Iberostar Selection Hacienda Dominicus

Sehr große Anlage mit weitläufigem Park, mit im Gegensatz dazu, relativ kleinen (225 Meter) hoteleigenen Strandbereich. AI Angebot umfangreich mit includierter, täglich aufgefüllter Minibar. Gäste werden in einem der 7 Komplexe untergebracht. Liegen am Strand und Pool in ausreichender Menge. Bevorzugen sie dei erste Reihe? Dann sollten sie sich morgends sputen, ab 6 Uhr werden die ersten Liegen reserviert, obwohl es eine Anweisung des Hotels gibt, dies zu unterlassen. Auch wir werden dieses Hotel nicht mehr buchen. Leider wird der Tatbestand der Betonaufschüttungen, der spitzen Steine entlang des Strandes, sowie der Felsbrocken im Wasser direkt in Ufernähe nicht so deutlich angesprochen. Hotels im gleichem Land mit gleicher Kategorie müssen sich einen Vergleich gefallen lassen. Der Saona Ausflug mit Seavis war natürlich der Hit und entschädigte für den schlechten Hotelstrand (nochmals Danke an Marion), so hatten wir uns die karibische Seite vorgestellt. Der Santo-Domingo Ausflug (über Andy gebucht) war auch in Ordnung, jedoch nicht so gut organisiert wie mit Seavis. Resümee: Die Bewertungen für das Hotel halten den Vergleich mit anderen Hotels nicht stand und sind für uns nicht nachvollziehbar. Wenn man keinen Vergleich hat, ist das was man bekommt natürlich immer gut. Ich vermute das durch Stammgäste gepuscht wird. Das Hotel war für uns enttäuschend.

Zimmergröße normal mit Balkon, nichts außergewöhnliches. Das Mobiliar etwas abgenutzt und die Armaturen im Bad verkalkt. Sauberkeit war i.O. es roch manchmal aber etwas muffig, besonders merkte man dies wenn man das Zimmer nach längerer Abwesenheit wieder betrat. Ansonsten gab es noch eine Kaffeemaschine, die bereits erwähnte Minibar, den elektronischen Safe (2$ / Tag) und einen TV (DW). Nach der ersten Woche wurde der zweite deutsche Sender (Konserve SAT 1 / Pro 7) kommentar- und ersatzlos entfernt.

Wir fanden das Buffet schon etwas eintönig. Jeden Tag fast das Gleiche, wenig Abwechslung (Beispiel Frühstück: 2 Wochen gleiche Käseauswahl). Wenn man das ganze Fastfood Gedöns weg läßt bleibt auch vom Mittag- und Abendbuffet nicht mehr viel übrig. Die Spezialitäten Restaurants ausgenommen. Das Ganze ist, und das wissen wir, immer eine Frage des persönlichen Geschmacks. Das ändert aber nichts an der mangelnden Abwechslung. Frisch gepreßte Fruchstäfte verdienen ihren Namen nicht! Das Verhältnis von Fruchtsaft zu Wasser ist eine regelrechte Frechheit. Personal im linken Restaurantbereich unaufmerksam und gelangweilt. Wir wechselten in den rechten Bereich, da waren wir zufrieden. Leider ist es in diesem Restaurant sehr laut, man fühlt sich trotz der offenen Bauweise wie in einer Groß-Kantine.

Bei der Ankunft (wir waren um 22 Uhr die Einzigsten) kein Begrüßungsgetränk, Abfertigung im Stehen, dann bekam man den Plan in die Hand gedrückt und die grobe Richtung angesagt. Diese Behandlung bekamen auch andere Pärchen, ganz im Gegensatz zu Reisegruppen oder spanisch sprechenden Gästen. Auf die Freischaltung des Safe am nächsten Tag mußten wir geschlagene 1,5 Stunden auf dem Zimmer warten bis jemand kam. Das geht auch besser, indem man den Gast eine Anleitung mitgibt. Sehr schlechter Service.WLAN gegen Gebühr (Ticket für 24 Stunden); keine Möglichkeit das Guthaben über mehrere Tage zu verteilen. Ach ja, die Benutzung von Geräten mit Verbrennungsmotor innerhalb der Anlage (Rasenmäher, Rasentrimmer, Laubbläser!) ist ein absolutes NoGo in einem 5 Sterne Hotel und uns noch nicht untergekommen.

Hotel liegt Luftlinie etwa 17 Km südöstlich von La Romana (Kreuzfahrthafen/Airport). Von Punta Cana sind es Luftlinie etwa 55 Km, was real einer Transferzeit von 1,5 - 2 Stunden je nach Fahrweise und Verkehr entspricht. Nächste Ortschaften sind im Nahbereich Domenicus und in etwa 5 Km Entfernung Bayahibe (Ausgangspunkt für Ausflüge nach Saona). Vom im Reisekatalog erwähnten flachabfallenden Sandstrand beleibt real ein Niveauunterschied von ca 2 Metern (im Günstigsten Fall im linken Bereich). Sandstrand ist zudem künstlich aufgeschüttet, wird vom Meer immer mehr abgetragen, so dass teilweise Felsplatten und spitze Steine freiliegen und der Zugang nur eingeschränkt möglich ist, Außerdem muß die ersten 10 - 15 Meter auf Steine im Wasser geachtet werden. Teilweise ist der aufgeschüttete Sand durch Beton gesichert, das merkt man beim darüber laufen, da die bedeckende Sandschicht nur sehr dünn ist. Lange, barfüßige Strandspaziergänge in nordwestlicher Richtung enden nach wenigen hundert Metern an der Felsküste. In südöstlicher Richtung muß man auf leicht bedeckte spitze Steine im Strandbereich aufpassen (Verletzungsgefahr).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fitnessraum mit modernen Geräten ausgestattet. Personal ist anwesend und gibt Einweisung auf die Geräte.