Das Hotel hat nur sehr wenige Mängel, falls man sie als solche überhaupt bezeichnen kann. 1. Das Liegenproblem. Auch im Iberostar Andalucia Playa mussten wir uns von Anfang an mit belegten aber nicht besetzten Liegen herumschlagen. In den ersten 2 Tagen unseres Urlaubs bekamen wir noch 2 Liegen, auch am dritten Tag, ohne dass wir sie vorher stundenlang mit Handtüchern vorbelegt hätten. Nachdem wir nun 2 Liegen ergattert hatten und mit unseren Handtüchern belegt hatten, gingen wir für eine Weile an den Strand, ca. 1 Stunde. Als wir wiederkamen, war eine unserer Liegen abgeräumt und weggegeben worden. Nachdem wir uns bei anderen Gästen erkundigt hatten, sagte man uns, dass sich jemand beschwert hätte, dass so viele Liegen belegt wären aber keiner da wäre, und sie selbst bekämen keine. Da hat jemand vom Personal einfach unsere Liege frei gemacht und dem anderen Gast diese gegeben. Grundsätzlich hat das Personal richtig gehandelt und wir hatten leider das Pech, obwohl wir nie vorbelegt hatten wie andere und auch fast immer an unserem Platz waren, bis auf die kurze Zeit am Strand, dass ausgerechnet unsere Liege weggenommen wurde, während die vielen anderen belegten aber nicht besetzten Liegen unbehelligt blieben. Dagegen haben wir uns gewehrt und mehrfach an der Rezeption vorgesprochen, die das Problem natürlich kannten. Aber um der Gerechtigkeit für alle willen haben wir darauf bestanden, dass auch die anderen Liegen, die nicht besetzt waren, abgeräumt würden. Das hat man natürlich nicht gemacht. Aber unsere mehrfachen Beschwerden haben 2 Tage später doch etwas gefruchtet. Es gingen mehrfach Leute vom Personal am Pool herum, verteil-ten Zettel und räumten auch auf Verlangen anderer Gäste, die keine Liege mehr bekamen, die belegten aber nicht besetzen Liegen ab. Auch wurden mehr Liegen bereit gestellt. In den Folgetagen bekamen wir insofern zu jeder Tageszeit immer noch eine freie Liege, es geht also doch. Dabei sagen muss man noch, dass das Hotel auch nicht mehr ausgebucht war und endlich Anfang Juni auch am Strand Liegen (gegen Gebühr) zur Verfügung standen. Also tut man nur etwas, wenn Gäste sich beschweren, anstatt immer darauf zu achten, dass die Liegen nicht immer stundenlang mit Handtüchern belegt werden und die Besitzer derselben erst mittags kommen. 2. Das Essen. Das Frühstück war immer ausgezeichnet. Wer da was zu meckern hat, der ist selber schuld. Das Abendessen war in den ersten 10 Tagen auch sehr gut, dann ließ es nach. Es gab 3 Abende fast dasselbe und es schmeckte auch nicht mehr so gut. Das haben viele andere Gäste, die wir sprachen, auch so empfunden. Vielleicht lag es daran, dass der Chefkoch frei hatte? 3. Die Klimaanlage. Es war eine vorhanden, sie lief auch, aber nur warme Luft wurde ausgeblasen. Wir hatten konstant nachts 25 Grad, manchmal an sehr warem Tagen auch bis 28 Grad. Das war uns entschieden zu warm, zumal in der Hotelbeschreibung von Neckermann stand: "mit Klimaanlage", ohne irgendeine Einschränkung. Auf unsere Frage an der Rezeption schickte man einen Techniker, gesehen haben wir keinen, der die Klimaanlage überprüft haben soll. Es änderte sich aber nichts. 2 Tage später haben wir den Reiseleiter vor Ort von Neckermann, Herrn Köster, darauf angesprochen, der gab uns sehr unhöflich und arrogant zur Antwort, wir sollten doch die Beschreibung im Reisekatalog gefälligst richtig lesen. Die Klimananlage liefe erst ab Juni. Der Reiseleiter war übrigens sehr unfreundlich und meistens nicht an seinem Schreibtisch sondern draußen beim Rauchen zu finden, aber das werden wir Neckermann noch mitteilen. Wieder zu Hause, haben wir den Sommerkatalog von Neckermann geholt, den wir bis dato ja gar nicht gebraucht hatten, da wir über Internet im November letzten Jahres gebucht hatten. Im Sommerkatalog stand tatsächlich nichts von einer Klimaanlage, auch nicht im Preisteil, wie der Reiseleiter, Herr K., gemeint hatte. In der Reisebeschreibung von Neckermann im Internet stand jedoch eindeutig "mit Klimaanlage". Da geht man doch davon aus, dass es sich um eine funktionierende, selbst zu regulierende Klimaanlage handelt, wenn nichts anderes dabei steht. Wir konnten doch nicht vom neuen Sommerkatalog ausgehen, den wir zum Zeitpunkt unserer Buchung gar nicht vorlíegen hatten, und haben uns auf die Aussage der Internetbeschreibung verlassen. Wir machen dem Hotel das also nicht zum Vorwurf, sondern dem Reiseveranstalter Neckermann, der uns eindeutig irregeführt hat, wir wir im Nachhinein wissen. Eine Alternative zu den warmen Nächten hatten wir: Die Terrassentür auflassen, die Luft war nachts kühl genug. Aber dafür hatten wir dann mit vielen Mücken das Vergnügen.

Zimmer