Iberostar Origin Taínos

Das Hotel liegt fast am Ende der Halbinsel Varadero, direkt am Strand, etwas weiter von der Hauptstraße weg. Das Delfinarium ist in der Nähe. Das ehemalige LTI-Hotel ist sehr schön angelegt, der Garten recht grün und gepflegt. Wir haben keinen Dreck rumliegen sehen. Die rd. 280 Zimmer liegen in einem dreistöckigen Haupthaus sowie verteilen sich auf doppelstöckige Bungis (zu je 8 Einheiten) rund um den Pool. Die Gebäude sind typisch karibisch in Bonbonfarben gestrichen, was freundlich aussieht. Beschädigungen haben wir nicht feststellen können. Ob nun am Pool Fliesen fehlen, kann ich nicht sagen. Wäre uns erstens egal, da dies nicht relevant für einen schönen Urlaub ist und wir zweitens den "großen Pool" am Strand genutzt haben. Wer einen Pool braucht, sollte lieber zu Hause ins Freibad gehen. Zum Hotel selbst gehören insgesamt 5 Bars (Hotellobby, Strand, zwei am Pool sowie im Theater), eine Snackbar (am Pool), das Hauptrestaurant und zwei Spezialitätenrestaurants. Weiterhin gibt es zwei Shops (Zigarren, Rum, Schnickschnack, Sonnencreme, Bikinis, Postkarten etc.), einen Billardtisch, Internetecke, einen Arzt, das besagte Theater für allabendliche Shows, einen kleinen Shop mit Che-Souvenirs, ein Fitness-Studio, Tischtennis, Tennis, ein Gebäude mit Handtuchverleih, Miniclub, Badmintonbereich, Dart und Bogenschieß-Bereich.... Überschaubare Anlage. Das Publikum war gemischt. Junge Paare, Familien mit Kindern (allerdings waren die in der Unterzahl), ältere Leute. Wir haben festgestellt, dass hauptsächlich Franzosen, Italiener, Spanier, Engländer und einige wenige Deutsche. Was uns gewundert hat: die Getränke sind AI, es gab jedoch keine alkoholtechnischen Ausschreitungen, keine Massenbesäufnisse... Was wir als unangenehm empfanden war, dass einige Leute erst alles essbare angrabbeln mussten. Muß ich die Baguettes erst alle drücken bevor ich mir eins auswähle? Der Service in dem Hotel war super, alle sind nett, freundlich und zuvorkommend. Gelegentlich wird beim Abendessen eine Meinungsumfrage zum Hotel durchgeführt. Man sollte auf jeden Fall einen Ausflug nach Havanna machen (rd. 139$ inkl. Verpflegung, Zigarrenfabrik, Rum-Museum und Tropicana-Show). Man kann sich in dem Hotel super erholen. Wenn man etwas Belustigung braucht, kann man sich halt den ganzen Tag mit Boule, Dart, Salsakursen, Volleyball o.ä. animieren lassen. Oder nur faul auf der Haut liegen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Man kann rund um die Uhr essen, ist an keine Zeiten gebunden und muß bei den Getränken nicht auf den Euro schauen. Die Insel sollte man sich auch auf jeden Fall anschauen, es gibt viel sehenswertes. Wer's mag, sollte sich unbedingt Zigarren für zu Hause mitbringen. Gegen die Moskitos können wir das Spray von AUTAN empfehlen. Die Viecher sind wirklich fies. Übrigens hat es bei uns mindestens 5 oder 6 mal geregnet, davon 2 mal recht heftig. Das geht aber schnell vorbei. Außerdem hatten wir aufgrund des Hurrikan Frances einmal Badeverbot am Strand. Ich hoffe, dass ich alles wichtige geschrieben habe. Fragen beantworte ich gerne.

