Iberostar Selection Hacienda Dominicus

Nun sind zwei Monate vergangen und wir haben genug Abstand, um das zu berichten, was hängengeblieben ist. Anlage: Über die zahlreichen Foto- und Videobeiträge im Netz konnte man sich schon gut ein Bild machen. Wenn man alles in natura sieht, werden diese Eindrücke sogar übertroffen. Es ist alles gepflegt und so konzipiert, dass man sich nicht auf der Pelle war. Dadurch, dass die Anlage nicht erst vor kurzem errichtet wurde, wirkt der Park natürlich und integriert. Die vielen Pflanzen und Tiere vermitteln einen paradiesischen Eindruck. Um den Park sind sieben Wohngebäude angesiedelt, welche nur über ein Obergeschoss verfügen, sodass die Hotelanlage vom Meer aus nicht zu sehen ist. Dank des aufopferungsvollen Einsatzes von den Hausangestellten befindet sich das komplette Inventar in einem bemerkenswerten Zustand. Selbst unmittelbar nach Unwettern (wir hatten sogar eines mit Flutung des gesamten Lobbybereichs) wird sehr schnell alles wieder picobello hergerichtet. Im Gegensatz zu anderen Meinungen machte auf mich die Anlage keinen abgewohnten Eindruck. WLAN: Dieser Aspekt hat mich so fasziniert, dass er einen eigenen Absatz verdient. Die ganze Hotelanlage ist mit einem Repeatersystem ausgestattet, sodass selbst der Strandbereich mit WiFi abgedeckt ist. Das Personal ist auch in dieses Netz integriert und genießt höhere Priorität gegenüber dem Gast. Dies macht sich bemerkbar, wenn die Animateure ihre Musik streamen und somit z.B. ab 11:00 Uhr am Strand kein Netz mehr zur Verfügung stand. Wenn man das weiß, kann man sich darauf einstellen. Ferner kommt zu bestimmten Zeiten das Netz ebenfalls an seine Grenzen. Wenn man hohen Datendurchsatz haben will (z.B. Bilder hochladen), macht man das am besten nach dem Aufwachen, wenn andere loslaufen, um ihre Liegen zu reservieren. Natürlich ist das Netz kostenfrei und war bis auf die Überlast zufriedenstellend. Es wird auf einzelne Aspekte noch eingegangen, aber Grund zur Enttäuschung war keiner da. Manche Gäste haben am Wetter herumgemeckert, aber was soll's? Die Regenzeit stand vor der Tür und da ist kein ungetrübter Sonnenschein, aber es war warm. Wenn man bei einem Regenguss unter dem Palmenschirm sitzt und die Zuckerfigürchen beobachtet, wie sie sich ins Zimmer flüchten, um 30 min später einen neuen Liegeplatz zu reservieren, dann hat das auch was. Enttäuschungen, welche durch das Hotelmanagement zu verantworten waren, gab es nicht. Lediglich andere Gäste, für die Rücksichtnahme ein Fremdwort ist, machen einem das Leben schwer und wenn jeder bereit ist, nur einen Schritt beiseite zu gehen (im übertragenen Sinne), ist jedem geholfen, aber das findet man überall auf der Welt und das soll hier nicht Thema sein.

Wir hatten im Erdgeschoss von Haus 4 eine Juniorsuite (#4020) mit Balkon zum Strandzugang. Im Hintergrund sah man die Spitze von "Yan's Leuchtturm". Vom Raumangebot waren wir überwältigt, auch hier hing man sich nicht auf der Pelle. Das Zimmer war in einem hervorragenden Zustand, die Einrichtung war ebenfalls nicht abgewohnt und machte auch keinen veralteten Eindruck. Wenn einmal eine Schublade hakelt, dann ist das dem Klima geschuldet, Holz ist halt ein Naturprodukt. Der Zustand der Elektroinstallation und des übrigen Equipments lässt vermuten, dass das Zimmer unlängst modernisiert und renoviert wurde. Das King-Size-Bett war ein Traum und verfügte über eine hochwertige Matratze. Was die Sauberkeit und Hygiene angeht, gab es - wie man es von Iberostar gewöhnt ist - keine Einwände. Die Klimaanlage konnte man mit drei Stufen vom Bett aus bedienen und war zu ertragen, wenn man sich an das Geräusch gewöhnt hat.

