- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Neben der wundeschönen Anlage waren das Highlight eindeutig die Mitarbeiter des Hotels. Vom Servicepersonal in den Restaurants (hier möchte ich insbesondere Altagracia, Milqueya und Nelson erwähnen), an der Rezeption (Karin und Ambar), an den diversen Bars (u. a. Ramon und Marcelino), am Strand (u. a. Jesus, der uns so oft mit Cocktails und anderen Getränken versorgt hat) bis hin zu den Reinigungskräften und Zimmermädchen (Muchas gracias Carmen, room 2211) sowie Gärtnern, Animateuren (Hola Beba, „Wie geht’s?“), Theatermitarbeitern und den gefühlt tausend Heinzelmännchen war/ist jeder bemüht den Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu gewährleisten. Vielen Dank dafür. Muchas gracias. Enttäuschungen? Wenn es was gäbe, dann ist es die Musikauswahl für die ca. einstündige tägliche Wassergymnastik am Strand. An die Hotelleitung: Stellt den Animateuren und Trainern mehr Musikauswahl zur Verfügung! Jeden Tag, wirklich jeden Tag, zur selben Uhrzeit die neunziger Jahre Danceklassiker "What is love?", "Rhythm is a dancer", usw. zu hören, ist auf Dauer anstrengend ;-) An dieser Stelle sei aber gesagt, es braucht niemand Angst vor Dauerbeschallung zu haben! Musik gibt es am Strand nur vormittags für maximal eineinhalb Stunden, wenn genannte Aktion stattfindet. Ansonsten herrscht angenehme Ruhe und man hört nur an der Leuchtturmbar karibische Musik.
Die Zimmer sind in sieben Gebäuden untergebracht, welche alle einen individuell gestalteten Innenhof haben, um den sich auf max. drei Etagen (inkl. Erdgeschoss) die Zimmer anordnen. Die Wohngebäude sind um eine Gartenanlage sowie den Poolbereich angeordnet und durch überdachte Gänge verbunden. Wir hatten im Haus zwei das Zimmer 2211, also oben im zweiten Stockwerk. Fahrstühle sind nicht vorhanden. Die Zimmer sind etwas in die Jahre gekommen, aber sauber und sämtliche Elektrik funktionierte einwandfrei. Es empfiehlt sich ein Adapter für die Steckdose(n) im Zimmer, da wir nur im Bad eine Kombisteckdose vorgefunden haben, an dem wir die mitgebrachte Dreifachsteckdose (-verteiler) angeschlossen haben. Die Bettgestelle waren in unserem Zimmer fest an der Wand verankert, ein eventuelles zusammenschieben der beiden ca. 1,40 m breiten Betten ist daher nicht möglich. Die Matratzen waren stabil, aber nicht zu hart und man konnte angenehm schlafen. Die Zimmer werden täglich gereinigt, die Minibar (Bier, auch alkoholfreies Bier, Fanta, Sprite, Cola, Colalight, stilles und kohlensäurehaltiges Mineralwasser) und der Kaffee-/Teevorrat für die vorhandene Kaffeemaschine (kein Wasserkoscher vorhanden) täglich aufgefüllt. Wenn man unbedingt etwas Negatives zum Zimmer sagen möchte, dann wären das höchstens das ungewohnt riechende angebotene Duschgel sowie die fehlende Klobürste (gab es nach Rücksprache mit Gästen aus anderen Häusern auch in den dortigen Zimmern nicht).
Ich habe in zwei Wochen fünf Kilogramm zugenommen, muss man da noch mehr sagen? Die frisch zubereiteten Fruchtsmoothies zum Frühstück sind ein Traum. Alle anderen Säfte scheinen dagegen aus Konzentraten zu kommen. Fisch- und Fleischgerichte werden im Buffetrestaurant frisch zubereitet, die Auswahl an Essen ist insgesamt sehr groß und vielfältig, auch an Vegetarier wird gedacht. Für diejenigen die sich kulinarisch gar nichts trauen („Was der Bauer nicht kennt…“) gibt es alternativ auch Pizza, Nudeln usw. Die Themenrestaurants sind ebenfalls sehr gut, wobei wir es nicht ins La Hacienda (mexikanisch) geschafft haben. Im Gourmetrestaurant „El Colonial“ sind für Herren lange Hosen und geschlossene Schuhe vorgeschrieben, also unbedingt einpacken, denn es lohnt sich.