Die Zimmer sind schön und zweckmäßig. Wir haben in einem Bungi (3612) oben gewohnt und hatten demnach einen Balkon. Riesengroß, jedoch ungenutzt. Brauchten wir nur zum Wäschetrocknen. Die Wege zum Essen und zum Strand waren nicht weit. Das Zimmer war ein Dreibettzimmer. Das war recht praktisch, da wir auf dem ungenutzten Bett einen unserer Koffer legen konnten. Leider gibt es außer einer Kommode keine Ablagefläche für die Klamotten. Wir haben 2 Wochen aus dem Koffer gelebt. Im Kleiderschrank befindet sich zudem der Safe (2$ pro Tag). Die Zimmer sind für mein Empfinden recht groß. Das angrenzende Bad ist nochmal aufgeteilt. Erst kommt der Waschplatz, dann ein Raum mit Duschwanne, Bidet und Toilette. Schampoo und Duschgel sind vorhanden. Weiterhin ist im Zimmer eine kleiner Kühlschrank (Minibar), Fernseher mit deutschem Programm, Tisch mit Stühlen, Telefon, Klimaanlage. Die Türen lassen sich mit der Zimmerkarte öffnen. Mit der Karte wird auch die Klimaanlage, bzw. der Strom aktiviert. Zeitweise - besonders in den späten Nachmittagsstunden - gab es Stromausfälle. Diese Ausfälle wurden über entsprechende Aggregate aufgefangen, die teilweise recht laut waren. Nach 1-2 Tagen gewöhnt man sich daran.

Es gibt - wie gesagt - 5 Bars in der Anlage, das Hauptrestaurant, die Snackbar am Pool und zwei Spezialitätenrestaurants (Kreolisch und brasilianisch). Die Qualität der Cocktails war unterschiedlich. Die besten gab es an der Lobbybar. Dort war auch die Auswahl insgesamt am größten. Dann waren die an der Poolbar sehr gut. Am Strand waren meistens zu viele Eiswürfel drin, so dass der Drink schnell wässrig wurde. Die Bar neben dem kreolischen Restaurant war auch okay. Die Bar im Theater haben wir nicht ausprobiert. Alles in allem waren die Drinks trinkbar. Und wenn mir was nicht schmeckt, muß ich halt was anderes nehmen. Das einzige Problem war der Kaffee zum Frühstück, der war grauenhaft... Wir haben uns dann meistens an der Poolbar einen "vernünftigen" geholt. Zum Abendessen gab es Rot- und Weißwein. Das Bier ist übrigens auch empfehlenswert! Zu den Stoßzeiten war es uns meistens zu voll in dem Hauptrestaurant. Frühstücken waren wir um 7 Uhr, genauso am Abend. Dann waren die Schlangen nicht ganz so lang. Morgens gab es verschiedene Sorten Weißbrot und Baguette, Pfannkuchen, Auflage, Marmelade, Cerealien und die üblichen warmen Gerichte, wie Rührei, Speck, Bohnen etc. Und natürlich Obst (Melonen, Ananas, Kaktusfeigen) und Gemüse (meistens Karotten, Gurken, Tomaten). Mittags könnte man in der Snackbar am Pool Spaghetti, Baguette, Pizza, Paella, Fleisch, Fisch, Hühnchen, Pommes, Gemüse, Salat, Hamburger etc. bekommen. Abends gab es dies ebenfalls in abgewandelter Form, zudem konnte man noch frische Pasta mit verschiedenen Soßen, Fleisch, Hühnchen oder Fisch direkt am Stück, typische kubanische Gerichte, Antipasti, Schinken, Käse vom Buffet und Nachtisch bekommen. Nachtisch war meistens - neben Obst - Kuchen, Pudding und Eis. Wer hier nichts gefunden hat, bei dem frage ich mich, was er zu Hause isst? Astronautennahrung? Kaviar?Das Buffet war auf jeden Fall abwechslungsreich... Ab und zu gab es eine Art Themenabend mit Kubanischer Musik (live). Wer in den Spezialitätenrestaurant essen möchte, der muß sich vorher an der Rezeption anmelden und bekommt dann eine Zeit, wann er essen gehen kann. Somit sind diese Restaurant nicht überfüllt und der Service leidet nicht. Wir können beide Restaurants empfehlen.