Wir hatten bei 18 Tagen ausreichend Gelegenheit, die Spezialitätenrestaurants auszutesten. Die Reservierung hierfür erfolgte über den Concierge in unserem Haus und war immer zufriedenstellend. Wir hatten das Gourmetrestaurant nicht besucht, nicht etwa, weil hier Dresscode gilt, sondern weil uns das Ambiente nicht lag. Was Dresscode angeht, wurde es in den übrigen Restaurant eher lasch gehandhabt. Obwohl ich auch die sportliche Garderobe bevorzuge, halte ich es doch angemessen, sich beim Abendessen in den Restaurants von seinen Badeshorts zu trennen. Die Qualität und Vielfalt des Essens - auch im Buffetrestaurant - lässt keine Wünsche offen. Sowohl der Mexikaner als auch das Steakhouse haben exzellente Speisen auf der Karte. Das Showcooking im Japaner ist ein Erlebnis und ebenfalls sehr wohlschmeckend, aber auch die zahlreichen Köche an den Buffetstationen kümmern sich um die Belange des Einzelnen. Einfach nachfragen. Leider sind im Buffetrestaurant die Tische sehr eng angeordnet, sodass es leicht passieren kann, dass man beim Frühstück oder beim Abendessen beim Buffetgang sehr nah an den anderen speisenden Gästen vorbeigehen musste. Das war nicht nur mir unangenehm, sondern man erntet ab und zu auch einen bösen Blick von einem anderen Gast. Das Mittagessen nahmen wir stets im Restaurant beim Spa-Bereich ein, welches abends als Steakhouse fungiert. Praktisch! Auch dort bietet das Buffet für jeden Geschmack etwas. Es wird am Strand auch Paella oder BBQ oder ein Minibuffet angeboten, aber die Animation hier hat etwas gestört, sodass wir uns zu den Ventilatoren gesellt haben. Zwischen den Mahlzeiten ließen wir uns die leckeren Cocktails, das wider Erwartens wohlschmeckende Presidente Bier oder das ein oder andere Softgetränk im Pool direkt, an der trockenen Pool-Bar und dem einzigartigen Leuchtturm am Strand schmecken.

Ich werde noch Danksagungen für einige Angestellten einstellen, die uns besonders ans Herz gewachsen sind, möchte aber betonen, dass wir mit keinem, aber auch gar keinem unzufrieden waren. Wie bereits in meiner ersten Bewertung erwähnt, macht jeder einen glücklichen und zufriedenen Eindruck und trägt mit seiner liebenswerten Art zum Wohlbefinden des Gastes bei. Das kommt gut an. Wir haben das Trinkgeld in kleinen US$-Scheinen nach dem Gießkannenprinzip verteilt, ohne jemanden zu bevorzugen (mit Ausnahme des Zimmerservice). Wir hatten eher das Gefühl, jemanden zu benachteiligen, denn jeder freut sich über eine kleine Anerkennung in Form eines Scheines und das spürt man. Aber auch ohne Tip wird man stets höflich und zuvorkommend behandelt. Ein besonderes Lob allen Gärtnern und Reinigungskräften. Es ist schon enorm, was hier geleistet wird. Wenn man sich alleine den Herrn anschaut, der tagtäglich mit einem Köcher den Dreck aus dem Pool fischt, zieht man den Hut. Das Personal von der Rezeption möchte ich gemeinsam loben, da wir bis auf den perfekten Check-In/Check-Out keinen Anlass hatten, uns an die Rezeption zu wenden. Ich erinnere mich aber gerne an die Dame von der Kasse, die immer geduldig meine großen Dollarscheine in trinkgeldgerechte Eindollarscheine umwechselte. Folgende Angestellte haben noch unseren zusätzlichen Dank verdient: @Roomkeeping Room #4020: We didn't get your name. Everything was perfect, the animals made from the towels were amazo. Cooking@Antonio: The way you finished the eggs for my wife was fantastic. "Start each day with a smile" Breakfast/Dinner@Antonio & Alesandria: Cafe con poca leche - no problem. The refills in time - no problem. The service - no problem Lunch@Ruben&Alba&Anjela: Some more white wine and another Coke? We loved to visit you every day! Lighthouse-Family@Yan&Ramon: The one reason for the perfect beach-time in 2016. Salud! Iberostars@Lenny&Wendy: The other reason for the perfect beach-time in 2016. Dream-Team and Hands up for Bingo-Bongo! Swim-Up-Bar@Randy: The voice of Iberostar. When you start singing I have to join you at the pool-bar. Mama Juana! Neckerfrau@Tanya: Unsere Kamera wäre immer noch beim Airport-Manager von Punta Cana, wenn wir dich nicht hätten. War ne klasse Aktion!

Die Anlage gehört zu einer Ansammlung von Resorts, die sich um das Dörflein Dominicus gruppieren. Dominicus selbst ist bis auf ein paar Läden mit geschäftstüchtigen Inhabern eher unattraktiv. Wir haben uns mit der Abendunterhaltung im Hotel begnügt, und können so auch kaum Ausgehtipps geben. Der Strandabschnitt um das Hotel aber ist der Schönste in Dominicus. Vom Flughafen Punta Cana ist man in weniger als einer Stunde am Hotel. Fährt der Bus noch das "Dreams" zuvor an, so verzögert sich die Ankunft aufgrund der Zufahrtsstrasse um ca. 20-30 min. Die Umgebung ist als solche ziemlich flach, aufgrund der beginnenden Regenzeit aber üppig grün. Im Vergleich zu einer vorigen Reise in die Region Puerto Plata kann man sagen, dass ein Müllproblem zwar noch vorhanden, aber bei weitem nicht mehr so schlimm ist. Aufgrund einiger Tipps haben wir unser Ausflugspaket bei Andy gebucht. Andy hat sein Büro in Dominicus, man kann ihn aber auch online erreichen über seine Homepage. Er antwortet recht zügig per Mail. Meine Bewertung hierzu auf holidaycheck.de (Suche nach Reisetipps Andy Bayahibe) erfolgt in Kürze.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war nicht vordergründig, aber doch immer gegenwärtig. Aufdringlich waren die Animateure nicht, sodass sie uns auch mit ihrer netten Art für die eine oder andere Olympiade begeistern konnte. Grob gesagt startete die Animation am Strand um 11:00, anschließend Aqua-Fitness. Nach der Essensanimation (Tanzen, Paellacontest) war Mittagspause. Um 15:30 war Bingo am Pool und anschließend ein Pool-Event. Das war sehr unterhaltsam, die legendäre Schaumparty am Pool werde ich nicht vergessen. Abends startete um 20 Uhr die Animation im Atrium mit Bingo, der Party für die Kids und dem hochwertigen Abendprogramm, welches wir leider wegen akuter Müdigkeit immer versäumen dürften. Andere Gäste aber lobten die Shows sehr. Wer sich selbst unterhalten wollte, konnte dies an der Dressel-Tauchbasis, wo es auch andere Wassersportgeräte zu leihen gibt. Die meisten sind bereits AI. Ebenfalls AI sind die Schnuppertauchkurse, welche am Pool stattfinden. Die Liegen würden übrigens im Rahmen unseres Aufenthalts zwei Mal gereinigt und desinfiziert. Die Liegen am Pool sind nahezu neuwertig und sehr bequem und wir hatten Last gehabt, nach dem Mittagessen noch ein freies Plätzchen zu ergattern. Immerhin haben wir unsere Liegen so belegt, wie wir sie gebraucht haben und haben auf die Reservierung für den ganzen Tag verzichtet. Die Liegen am Meer waren eher zweckmäßig, aber keinesfalls ekelerregend. Viele Liegen sind leider über Stunden nicht belegt, obwohl etwas darauf lag, aber es sind wirklich ausreichend Liegen am Strand vorhanden.