- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Traumhafte sehr saubere Luxusanlage auf kleiner Insel. Mehrere Bungalows mit jeweils 20 Zimmern für die Gäste, die Royal-Hideaway-Zimmer oder Royal-Spa-Zimmer gebucht haben. Alle Bungalows haben einen Innenhof, indem der jeweilige Concierge sitzt. Er erfüllt alle Wünsche wie z. B. Restaurantreservierungen. Auf der anderen Inselseite gibt es noch kleine Häuser für die Gäste, die Royal-Suiten gebucht haben. Die Anlage ist erst ein Jahr alt und daher im Toppzustand. Diese Gäste haben allerdings den Nachteil, dass sie immer auf einen Shuttle-Service angewiesen sind, der sie auf die andere Seite bringt (da die meisten Aktivitäten auf der anderen Inselseite stattfinden). Die Pflanzen- und Tierwelt ist wirklich sehenswert. Es gibt zwei sehr schöne Poolanlagen. Insgesamt ist die Anlage für ca. 1. 000 Personen ausgelegt (hat 506 Gästezimmer). Zu unserer Zeit waren ca. 200 Personen dort. Die meisten Gäste kommen aus Kanada (ca. 90%). Der Rest aus Deutschland, Österreich, Schweiz, England und Spanien. Das Durchschnittsalter der Gäste lag bei ca. 45 Jahren. Das Hotel wäre wirklich perfekt, wenn die Gastronomie besser wäre. Es ist eine sehr ruhige Anlage (ohne Animation). Man kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen schnell reagieren. Zigarren sollte man nicht im Hotel kaufen. Außerhalb (z. B. am Flughafen) kosten sie 30% weniger. Wir haben über Thomas Cook gebucht. Der Reiseleiter ist zwar ein netter Kerl (spricht auch gut Deutsch), hatte allerdings die Restaurants im Hotel nicht getestet (was ich allerdings erwartet hätte). Geld kann man täglich im Hotel wechseln (eigene Bankfiliale im Hotel).
Die Zimmer (Royal-Hideaway-Zimmer) sind groß und sauber. Haben Klimaanlage, Deckenventilator, TV (inkl. Deutsche Welle), Balkon oder Terrasse, Minibar, Kaffeemaschine, kostenloser Safe, Telefon (sogar auf dem WC), zwei getrennte große Betten. Das Badezimmer hat Dusche und Badewanne, Föhn, großen Spiegel und kleinen Vergrößerungsspiegel. Ausreichend Handtücher sind vorhanden. Stromversorung und Steckdosen wie in Deutschland.
Bei diesem Punkt gibt es kräftige Abzüge. Für die Gäste gibt es insgesamt 4 a-la-carte-Restaurants (Italienisch, Asiatisch, Seafood und Gourmet). Das Gourmet-Restaurant ist eigentlich nur für die Royal-Suiten-Gäste gedacht. Die a-la-carte-Restaurants muss man bei seinem Concierge reservieren. Wir hatten große Erwartungen und wurden bitter enttäuscht. Das Fleisch ist zäh. Gemüse kommt aus der Dose. Dazu ist alles nur lauwarm. Als wir uns darüber bei dem Reiseleiter beschwert haben, wurden wir in das Gourmet-Restaurant eingeladen. Nach einer Fahrt auf die andere Inselseite hatten wir wieder große Erwartungen und wurden erneut enttäuscht. Die Gerichte im Gourmet-Restaurant sind nur eine Kombination aus den Gerichten der drei anderen a-la-carte-Restaurants. Die letzte Möglichkeit am Abend zu Essen war das Buffetrestaurant. Hier gab es zu unserer positiven Überraschung frisches Gemüse, Salate. Außerdem verschiedene kaubare Fleischsorten. Aber jetzt zum Frühstück. Hier hatte man leider keine Wahl zwischen verschiedenen Restaurants. Es gibt nur einen Frühstücksraum. Die Auswahl ist äußerst dürftig. Teilweise gab es nur eine Sorte Wurst und Käse. Die Brötchen waren steinhart (wenn es überhaupt welche gab). Sonst musste man auf Toast zurückgreifen. Das Mittagessen konnte man entweder in einem von zwei Snackrestaurants einnehmen oder am Strand am Grill. Die Auswahl der Speisen war sehr gering und die Qualität eher dürftig. Auch die Qualität der Cocktails war nicht gut (war in Havanna deutlich besser). Für Männer gilt übrigens am Abend ein Dress-Code (keine Jeans, Sandalen etc.).
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Englischkenntnisse sind vorhanden, sind aber ausbaufähig. Trinkgelder werden erwartet. Je mehr Trinkgeld man gibt, desto besser wird der Service. Die Putzfrauen schrieben sogar kleine Liebesbriefe und machten aus Handtüchern schöne Figuren. Der Wäscheservice funktioniert einwandfrei.
Das Hotel liegt auf einer kleinen Insel, die über einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Die Straße, die vom Festland auf die Insel führt, ist eine der schönsten Straßen, über die wir jemals gefahren sind. Ein kleiner Flugplatz befindet sich ca. 15 Minuten vom Hotel entfernt. Der nächste internationale Flughafen ist in Santa Clara (ca. 1: 30 Min.) vom Hotel entfernt. Ortschaften in unmittelbarer Hotelnähe gibt es nicht. Da wir Badeurlaub machen wollten, war das auch nicht wichtig. Zum Strand gelangte man in ca. 10 Minuten Fußmarsch über einen Bohlenweg. Wir sind von Frankfurt nach Havanna geflogen. Haben dort übernachtet (im Hotel Parque Central, welches sehr gut ist) und wurden am nächsten Tag mit einem Taxi auf die Insel gefahren (war so aber nicht geplant). Der Rücktransfer verlief dagegen wie geplant per Inlandsflug von Santa Clara (leider nicht von dem kleinen Flughafen, der nur 15 Min. entfernt war).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt drei Tennisplätze (einer mit Flutlicht), Fitnesscenter, Yoga, Sauna, Schnuppertauchen, Basketball, Volleyball, Fahrradverleih, Kajak, Windsurfen, Schnorcheln, Segeln. Live-Musik beim Abendessen. Tanz- und Musikaufführungen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |