Von außen ein riesiger Hotelkomplex mit 14 Stockwerken aus den 80 er Jahren. Innen eine sehr geräumige Eingangshalle mit Rezeption. Es gab mehrere Aufzüge zu Stosszeiten musste man mit längeren Wartezeiten rechnen. Wir haben daher meist die Treppen benutzt (war ein gutes Training bis in den obersten Stock). Klimaanlage... gab’s laut Beschreibung, habe aber nichts davon bemerkt, wobei das nicht so schlimm war weil es eh 3 Tage lang geregnet hat: wir kamen in den Genuss des Tropensturms. Auf dem Dach gab es eine schöne Sonnenterasse. Die Gäste waren bis auf wenige über 60, meist britischer Herkunft, wobei das Hotel auch hierfür nichts kann. Der Friseur im Hotel war echt gut, etwas günstiger als in Deutschland. Die Mehrwertsteuer ist dort sehr gering, sprich alles ist günstiger. Bei elektronischer Wahre sollte man sehr genau hinsehen, was einem angeboten wird und notfalls im Internetcafe checken ob diese Geräte auch in Deutschland existieren. So wurden uns Videokameras von soni (ohne y) und penta (ohne X) sowie eine JVC MX800 angeboten. Vorsicht, das sind alles Fakes. Der Händler versichert natürlich eine Internationale Garantie und findet viele Ausreden warum es von dieser Kamera keine Angaben im Internet gibt (z.B. die ist so neu, das Internet hinkt hinterher) Daher: erst im Netz checken. Eine Fahrt zum Teide lohnt sich, die Mondlandschaft war sehr schön. Wie haben im Anschluss daran noch Santa Cruz und la Laguna angesehen und dort völlig neue Seiten dieser Insel entdeckt. Auto mieten ist nicht teuer, der Sprit ist sehr günstig. Unser Auto haben wir in der Autovermietung schräg gegenüber des Einkaufszentrums mit den roten Palmen gemietet, war ok. Autoradio und Klimaanlage gehören nicht zum Standart, das Auto war alt aber in Ordnung. Nächstes mal gleich im Internet buchen, dieser Urlaub hat gezeigt, dass Reisebüros nicht über die Beschaffenheiten der Hotels (Baustelle, Altersdurchschnitt) informiert sind, und für Flitterwochen war das wohl kein Ziel erster Wahl.
Die Zimmer waren sehr praktisch eingerichtet, es gab alles was man brauchte nach meinem Geschmack für ein 4 Sterne Hotel etwas zu spartanisch. Das Bad war sauber, zu Stosszeiten kam allerdings aus der Dusche nur wenig Wasser, die Temperaturregulierung war ein spannendes Erlebnis. Wir hatten ein Zimmer auf der Straßenseite, die gerade renoviert wurde (seit Mai diesen Jahres übrigens aber wurde uns das netterweise vorenthalten), im oberen Stockwerk hielt sich der Lärm in Grenzen, wobei das Hotel ja nichts für die Baustelle kann. Nach dem Sturm hatten alle mit Meerblick einen verdreckten Balkon, unserer bleib relativ verschont.
Der Speisesaal war eine einzige Bahnhofshalle, praktisch eingerichtet aber nicht viel fürs Auge, von Romantik keine Spur. Abends waren lange Hosen bei Männern Pflicht, morgens wurde darauf kein Wert gelegt. Das Büffet war sehr reichhaltig, verschiedene Sorten Müsli, Croissant, süße Stückchen, diverse Wurst- und Käsesorten, Obst, Eier in allen Varianten und natürlich das typisch britisch Frühstück mit Speck, Wurst und Bohnen. Abends gab es verschiedene Suppen, Salate, Hauptgerichte (zwei wurden von Showköchen zubereitet), Beilagen in allen Varianten, Käsetheke und verschiedene Desserts. Wer hungrig rausgeht ist selber schuld, wer schlank bleiben will sollte sich lieber an die Beilagen halten.Der Service war gut. Getränke musste man extra bezahlen, der Wein war unverschämt teuer und nicht besonders gut. Themenabende gab es keine, genauso habe ich typisch einheimische Speisen vermisst.
Das Personal war sehr freundlich, Zimmerwechsel war problemlos möglich. An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei Neckarmann bedanken, ihr Shuttlebus ist bei der Ankunft ungefähr 3 mal am Hotel vorbeigefahren, nach 2 Stunden waren wir dann auch endlich da. Zurück war es ähnlich dass wir zuerst eingeladen wurden und so wieder 2 Stunden Rundfahrt zum Flughafen genießen durften, Neckermann macht´s möglich. Zimmer- und Wäscheservice haben wir nicht in Anspruch genommen.
Man soll ja mit etwas positivem beginnen.... also der Meerblick vom Hotel aus war sehr schön..... zum Strand selbst waren es 5 Minuten, wobei der alles andere als schön war. (laut Beschreibung Lava mit Tuffsteingemischt, ich würde es als dreckig grau-braun beschreiben). Der Strand selbst wirkt auf Bildern schöner als in der Realität. Liegestühle sind alle Kostenpflichtig, wer jedoch den Sand gesehen hat zahlt gerne oder beschränkt sich aufs Baden.Wem Ballermann in Mallorca gefällt, der kommt hier auf seine Kosten. Karaoke gibt’s an jeder Ecke in den verschiedensten Varianten, Alkohol fließt in Mengen. Alles ist doch sehr auf Briten ausgerichtet die vermutlich einen grossteil der Touristen ausmachen. Tagsüber gab es viele Läden, wobei sich die Strassen alle etwas ähnelten: Parfümerie, Steakhouse, britisches Immobiliengeschäft, Fotogeschäft mit allerlei PC Zubehör, Souvenirläden in denen man fast alles erwerben kann und diese Laden wiederholten sich. Zwischendurch gab es diverse Bars und Restaurants. Alles in allem doch sehr auf Tourismus bedacht, das Land selbst bleibt dabei auf der Strecke was sehr schade ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Abends gab verschiedene Animationen die aber doch eher auf Leute ab 60 zugeschnitten waren, von der Qualität eher im untersten Drittel. Leider hatte die Umgebung auch nicht viel besseres zu bieten. Badetücher gab’s gegen Kaution, konnte man jeden 2. Tag wechseln. Der Fitnessraum existierte auch, war aber für Leute die regelmäßig ins Fitnessstudio gehen eine Beleidigung: ungemütlich, sehr wenige alte Geräte, die lieblos aufgestellt wurden. Der Pool war sehr überschaubar, nicht besonders warm, allerdings waren wir nur einmal morgens drin.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Dezember 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Kerstin und Samuel |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 2 |


