Iberostar Origin Playa Alameda

Das Hotel besteht aus 10 Einheiten mit jeweils ca. 40 Zimmern auf 3 Stockwerken. Es hat genau die richtige Größe. Nicht zu klein, so dass man auch seine Ruhe haben kann und hat auch nicht die Grösse einiger Hotels in Punta Cana, wo man den halben Urlaub mit Laufen verbringt. Das Hotel ist erst knapp 5 Jahre alt und somit in noch recht gutem Zustand. An manchen Stellen sieht man aber doch, dass Meerluft sehr aggressiv ist. Die Gäste kamen aus aller Herren Länder und waren in der Mehrzahl eher schon etwas älter. Das lag aber vielleicht auch an der Reisezeit. Den größten Anteil an den Gästen machten die Italiener aus. Die sind an Rudelbildung, Lautstärke und verbreiteter Hektik leicht zu erkennen. Danach kamen Personen aus dem deutschsprachigen Raum. Weitere grössere Kontigente stellten Kanada, Spanien und Belgien.

Die Zimmer sind ausreichend gross, aber sehr dunkel. Aber man hält sich da im Urlaub ja nicht so oft auf. Es gibt einen begehbaren Kleiderschrank (?), der eine Kleiderstange, 2 (nur mit viel Muskelkraft zu öffnenden) Schubladen, de2 Safe und viel Gerümpel vom Hotel enthält. 9 Tage hat dieser ziemlich gerochen. Die Betten sind wirklich klasse. Der Rest der Möbel eher auf 3-Sterne-Niveau. Den Fernseher habe ich nur am Wochenende (Fussballergebnisse) eingeschaltet. Der Empfang war eher bescheiden. Deutsche Welle gab es da auch nicht immer oder auch mal ohne Ton.

Schmackhaft, aber ohne Abwechslung. Spätestens in der 3. Woche ärgert man sich darüber gewaltig. Man darf im Restaurant auch nicht folgenden Fehler machen: Schaut nie unter die obere Tischdecke. Die wird vermutlich alle 2 Tage gewechselt, die untere liegt aber bestimmt 2 Wochen (und sieht entsprechend appetitlich aus). Dann vergesst den kubanischen National-Cocktail Mojito. Den gab es nur an 3 Tagen, an einem davon genau für 8 Gäste je einen. Sonst hiess es immer "No Mint".

Beim Personal gab es riesige Unterschiede. Alle waren immer freundlich, viele sehr aufmerksam und hier klappte (fast) alles perfekt. Andere jedoch übersehen erst einmal jede mögliche Arbeit. Hier half oft nur ein Trinkgeld. Deutsch allein reicht in diesem Hotel nicht aus. Aber mit Englisch ging alles problemlos.

Das Hotel liegt am Ende der Halbinsel und damit ziemlich ab vom Schuss. Ausser 3 weiteren Hotels gibt es dort nichts. Für kleinere Unternehmungen (Varadero, Plaza America, Clubs, usw.) ist man auf das Taxi angewiesen. Es gibt zwar einen Bus und an der Haltestelle stehen die Abfahrtszeiten minutengenau, aber man weiss nie, ob der gerade haltende Bus 25 Minuten zu früh oder 35 Minuten zu spät ist. Der Transfer vom/zum Flughafen dauert ca. 75 Minuten. Das liegt aber hauptsächlich an der Lage des Hotels. Man ist immer bei den Letzten die ins Hotel gebracht und bei den Ersten, die zur Fahrt zum Flughafen abgeholt werden. Der Strand ist angenehm gross und relativ sauber. Aber ohne Palmen kommt kein "Karibik-Feeling" auf.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier sieht es ganz traurig aus. Die Tennisplätze sind sehr heruntergekommen. Tischtennis ist aus Platzgründen kaum möglich. Die Billardtische haben als Extra einen Zufallsgenerator in den Banden integriert. Wassersport war aufgrund der starken Winde fast nicht möglich. Dafür kann aber das Hotel nichts. Die Animateure waren zum Glück nicht aufdringlich, dafür vor allem selten zu überhören. Die Shows waren hauptsächlich laut und die Tänzer eher bemüht.