- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Bungalows u. Außenanlage gepflegt. Das sind 4 Sterne. Geht etwas entzwei, wird es proviaorisch geflickt, oft auch blieb es während unserer 3 Wochen eben defekt. Der Steg zum Strand (braun gestrichene Holzbretter, die aufgenagelt wurden und locker waren) war nur mit Vorsicht zu genießen, da einige verfault waren und nur die Nägel herausragten. Fiel etwas um (z. B. die Holzvögel auf der Wiese), blieb es so liegen. Dafür gab es Arbeiter, die aber lieber den ganzen Tag am besagten Strandzugang rumgammelten, aus Palmenblättern Hüte geflochten hatten, um diese an die Hotelgäste für CUCs zu verkaufen. In allen Wasserbecken (mit Springbrunnen) fehlte das Wasser. Die Bungalows hübsch und gepflegt, leider sehr hellhörig, als ob der Nachbar in unserem Bad stand und duschte. Die Ablage in dem Zimmerschrank beschränkte sich auf ein Brett, ca. 1,30 m lang, dann nur noch Kleiderbügel. Bloß nicht einen Bungalow nehmen, in dem nur 1 Bett ist für 2 Personen. Dreht sich einer im Bett herum, fällt der andere garantiert heraus. Nur 1 großes Laken zum Zudecken. Minibar incl., wird aber unregelmäßig und wenn, dann unvollständig aufgefüllt. 1 gr. Flasche Wasser fanden wir in den 3 Wochen nur 4 x im Zimmer vor. Schreibzeug gabs nicht, Duschkram u. Shampoo waren im Bad an der Wand im Behälter. Die kleinen Fläschchen mit Lotion, Shampoo u. Shower-gel bekamen wir wohl deshalb nur 4 x nachgelegt. Handtücher fehlten oft. Nähzeug, Schuhputzzeug fehlten. Anfangs hatten wir hübsche Handtuchtiere auf dem Bett, mussten diese aber zerlegen, da wir die Handtücher nach dem Duschen brauchten. Es kam auch vor, dass wir für 4 Tage keine Zimmerreinigung hatten. Lediglich die Betten waren gemacht, Sand, Staub (auf TV u. Tischen), Haare u. Zahnpasta im Waschbecken, Glitter von Textilien usw. wurden nicht beseitigt. Bettwäsche u. Handtücher fleckig oder ausgefranst, Beachtücher fleckig oder löchrig. Wo bleibt der gewohnte Iberostar-Standard?? Musik von der Strandbar sehr laut, nur von 13-15 Uhr sind die Lautsprecher aus. Immer die selbe CD, man wusste nach einer Woche schon die Reihenfolge der Musikstücke. Fast alle Liegen am Strand schwarz (ursprünglich gelbe und blaue) und durchgelegen. Um 16.30 Uhr sammelt der Strandboy alle freien Liegen zusammen und knallt sie übereinander, egal, ob noch Urlauber daneben liegen. Da man sich eine saubere Liege erst aus dem Stapel morgens heraussuchen muss, sollte man nicht nach 9.00 Uhr an den Strand kommen. Ansonsten gibts nur die sackartigen Liegen, deren Querstreben den Rücken demolieren. Tische (z. B. als Ablage für Getränke) existieren leider nicht., sodass man sein Getränk lieber an der Strandbar trinkt. Wer hier im Iberostar den selben Standard erwartet wie anderswo in Iberostar-Hotels mit 4 Sternen, wird enttäuscht sein, aber man kann es nicht ändern. Die Tour nach Havanna (mit Hotelbus nur Hin- u. Zurückfahrt bezahlen und nicht die gesamte Tagestour) selbst organisieren. Dann hat man den ganzen Tag Zeit, Havanna selbst zu erkunden, auch mal "hinter die Kulissen" zu schauen und nicht immer von einem Museum ins andere müssen. Ist viel interessanter, aber bitte, nehmt Creme, Zahnpasta, Kulis, Nägel, Schrauben, Kekse, Bonbons usw. mit,. Die Einwohner können ziemlich alles gebrauchen und man wird "gelinde gesagt" darauf angesprochen.... Auch ältere Männer freuen sich über ein Eukalyptusbonbon, was hier kein Kind mehr vom Hocker reißen würde. Schaut Euch Havanna vom Malecon aus an (gutes Schuhwerk!!) und geht in die Wohnhäuser rein und die Apotheken usw.
Bis auf die nachlässige Reinigung des Zimmers u. Tische sind die Zimmer in den Bungalows ideal. TV war nur die Deutsche Welle, aber aller 3 Tage fehlte der Ton und das wiederholte sich, sodass man diesen Mangel nicht an der Rezeption melden braucht. Safe nur mit der Zimmerkarte bedienbar, kein Zahlencode. Zimmertüren knarren u. quietschen wohl überall, Öffnen ließ sie sich nicht immer sofort mit der Karte. Armaturen fast alle ohne Chrom, dafür Kalk ohne Ende, Badewanne Emailleschäden u. abgenutzt. Unser Haustier, ein Gecko, begrüßte uns jeden Morgen neben dem Spiegel. Die tun aber nichts. Winzige Ameisen hatten wir auch, doch die störten uns nicht weiter.