Man wird rundum umsorgt, ohne dass das Personal sich aufdrängt. Wenn man z. B. anfragenden Animateuren einen Korb gibt, weil man mal keine Spiele mitmachen möchte, wird man auch nicht weiter belästigt. Ebenso ist es bei den Hoteleigenen Shops, den Mitarbeitern des Tauchstützpunktes oder den Mitarbeiterinnen die Massagen anbieten. Man wird halt freundlich gefragt, aber niemand drängt sich den Gästen auf. So soll es sein. Das zahlreich vorhandene Reinigungspersonal ist gefühlt ununterbrochen am Putzen, immer sieht man jemanden Fegen oder von Gästen liegen gelassenen Müll einsammeln. Gleiches gilt für die zahlreichen Gärtner, welche die Anlage ununterbrochen sauber halten und z. B. den Strand täglich von Blättern u. ä. reinigen. Die Mitarbeiter in den Restaurants, egal ob Köche oder Service sind top. Stets gut gelaunt und sehr hilfsbereit gestalteten sie jede Mahlzeit sehr angenehm. Die Kellner und Kellnerinnen betreuen ihre festen Tische und obwohl man freie Platzwahl im gesamten Buffetrestaurant hat, haben wir uns stets in den Bereich unserer drei Schätze (Altagracia, Milquela, Nelson) gesetzt und auch schon mal extra gewartet, falls dort zunächst nichts frei war. Hier war es auch, wo wir uns das meiste Spanisch angeeignet haben. :-) An der z. T. deutschsprachigen Rezeption wurde uns stets, wie überall, freundlich und schnell geholfen, auch Geld wechseln (nach 09:30 Uhr) war problemlos möglich.
Die Busfahrt vom Flughafen Punta Cana bis zum Iberostar Hacienda Dominicus dauert knapp eine Stunde. Man muss aber berücksichtigen, dass in unserem Fall vor dem Iberostar noch das "Hotel Dreams La Romana" angefahren wurde, um auch dort Gäste abzusetzen. Dieses Hotel besitzt eine von der Hauptstraße abgehende und sehr(!) schlaglochbehaftete eigene Zufahrtsstraße. Allein dieser "Umweg" zum Dreams hat uns ca. 20 Minuten gekostet, aber alles pillepalle ;-) Die wunderschön gestaltete Anlage des Iberostar liegt zwischen dem sehr kleinen öffentlichen Strand und einer weiteren Hotelanlage. Beide Hotels haben meiner Meinung nach den schönsten Strandabschnitt von Dominicus und mit „El Faro“ (die Strandbar des Iberostar im Leuchtturm) auch die perfekte Landmarke. Kaum eines der Gebäude ragt über die Baumkronen, sofern man bei Palmen davon sprechen kann, hinaus und durch die großzügige Gartenanlage sieht man dem Hotel die Bettenanzahl auch nicht an. Die Zimmer sind in sieben Gebäuden untergebracht, welche alle einen individuell gestalteten Innenhof haben, um den sich auf max. drei Etagen (inkl. Erdgeschoss) die Zimmer anordnen. Die Wohngebäude sind um eine Gartenanlage sowie den Poolbereich angeordnet und durch überdachte Gänge verbunden. Man kommt somit auch bei Regen trocken in die Lobby, ins Theater oder in die Restaurants. Alternativ gibt es auch einen Gehweg auf den Rückseiten des Gebäudes. Wendet man sich vom Hoteltor aus nach rechts, kommt nach ca. 200 Metern auf der linken Straßenseite ein Shop, welcher ein etwas erweitertes Warenangebot als die Shops im Hotel bietet. Die Preise sind vergleichbar mit denen in den Hotelshops und man kann in Pesos, Euro, US-Dollar oder mit Kreditkarte zahlen. Wendet man sich vom Hoteltor aus nach links, läuft ca. vier Minuten und wendet sich erneut nach links kommt man nach Dominicus. Hier finden sich ein weiterer Minimarkt, eine Apotheke, diverse Souvenirshops sowie kleine Bars. Man erreicht den Ort auch etwas zügiger, wenn man vom Hotelstrand auf den öffentlichen Strand geht und von dessen Parkplatz aus einfach der Straße folgt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Von den (sportlichen) Freizeitangeboten haben wir fast nichts genutzt, für uns zählten hauptsächlich nur Pool und Strand. Gesehen haben wir u. a. Tischtennisplatten, einen Wasserballpool, einen Basketball- sowie einen Tennisplatz, zwei Beachvolleyballfelder, zwei Bocciabahnen, den Tauchstützpunkt mit täglichen Schnupperkursen in einem der Hotelpools, Bogenschiessen, Luftgewehrschiessen, das Fitnesstudio mit Kraftraum und mit Kursraum und, und, und… Die Poollandschaft ist ausreichend groß. Highlights hier sind die Poolbar sowie der Whirlpool. Täglich wird Wassergymnastik angeboten und die Animateure lassen sich zusätzlich unterhaltsame Spiele einfallen. Dies geschieht am Tag jedoch nur Phasenweise, man kann also auch täglich seine Ruhe am Pool genießen. Highlights für Kinder sind eine wöchentliche Schaumparty im Pool sowie eine zuweilen aufgebaute große aufblasbare Wasserrutsche. Im Theater gab es täglich ab 21:45 Uhr eine andere ca. einstündige Show, welche sich scheinbar im Vierzehntagesrhythmus wiederholen. Sie sind auf jeden Fall unterhaltsam. Anschließend wird unter Livegesang/-musik im Theater getanzt. Was in der Dominikanischen Republik scheinbar Nationalsport zu sein scheint ist Bingo ;-) Täglich nachmittags am Pool und abends im Theater vor der Show kann man spielen. Für uns war das nichts, vielleicht in 30 Jahren dann mal ;-) Die Disco ist für diejenigen interessant, die auf neunziger Jahre Dancemusic stehen, sie schließt jedoch bereits um 01:40 Uhr.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mark |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |