Iberostar Selection Varadero

Traumhaft schön! Nett gestaltete Anlage. Wir haben uns sehr gut erholt und würden wieder hin. Essen war top. Service freundlich. Wir haben uns gut aufgehoben gefühlt. Für den letzen Schliff unsere Empfehlung: Es fehlen gut ausgebildete Qualitätsmanager in den einzelnen Bereichen wie Zimmerreinigung, Küche, Service, Aussenbereich. Bei den Zimmermädchen habe ich immer mal eine Personalleiterin gesehen, jedoch nie das Sie die Zimmer einzeln checkt. Es sind nur minimale Mängel nach unseren ermessen. Wenn die behoben würden gäbe es von uns für alles ein sehr gut. Wifi kostet 8 CUC pro Stunde. Die Verbindung ist langsam und bricht ständig ab. Viel zu teuer und für uns als Europäer mit den kostenfreien Hotspots in Europa ein Schock. Das ist anscheinend jedoch standard in Kuba. Wir waren begeistert vom Buena Vista Social Club. Wer solche Musik mag sollte diese Erfahrung nicht verpassen. Die Band war hervoragend. Die Location ist in Varadero in einer Einkaufsmeile. Der Raum hat Gemeindehallenflair und ist nicht aufgepeppt. Eine gute Band sehr schlecht präsentiert. Havanna ist ein muss. Wir haben es uns nur bei Tag angeschaut. Bei Nacht muss es laut Erzählungen anderer Reisenden auch super sein. Auf Grund der größe Kubas ist eine Rundreise zu empfehlen. Wir haben mit einigen anderen Gäste gesprochen und diese haben tolle Sachen erzählt. Uns hat die Busreise nicht zugesagt und somit haben wir nur Tagesausflüge gemacht. Hierfür haben wir uns mit einem anderen Pärrchen zusammen getan und direkt über unseren Reiseleiter einen privaten Reiseführer mit PKW gebucht. Das war super. Ganz nach unseren Wünschen konnten wir Kuba erleben für ein bisschen mehr Geld. Das wars Wert! Unbedingt direkt nachfragen. Sonst wird so etwas nicht angeboten. Wir hatten ein paar Regentage. Der Regen kam sinnflutartig und dann ging er nach einer Weile wieder. Wir hatten somit entweder morgens oder nachmittags die Möglichkeit nochmal an der Strand zu gehen. Nicht wirklich schlimm in der Regenzeit zu fahren.

Wir hatten die Suite 1726. Die Größe und Aussattung entsprach unseren Erwartungen. Preis/Leistung passt. Morgens trinkt mein Mann gerne gleich nach dem Aufstehen Kaffee und somit hat er sich sehr über die Kaffeemaschine gefreut. Leider war am ersten Tag kein Kaffee etc. da. Wir haben dem Zimmermädchen ein Nachricht hinterlassen und um Kaffee sowie Kaffeeweiser oder Milch gebeten. Abends war dann entkoffeinierter Kaffee da, aber kein Kaffeeweiser. Wir haben nochmals eine Nachricht hinterlassen mit unseren Wünschen und ab dann klappte es. Vielleicht auch sprachliche Differenzen. Wir haben es in englisch versucht. Die Zimmerreinigung war OK. In Kuba erwarten wir kein klinisch reines Zimmer. Jedoch muss ein Zimmermädchen einen Mangel wie total befleckte Stühle und Dreck auf der Couch vom vorherigen Gast erkennen und beheben. Theoretisch. Wir bekamen einen Zufriedenheitsbogen und kreuzten auf Grund dessen gut an. Abends war das Zimmer sowas von gewienert und die Handtücher usw so drapiert das mein Mann zuerst überlegte ob er im falschen Zimmer sei. Als ob Mr. Proper persönlich da gewesen wäre. Danach haben wir den Originalbogen erneut bekommen und er lag so lange bis wir die Mängel erörterten. Von allein sind die auf die offensichtlichen Gründe nicht gekommen. Das Bidet wurde nie gereinigt und sah auch nicht besonders einladend aus. Wir nutzten es jedoch auch nicht. Wenn solch etwas vor Ort ist sollte es auch entsprechend gereinigt und präsentiert werden. Das Zimmer liegt direkt am Treppenaufgang. Somit hört man so ziemlich Jeden der die Treppe benutzt. Auch so Arschlöcher die nachts um 3 von oben nach unten mit Ihren Koffern gehen und den Koffer über jede Treppenstufe rollen und denen es egal ist was dabei für eine Lautstärke entsteht. Ich schlafe immer tief und fest. Es braucht schon einiges mich wach zu machen. Da sas ich strak im Bett und wollte richtig agro meinem Unmut Luft machen. Mein Mann hielt mich zurück. Wo ist das Problem den Koffer mal zu tragen und nicht laut schwatzend um diese Uhrzeit abzureisen!?! Für uns ist klar: Nie wieder ein Zimmer direkt an der Treppe.