Morgens Gabeln in den Marmeladen- u. Honigschüsseln, Brötchenkrümeln u. Butterreste fand man darin. 4 Tage lang habe ich die Gabeln demonstrativ aus den Marmeladen genommen und die Löffel vom Joghurtbuffet dort reingesteckt. Die Joghurtesser hatten dann zwar keine gr. Löffel, aber eine halbe Stunde nach 7 Uhr früh war sowieso der Honig alle, die Marmeladen unbekannter Art - da überall die Schilder fehlten, auch auf den anderen Buffets, bestanden nur noch aus Soße. Die Joghurts waren wie "saure Suppe", Ananas gabs eher selten, dafür stets grünliche Tomaten, unreife Melonen und morgens oft Stangenspargel oder Muscheln, mittags oft Sushi. Fast überall fehlten die Schilder an den Speisen. Nach 2 Wochen Montezuma (noch niemals bei Iberostar eingefangen) stellten wir fest, dass der Eierbräterkoch morgens wohl der Schuldige war. Spiegeleier wurden nur kurz angebraten (alles weiß, auch bei 2-seitig), der Koch lustlos mit einer so lustlosen Miene, dass es einem den Appetit verdarb, schlug die Eier mit einer Hand auf, natürlich wie alle vom Küchenpersonal!!!! ohne Einweghandschuhe!!, während des Bratens holte er in einer Schale Bohnensuppe aus der Küche, den Finger in der Suppe -...- und für den nächsten streute er die Zutaten fürs Omlett mit den Fingern in die innen noch glasigen Eier und servierte dieses unfertige Zeug als Omlett. Schinken zum Ei gabs nur 4 x in den 3 Wochen, manchmal zerschnittene Wurstscheiben gebraten als "Ersatz". Die Brötchen hatten Zwiebackniveau, lediglich das Brot war Spitze!! Abends das Eis (4 Sorten) war lecker, aber nicht so lecker war der Eisheber, der in einer mit weißlichen Schaum bedeckten Soße auf den nächsten Taucher wartete,der ihn aus dieser Brühe herausfischte und die Hände verklebte. Nach diesen Beobachtungen ließen wir diese Speisen aus und es ging uns wieder gut. Als einfallsreich waren morgens die Haferflockensuppen zu bestaunen. Da immer 1 Deckel von den 2 beheizten Behältern fehlte, wurde der fehlende mit einem in ein Geschirrhandtuch eingewickelter Teller abgedeckt. Nach 2 Tagen gabs auch kein Geschirrhandtuch mit Knoten mehr und man durfte den heißen Teller mit der Hand aufnehmen und unter der bösen Bemerkung eines vorbeigehenden Kochs diesen heißen Teller wieder auf den Behälter balancieren. Leider lohnte sich diese heiße Sache oft nicht, da die Suppe meistens aus 5 l Milch mit 1 Hand voll Haferflocken verrührt und kochend bestand. Doch das waren nur Peanuts - man musste lange suchen, bis man überhaupt mal einen sauberen Löffel oder ein Glas (Saftbar) fand. Auch die Tassen morgens waren immer eine Überraschung wie im Lotto - auf dem Tisch die Tassen umdrehen und wer hat Glück und eine saubere Tasse? schmutzige Tassen ,Messer u. Löffel wurden dann eben diskreterweise vom Nebentisch genommen. Das Bedienersonal war meistens nicht anwesend. Meistens nahmen wir unser Abräumgeschirr mit an den Tisch, auf denen das Personal die Getränke herholte. Das ersparte uns die finsteren Minen, denn mehr als 4 Teller passten nicht auf die kleinen 2er-Tische. Für die verwellkten Blumen, die auch nach einer Woche nicht wieder blühen wollten, war aber noch Platz. Auf den Stuhlpolstern sammelten sich im Bereich der Rahmen (Sessel) sämtliche Krumen der Brotsorten unserer Vorgänger. Staubsauger kennt man wohl dort nicht. Flecken in der unteren Tischdecke wurden dezent mit dem Iberostardeckchen "verhüllt". Da der Speiseraum morgens stark gekühlt wird, ist eine bedecktere Kleidung angebracht, denn unter den Luftaustritten ist es sehr kalt, sodass ungünstigerweise oft die Tischdecken flatterten. Was noch hervorzuheben wäre, ist der Geschmack des Kaffees u. Tees. Anstatt Wasser aus Kanistern zum Kochen zu nehmen, benutzt man das stark gechlorte Wasser morgens. Auch in den 3 Wochen haben wir uns an dieses Chlor nicht gewöhnen können. In anderen Ländern, wo auch das Wasser stark gechlort ist, benutzt man Trinkwasser aus Kanistern, doch auf Cuba ist das nicht möglich. Da es anscheinend in der letzten Woche an Ananassaft mangelte, wurden alle Cocktails (Pina Colada, Coco loco usw.) ausschließlich mit Bananenlikör gemacht. Ich meide Bananen und dehalb konnte man auf diese Cocktails verzichten. Das Bier u. der Sekt schmeckten prima, die Cola war undefinierbar und mit Eis eigentlich ungenießbar. Beim Japaner gibts gutes Essen, leider alles ziemlich hektisch, da der 2. Durchgang schon an der Tür wartet.
