es am Strand Volleyball, Wasser- und Landgymnastik und auch Spiele für die Kleinen. Am Nachmittag geht das so am Pool weiter. Es gibt auch Betreuung für Kinder, damit die Eltern auch mal ihre Ruhe haben. Wenn man Billard oder Tischtennis spielen will, braucht man immer viel Geduld, weil es bei den Kindern sehr schwer ist, auch mal spielen zu können.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rene |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |