Iberostar Origin Taínos

Die Hotelanlage ist im Verhältnis zu anderen Anlagen verhältnismäßig klein. Sie besteht aus einem 3 stöckigen Haupthaus sowie aus mehreren 2 stöckigen Bungalows mit je 4 Wohneinheiten. Jede Wohneinheit ist ausreichend in der Größe. Toilette mit Duschwanne ist vom Waschbereich getrennt. Die Gebäude auf der Anlage sind wohl vor kurzem renoviert worden und machen soweit einen sauberen Eindruck. Die Anlage selbst macht auch einen sauberen Eindruck. Jedoch kommt es vor, dass an manchen Stellen der Müll etwas länger liegen bleibt, weil sich wohl keiner vom Personal so richtig für die Beseitigung zuständig fühlt. Wir waren Mitte bis Ende April 2009 dort. Es hat zweimal nachts geregnet. Am Tag waren es so ca. 31 Grad. Durch den ständigen Wind war es nicht so heiß. Man sollte auch Medizin gegen Erkältung mitnehmen, da man sich durch die klimatisierten Räume schnell was weggeholt hat. Genug Sonnenschutzmittel sollte man auch mitnehmen, da Sonnenmilch sehr teuer ist (ca. 18 EUR). Für die Ausreise muss man pro Person an Flughafen nochmal 25 CUC bezahlen. Da wir eine Kombi-Reise gebucht hatten, waren wir nur 11 Tage dort. Das hat auch gereicht, jeder weitere Tag wäre langweilig geworden.

Wir hatten ein Zimmer im Bungalow mit Klimaanlage, TV (DW-TV), Minibar (wurde aber nicht immer aufgefüllt), großer Terrasse (konnte man aber wegen des starken Windes meistens leider nicht nutzen), Telefon und Safe (2 CUC pro Tag). Die Wohneinheit war sehr geräumig. Die Matratzen im Bett schienen neu und man konnte ohne Rückenschmerzen schlafen. Lärmbelästigung gab es nicht, man hörte nur ab und zu die Leute aus der Nachbarwohnung.

Es gab drei Restaurants, 2x Spezialitäten ( Japanisch und Cubanisch ) mit Anmeldung, ein Hauptrestaurant und eine Snackbar am Pool. Wir waren nur im Hauptrestaurant essen. Das Angebot war ausreichend, dass Essen aber leider oft kalt, aber letztendlich hat man immer was leckeres gefunden. Bars gab es 4 Stück wobei nur zwei davon auch durchgehend von 10: 00Uhr bis 1: 00Uhr geöffnet hatten. Die Qualität der Getränke war sehr schlecht. Die Erwartung die man mit in die Karibik nimmt, leckere Cocktails zu trinken wurde in keinster Weise erfüllt. Der Kaffee zum Frühstück war nicht genießbar. Kaffee und Cappoucino so wie Expresso an den Bars waren in Ordnung und standen uns als Allternative zum Frühstückskaffee ab 10: 00Uhr zu Verfügung. Von den allgemein schlechten Drinks, konnte man die besten an der Bar im Haupthaus trinken. Leider war die Atmosphäre in dieser Bar nicht karibisch sondern eher wie in einer Flughafenhalle oder Bahnhofshalle.

Das Personal ist teils freundlich aber auch teils überheblich wie z. B. im Hotelshop. Insgesamt hat uns leider die Freude beim Personal gefehlt. Wenn man die Dom Rep kennt, dann kommt hier kein Karibischer Flair rüber. Bei der Hilfsbereitschaft im Bereich der Rezeption gibt es keinerlei Beanstandungen. Wünsche z. B. dass man lieber im Bungalow wohnen möchte werden versucht, sofort umzusetzen. In Englisch gab es keine Probleme, teilweise wurde auch deutsch gesprochen. Wir denken, wenn man sich Mühe gibt sollte man keine Probleme haben. Die Zimmerreinigung ließ zu wünschen übrig. Es wurde nicht wie man es eigentlich in einem 4 Sterne Hotel bei der Zimmerreinigung gewohnt ist, gereinigt. Handtücher machten nicht immer den saubersten Eindruck und die Minibar wurde nicht immer korrekt aufgefüllt. Beim Check-In gab es von uns aus keine Beanstandung. Hier noch mal, man war sehr hilfsbereit und nahm die Wünsche von uns ernst. Da wir uns nicht beschwert haben, können wir hierzu nichts sagen.

Die Strandanbindung ist soweit gut. Man erreicht den Strand über 3 Holzpfadstege zwischen den Bäumen, die zwischen Strand und Anlage gepflanzt sind. Leider gab es die 11 Tage, welche wir in der Anlage verbracht haben, an 9 Tagen unangenehmen Wind am Strand. Man bekam sozusagen ein Peeling umsonst. Daher konnte man keine der gewohnten Wasseraktivitäten wie Bananabootfahren, Tretboot oder Katamaran wahrnehmen. Für Kitesurfer war es natürlich ein Paradies. Leider waren in der gesamten Anlage und am Strand sehr wenig Palmen, wie man es eigentlich in der Karibik erwartet. Zur nächsten Ortschaft Varadero sind es ein paar Kilometer, die man mit dem Shuttlebus, Taxi 1 CUC pro Kilometer oder Oldtimer Taxi erreichen kann. Der Shuttlebus kann von 9: 00Uhr bis 20: 00Uhr für 5 CUC am Tag benutzt werden. Dieser fährt immer dieselbe Strecke rund um Varadero, wo man an den vielen Busstationen Ein und Aussteigen kann. Da Varadero ein reines Touristengebiet ist, ist der gesamte Umgebungsbereich mit Hotelresorts bebaut und macht auch einen sauberen Eindruck. Es gibt so gut wie keine Einkaufsmöglichkeiten, liegt wohl an der Staatsform und wenn ist es verhältnismäßig teuer. ( z. B. Sonnenmilch 250ml ab 18, 50 Euro). Unterhaltungsmöglichkeiten in der Nähe gibt es nur begrenzt. Sind aber von der Anlage mit dem Taxi oder mit einem längeren Fußweg zu erreichen. Wir sind von Havanna zurück geflogen, daher war die Bustransferzeit 2, 5 Stunden. Sollte man aber vom Flughafen Varadero abfliegen, sind es nur 0, 5 Stunden. Es gibt eine ganze Menge an Ausflugmöglichkeiten. Es ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Wir haben die Katamaran Tour zu den Delfinen für 99 CUC gemacht und waren soweit zufrieden. Hier kann man wenn man mit mindestens 4 Personen ist auch ein normales Boot nutzen für 107 CUC. Unserer Meinung nach wäre das die bessere Alternative, da der Katamaran mit ca. 60 Personen sehr voll ist. Die Tour beinhaltet Schnorcheln im offenen Meer, Besuch eines sehr schönen einsamen weißen Sandstrands mit einem Mittagessen sowie die Fahrt zu einem Delfinarium auf dem offenen Meer. Dort kann man mit den Delfinen schwimmen. Wer jedoch nur die Delfine sehen und streicheln will, kann dies mit nur 15 CUC auch von der Anlage aus im anliegenden Delfinarium machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand war sauber, Liegestühle und Sonnenschirme waren ausreichend vorhanden. Dadurch, dass die Liegen abends hoch gestapelt werden, kommt es nicht zu den üblichen morgendlichen Liegenreservierungen durch die Handtücher. Leider fehlte eine vernünftige Duschmöglichkeit am Strand. Es gab lediglich eine Dusche, die Mitten im Sand stand. Ansonsten gab es die üblichen Aktivitäten: Volleyball, Wasserball, Bogenschießen, Luftgewehrschießen, Salsa Tanzkurs, etc. Die Getränke an der Strandbar wurden nur in Mini-Plastikbecherchen ausgegeben. Besser: man nimmt sich die Getränke von der Poolbar mit, dort gibt es sie in größeren und festen Plastikbecher. Am Pool gab es nur sehr wenige schattige Plätze.