Bitte beachten - bei geplantem Zimmerwechsel muss man punkt 15 Uhr an der Rezeption sein, ansonsten ist das zugesagte Zimmer vergeben. Neckermann-Gäste bekommen 1 fl. Rum gratis als Begrüßung. Hat man Geburtstag, bekommt man 1 Fl. Sekt aufs Zimmer und mit Luftballons u. bungen Bildern geschmückte Wand u. Gardienen. Nicht vergessen, das Personal hat immer Vortritt und zu grüßen hat der Urlauber mit - o-la. Einzig das Animationsteam ist Spitze. Wir Mittsechziger ziehen den Hut vor den Leistungen der jungen Animateure. Beachtlich waren vor der obligatorischen Auswertung (Formulare) die zu Höchstleistungen auflaufenden Animateure (es gab sogar für den Gewinner beim Luftgewehrschießen - auch 4-jährige Kinder schossen mit den Gewehren in Begleitung ihrer Eltern, die die Gewehre auf den Auflagen halten mussten...- Iberostar-T-shirts oder eine kleine 03,er Fl. Rum). Im Restaurant brannten Kerzen auf den Tischen, es gab abends sogar Stoffservietten auf oft ausgefransten Tischdecken, eine Sektbar war am Eingang aufgebaut, die Speisenauswahl war bedeutend größer und die Kellner verzogen auch mal ihr Gesicht in Richtung Lächeln. Nach der Auswertung war wieder alles vorbei.
Hotel liegt m. E. wohl am schönsten Strandabschnitt von Varadero. Herrlich flaches Wasser, schimmert in allen Türkistönen. Kaum Palmen am Strand, nur Laubbäume. Hinter dem Hotel nix los, Spaziergänge nur am Strand möglich. Wasser glasklar, nur im Bereich der Anlage Paradieso etwas Seegras und gelbl. Schaum.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animatiionsteam (Chino), Wasserballett, Abendshow (im 2-wöchigen Wechsel) SUPERtoll, nur in der "Disco" oft zu laut (bes. für Kinder), die Kostüme toll, die Tänzerinnen SUPER, die Sängerinnen auch (bitte nehmt für diese beiden Strumpfhosen , feinnetzige, mit, denn die sind geflickt bzw. löchrig), der Sänger TOp, die Band, besonders der Schlagzeuger, Spitze, Supersound - das Beste, was wir bisher bei Iberostar gesehen haben und eigentlich auf eine internationale Showbühne gehört). Das Bogenschießen konnte man vergessen. Die Papierscheibe war wohl schon 2 Jahre auf dem Geflecht angebracht und völlig zerlöchert. Die 3 Pfeile hatten keine "Federn" mehr, so dass das Treffen (wir sind geübte Schützen) reine Glücksache war. Die Luftgewehre waren anfangs treffgenau eingestellt, doch ein russ. Tourist drehte an der Kornhalterung herum,. stampfte ein paar Mal auf den Fußboden auf, weil der Ladestock immer beim Abschuss aus der Halterung fiel und danach war auch das Luftgewehrschießen reine Glücksache. Unsere Hinweise, dass Kinder unter 16 Jahren nichts beim LG-Schießen verloren hätten, wurde nur mit Muskelzucken beachtwortet. Manche Kinder konnten nicht mal, auch nicht auf Zehenspitzen über das Auflagebrett sehen, Mutter oder Vater zielten und drückten ab, weil auch der Abzug recht schwer ging. Das muss unbedingt verändert werden!!! Das gibts wohl nur auf Cuba... Alle anderen Spiele am Strand (besonders intensiv u. ideenreich vor der obligatorischen Auswertung) waren lustig und unterhaltsam. Die Strandparty verdiente ihren Namen nicht, lediglich ein "DJ" spielte von CD ohne Einlagen o. ä die Musik ab und einige tanzten im Sand vor der Strandbar. Kein Grill, kein Feuerwerk, kein Feuerschlucker oder Schlangentänzerin und karib. Discoklänge wie in Punta Cana.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im April 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Margit |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 15 |