Das Hauptrestaurant Ambrosio bietet eine breite Auswahl an Speisen. Uns hat es nahezu immer geschmeckt und wir sind sehr zufrieden. Die Abwechslung fehlte uns jedoch bei 3 Wochen Aufenthalt. Mit den Speisen kann man so viele verschiedene Sachen machen. Da fehlt ein pfiffiger Hauptkoch. Die Köche waren immer sehr freundlich und gut aufgelegt. Ein nettes Lächeln und ein kleines Gespräch stoß immer auf Gegenfreude. Leider gab es jedesmal Gäste die sich daneben benahmen. Ob groß oder klein. Gäste die alles antatschten ohne das vorgelegte Besteck zu benutzen oder das Besteck auf den Boden fallen ließen und einfach wieder zu den Nahrungsmitteln legten. Die Köche haben das meist gesehen und sofort das Besteck ausgetauscht. Leicht haben die Köche es nicht. Bei der Pastastation wurden immer die gleichen Nudeln mit der gleichen Soße angeboten. Da geht definitiv mehr. Auf Wunsch hat der Koch direkt an der Pastastation nach gewünschten Zutaten die Nudeln im Wok zubereitet. Das ist klasse! Pizza gab es immer bei der Pastastation. Hier ist es zu empfehlen den Teig und die Backart zu überdenken. Meist war sie etwas zu stark gebacken und geschmacklich nicht der Bringer. Fisch gab es immer. Meist war der Garpunkt mehrfach überschritten. Der Lachs war teilweise noch zwei mal beim Kochen/Braten getötet worden. Keime haben hier keine Chance. Das ist natürlich der positive Effekt. Aber Fisch kann man in so vielen Variationen zubereiten. Dieses Potenzial wurde hier noch nicht erkannt. Huhn, Schwein und Rind gab es immer frisch gebraten an einer Station. Der Rest wie Reis, Kartoffeln oder Nudeln konnte man sich eingenständig dazu mischen. Das finden wir gelungen. Einer der Köche hat uns gerne mal frische Schrimps für uns auf die Seite gelegt, wenn er welche brat. Er wusste das wir die lieben und hat gleich gefragt wenn er uns sah. Super lieb! Die Bohnensuppe und die Gemüsecremesuppe waren eine Gaumenfreude. Da mussten wir zwei mal von nehmen. :-D Die restlichen Suppen sind für uns etwas fad und uninteressant gewesen. Beim Nachtisch gab es immer viiiel Auswahl. LOB! Der Japaner ist unser Favorit! Showcooking mit viel Elan und geschmacklich sehr lecker. Bitte aber nicht den Japaner wie in Deutschland erwarten. Das ist einfach nicht in Kuba zu leisten und dann wird man positiv überascht. Der Grill an der Strandbar ist nicht zu empfehlen. Der Koch ist eine lahme Schnecke und arbeitet unsauber. Von der Grundidee ist ein Grill am Strand genial. Aber es wird hier nichts draus gemacht. Die Holzbefestigung auf der der Grill steht und welche als Übergang vom Hotel zum Strand dient ist in einem katastrophalen Zustand. Die Holzstreben sind kleine Fallen. Ein Freund von uns welcher nicht so gut zu Fuß ist hatte sich schnell mal abgelegt. Einen Tag später wurde der gefährlichere Bereich gesperrt und das war so bis zu unserer Abreise. Eine Reparatur war nicht in Sicht. Die weiteren Restaurants LaDorada und Parilla waren viel schlechter als das Hauptrestaurant. Hier fehlt einfach der letze Schliff bei den Köchen. Wir haben so viele Fernsehköche. Da könnten doch mal welche rüber fliegen und nach helfen. ;-) Das Personal in den Restaurants ist unterschiedlich von der Arbeitsleistung. Wir hatten fast immer einen sauberen Tisch und schnelle, freundliche Bedienung. Jedoch wird hier eine bessere Organisation benötigt und eine gründlichere Ausbildung. Oft läuft das Personal zu weite Wege und doppelt. Getränke wurden flink an unseren Tisch gebracht, dann hätte man den Nachbartisch gleich abräumen können. Ist so gut wie nie geschehen. Effizienz ist hier nicht drin. Liegt aber auch an der Einstellung und dem Staat. Es ist nicht Deutschland sondern Kuba.

Das komplette Personal war super freundlich. Manche sind besonders engagiert und ein paar sind Schlaftassen. Mit englisch kamen wir überall weiter und sehr oft auch mit deutsch. Dies finden wir sollte positiv hervor gehoben werden. Im Ausland erwarte ich kein deutsch sprechendes Personal. Zimmerreinigung ist OK.

