- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist ein sehr großes Gebäude, das so „genial“ gebaut wurde, dass im Oktober bereits ab 15 Uhr der gesamte Poolbereich im Schatten liegt. Die ohnehin im Vergleich zur Hotelgröße zu geringen Liegeflächen an Pool und Strand werden dadurch noch mehr reduziert. Die Gäste liegen wie Sardinen in der Büchse eng aneinander. Jeder versucht sich irgendwie dazwischen zu schieben. Von Ruhe oder gar Erholung kann keine Rede sein. Reichlich Fliegen und Mücken sorgen für ständige Bewegung (ist ja gesund). Die Mückenplage im Oktober ist dem Hotel bekannt. 2 hilflose Bekämpfungsaktionen innerhalb von 14 Tagen waren ohne nennenswerten Effekt. Möchte man ein Badetuch ausleihen so geht das nur gegen eine Kaution von 20 TDN, die man am Schluss wiederbekommt. Dann kann man vielleicht dafür ein wertloses Mitbringsel kaufen oder sich am Flughafen in die Schlange der Rücktauscher einreihen. Einfacher wäre natürlich die kostenlose Ausgabe einer Handtuchkarte, die nur bei fehlender Rückgabe kostenpflichtig wird. Aber so etwas bringt natürlich keine Devisen. Man wird irgendwie an den Zwangsumtausch vergangener Zeiten erinnert.
Wir wohnten in einem Zimmer „Komfort plus“ in der oberen Etage. Es war sehr geräumig und bei unserer Ankunft blitzsauber. Auf der Minibar stand immerhin ein Trinkglas für uns 2 Personen. In der ersten Woche wurde dann keinerlei Staub gewischt oder eine Glasplatte poliert, bis meine Frau diesen „Saubermann“ ernsthaft zurechtwies. Leider gibt es offenbar in diesem Hotel kein Housekeeping oder irgendeine Kontrolle. In der Arbeitsweise fiel auf, dass keinerlei Trennung von schmutziger und sauberer Arbeit zu erkennen war, die verwendeten Lappen schmierten mehr als sie säuberten. Toll fanden wir die Verfahrensweise, die Teppiche vor der Zimmertür auszuschütteln, dort blieb der Schmutz dann liegen. Ebenso der Inhalt des Papierkorbes: grober Schmutz ausgekippt und dann der Beutel vor der Tür gewendet, der Rest fliegt auf den Fußboden und wird dann durch den Wind wieder in das Zimmer zurückgeweht. Das Problem der verschmutzten Gänge, für die offenbar niemand zuständig ist, wurde schon mehrfach in Bewertungen angesprochen – interessiert aber offensichtlich niemanden.
Zusammenfassend lässt sich hier sagen: Reichlich Masse statt Klasse! Fleisch und Fisch nicht gerade der ersten Qualität. Fisch, der vor dem Braten stinkt (14.10.) lässt Übles erahnen. Ich war 3 Tage durch eine Gastroenteritis außer Gefecht gesetzt. Vielen anderen deutschen Urlaubern ging es nicht viel anders. Eigenartig fanden wir die Verfahrensweise nicht benutztes Besteck wieder einzusammeln und zum Sauberen zu legen. So etwas haben wir noch nicht erlebt. Das Besteck wurde sehr oft an den Arbeitsflächen und nicht am Griff ohne Handschuhe angefasst. So öffnet man der Verbreitung von Krankheiten Tür und Tor. Man sollte das nicht mit dem Schlagwort „wir sind ja in Tunesien“ entschuldigen, sondern sich fragen wo hier ein 5Sterne-Niveau sein soll. Wer natürlich seinen Urlaub nur durch Biertrinken und möglichst sehr reichlich etwas in sich hineinstopfen definiert, der ist hier richtig.
Die Servicekräfte sind überwiegend freundlich. Selbstverständlich sind sie für einen kleinen Obolus dankbar. Schlechte Laune kam dann auf, wenn ein rotierender Einzelkämpfer auf der Terrasse sich bemühte fordernden Gästen gerecht zu werden, während im Innenbereich seine Kollegen nichts zu tun hatten und nur palaverten (schlechte Organisation). Das Verhalten der Rezeption beim Empfang empfanden wir als befremdend. Wir kamen uns vor wie bestellt und nicht abgeholt. Wir mussten schließlich den Herren an der Rezeption erinnern, dass wir noch da waren und er seine Papierausfüllorgie unterbrechen solle. Als nach einer Woche die Karte für das Schließsystem nicht mehr funktionierte überprüfte ? derselbe Herr die Karte und gab sie uns wortlos zurück. In der 5. Etage angekommen standen wir dann wieder vor verschlossener Tür. Wieder zurück zur Rezeption: nun war er beleidigt und forderte einen Schlosser an. Das Rätsels Lösung: die Batterie am Türschloss musste erneuert werden. Zu uns kein Wort, geschweige denn eine Entschuldigung. Beim Auschecken nur ein Wort: „okay“.
An einer vielbefahrenen Straße, deshalb sind nur die Zimmer zur Meerseite zu empfehlen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manfred |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 12 |
Sehr geehrter Manfred, wir bedanken uns, dass Sie sich die Zeit genommen haben, einen Kommentar über das Hotel IBEROSTAR Royal El Mansour zu schreiben. Ihre Meinung ist uns sehr wichtig, denn sie hilft uns, Schwachstellen aufzudecken und unsere Leistung zu verbessern. Das Verhalten des Rezeptionisten bedauern wir sehr. Diesen Vorfall werden wir im nächsten Teammeeting besprechen und außerdem werden wir unser Rezeptionsteam verstärkt schulen, um die Servicementalität, die für IBEROSTAR sehr wichtig ist, zu verbessern. In der gesamten Zone von Mahdia gab es einen Virus in der Luft, der Durchfall und Erbrechen hervorgerufen hat. Dieses wurde uns von ärztlicher Seite offiziell bestätigt. Wir haben seitdem die Hygienemaßnahmen erhöht, um weitere Ansteckungen zu vermeiden. Alle Bäder sowie das Geschirr und Besteck werden besonders gründlich gereinigt, alle Türgriffe mit Alkohol desinfiziert, außerdem müssen alle Hotelgäste ihre Hände regelmäßig gründlich waschen und desinfizieren. Es tut uns unglaublich leid, dass einige unserer Gäste von der Gastroenteritis betroffen waren. Wir werden besonderes Augenmerk auf die Reinigung der Flure legen, denn Sauberkeit ist uns sehr wichtig. Wir haben sehr hohe Standards und möchten auch, dass diese eingehalten werden. Wir sind sehr dankbar für Ihre konstruktive Kritik, denn diese hilft uns, Probleme zu erkennen und zu beheben. Wir würden uns freuen, Sie bald wieder in einem unserer Hotels begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen Online Reputation Manager IBEROSTAR Royal El Mansour