Die meisten Angestellten sprechen deutsch und englisch. Selbstverständlich freuen sie sich, wenn man spanisch kann. Die Damen an der Rezeption sind sehr hilfsbereit, das Personal immer nett mit einem Lächeln auf den Lippen und sehr zuvorkommend. Wenn wir mal kein Wasser auf dem Zimmer hatten, haben wir einfach an der Rezeption Bescheid gesagt und es nachgeliefert bekommen. Die Kellner waren ab und zu (in den Stoßzeiten) etwas überfordert, allerdings bin ich im Urlaub und nicht auf der Flucht... wir haben also Zeit und wenn man etwas warten muß, dann ist es halt so. Unser Zimmermädchen hat die Zimmer ordentlich sauber gemacht und immer wieder nette Späßchen mit den Handtuchfaltereien gemacht. Als Trinkgeld haben wir Dollar sowie kleine Tüten Haribo und Parfum, Seife o.ä. auf das Bett gelegt. Wenn man in den Bungis am Pool wohnt, wird man nach der Ankunft mit seinen Koffern uns seinem Begrüßungsdrink in der Hand in einem Golfcar zum Zimmer kutschiert. So muß man nicht selber schleppen. Auf Wunsch werden die Koffer bei Abreise auch wieder abgeholt. Am Pool gab es teilweise Bedienung für Getränke. Im übrigen wird der Strand vom Cruz Rioja bewacht.

Das Hotel liegt fast am Ende der Halbinsel, einige Meter von der Hauptstraße entfernt, direkt am Strand. Nebenan sind weitere Hotels, die aber nicht weiter stören. Gelegentlich hört man von dort Animationsmusik, ist aber nicht diskutabel. Einige Meter weiter wird zur Zeit ein riesiger Hotelklotz gebaut. Mindestens 12 Stockwerke. Aber auch von hier gab es keine Lärmbelästigung. Transferzeit von Flughafen: rd. eine Stunde (wenn man die Anfahrten zu den anderen Hotels mitrechnet) Nach Varadero kann man entweder mit dem Taxi fahren oder mit dem Beachbus. Das ist ein Doppeldeckerbus, mit dem man für 5$ den ganzen Tag herumfahren kann. In Varadero selbst waren wir nur zum Souvenirs kaufen. Diese waren dort auf dem Basar wesentlich billiger als im Hotel. Direkt in Hotelnähe ist keine Einkaufsmöglichkeit. Der Strand am Hotel ist sehr sauber und gepflegt. Es stehen dort große Behälter für leere Becher und auch Zigarettenstummel herum. Ich verstehe nicht, wieso einige Menschen trotzdem noch ihre Kippen in den Sand stecken müssen! Im Grunde gibt es ausreichend Liegen für jeden Gast. Wir waren meistens schon um 8 Uhr am Strand, da war eh alles frei. ;-) Das Meer ist wirklich so blau und kristallklar wie im Prospekt und auch schön warm. Meistens weht am Strand eine leichte Brise. Bloß genug Sonnenschutz mitnehmen! Neben der Strandbar stehen 2 Süßwasserduschen. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, Beachvolleyball zu spielen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Strand waren es von unserem Bungi (3612) nur ein paar Meter durch die tropische Vegetation. Sandwege führen direkt zum Strand. Dort findet man kostenlose Liegen und Schattenspender aus Palmblättern. Zudem kann man sich kostenlose Badetücher ausleihen. Teilweise wird man von kubanischer Musik beschallt. Entweder von CD oder es spielt eine Liveband. Die Aktivitäten waren inklusive: Katamaran, Tretboot, Schnorcheln (Ausrüstung), Kanu, Windsurfen. Außerdem wurde Beachvolleyball angeboten. Die Animatuere waren nie aufdringlich. Wer nicht wollte, wurde in Frieden gelassen. Abends war immer etwas im Theater los. Wir haben jedoch lieber den Tag bei einem Drink ausklingen lassen... Langeweile dürfte im Prinzip nicht aufkommen.