Der lange, flach abfallende Sandstrand liegt direkt am Hotel. Hier wurde stets dafür gesorgt das alles sauber ist. Spazieren am Strand kann man ewig lang. Super lieb war der "Liegenmann". Er wartete am Eingang zum Strand und hat uns immer so schnell wie möglich Liegen parat gestellt und die Handtücher festgeklemmt. Bei ein bisschen stärkerem Wind fliegen die dann auch nicht weg. Mein Mann kam meist nach, da er morgens erst ins Fittnessstudio ist. Der "Liegenmann" hat ihm meist gezeigt wo ich liege. Dann musste mein Mann nicht lange suchen. Die Kellner an der kleinen Strandbar waren immer freundlich und höflich. Die Strandbar war stest gepflegt. Das i-Tüpfelchen wäre hier noch eine Kaffeemaschine. Die Kellner fragten an der Liege nach Bestellungen und lieferten auch schnell direkt an die Liege. Für Lauffaule ist das ein super Service! Teilweise sind Sie mit Bananencocktails umhergelaufen und boten die Drinks direkt vom Tablett an und fragten ob man diese mit Alkohol wollte. Bis nach Varadero Flughafen ist es ca. 1 Stunde und bis nach Havanna sind es ca. 3 Stunden. Taxi stehen immer vor der Tür. Oft auch als Oldtimer. Für ein paar CUC kann man nach Varadero rein. Hier hielt uns jedoch nichts das alles auf Turis ausgelegt ist und uns nicht ansprach.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Mein Mann spielte gerne Wasserball und Volleyball mit. An manchen Tagen fanden die angeschlagenen Aktivitäten statt und an manchen nicht. Dies lag an den zuständigen Animateuren. Einige liefen durch die Liegen und am Strand vorbei und riefen die Sportmöglichkeiten aus. Andere faule Animatueure setzen sich ans Spielfeld und warteten oder kamen gar nicht. Dann hätte es kein Volleyball/Wasserball gegeben. Aber mein Mann ist dann hin und hat sich selbst drum gekümmert. Ein paar Leute animiert und sich den Ball geholt. Er hat sich sehr über diese faulen Säcke aufgeregt und beim stellv. Animateuersleiter beschwerrt. Der ist immer motiviert und höflich gewesen. Seine Sprachgewandheit in verschiedensten Sprach hat uns baff gemacht. Die Kidsclubanimateure haben sich super um die kleinen Urlauber gekümmert. Für die Kinder gibt es einen extra Pool, welcher super zurecht gemacht ist und ein extra Kidsclub haus. Note sehr gut! Die faulen Animateure senken den Schnitt auf 3,0 eher schlecht. Schade. Wir sind keine Abendshowfans. Noch nie gewesen und haben auch nichts erwartet. Hier wurden wir sehr positv überascht. Es gab immer eine Liveband. Livemusik mögen wir sehr gerne. Meist waren die auch richtig gut. Die Shows mögen wir gar nicht. Aber hier hat man sich sehr viel Mühe gegeben. Das muss man positiv hervorheben. Die Rocknacht haben wir uns komplett angeschaut. 1a Show! Begeisterung pur! Die Lautstärke ist jedoch bei jeder Show übertrieben. In der Lobbybar gab es abends verschiedene Acts. Ein Pianist, ein Zauberer und kleine Livebands. Musik darf man sich wünschem. Wir fanden alle toll! Der Zauberer macht aber immer das gleiche. Sein Trickreichtum ist schnell erschöpft. Die Disco haben wir uns angeschaut und sind gleich wieder gegangen. Nicht unser Ding. Das Fittnesstudio hat alle nötigen Geräte zu bieten. Es ist jedoch sehr lieblos in einem kleinen Raum arrangiert. Licht kommt durch Fenster welche unter der Decke platziert sind. Wie wäre es mit einem Umzug in Richtung Strand? Platz wäre noch zwischen Hotel und Strand. Vielleicht ein kleines Gebäude welches über die Bäume ragt. Man könnte die Laufbänder und Spinningfahrräder zum Meer hinstellen und eine große Glasfront lässt einen raus schauen beim trainieren. Das Spacenter hat überteuerte Leistungen mit minderer Qualität. Die Preise für Massagen liegen mit denen in Deutschland gleich und das obwohl hier kein qualitativ hochwertiges Personal oder entsprechende Räumlichkeiten gibt. Das Lohnniveau ist extrem niedrig. Wir hatten eine ganzkörpermassage mit Fußreflexzonenmassage für Zwei. Die Damen gaben sich viel Mühe. Das ist ein Pluspunkt. Ahnung von dem was sie da taten hatten sie jedoch keine. Eine Ausbildung haben die garantiert nicht genossen. Wir beide gehen regelmäßig zur Massge und weiteren Wellnesanwendungen und können das mittlerweile beurteilen. Wenn die Mädels gut gewesen wären hätten wir wir auch die europäischen Preise für weitere Behandlungen bezahlt. Der Raum war sehr klein. Gerade mal Platz für zwei Liegen nebeneinander und so das die "Masseurinen" zwischen uns durch konnten. Die Liegen waren hart. Der Raum war eher kahl und etwas lieblos. Von draussen kamen ständig Geräusche vom Pool rein. Kaum Entspannung dadurch. Meine Empfehlung: Verlegung des Spabereiches in Richtung Strand und bessere Gestltung der Räumlichkeiten,