Iberostar Waves Club Cala Barca

Das Familienhotel Cala-Barca lässt bei Familien fast keine Wünsche offen. Von Ankunft (mit eigenem Check-In Schalter) über den Aufenthalt bei dem für alles gesorgt wird (insbesondere bei all inklusive) bis zu Details bei der Abreise (kostenlose Kofferabholung auf dem Zimmer, bei früher Abreise Möglichkeit ab 3.00 im Restaurant zu frühstücken) war wirklich alles geboten. Woher die teilweise erheblich schlechteren Bewertungen kommen ist mir absolut unklar. Es sei denn es sind Singles oder Paare, die Ruhe im Hotel oder mit dem Linienbus leicht zu erreichende Highlights in der Umgebung suchen, denn die sind in diesem Hotel wirklich gekniffen. Für Familien sieht das anders aus. Das Hotel bietet sehr viel (Pool, wirklich gute Animation, Abendunterhaltung für die kleinen in der Minidisko(1 Std ist da wirklich viel, das kenne ich sonst nur 30 Minuten), wenn dann auch noch das Animationsteam selber das Programm am Abend macht, wird ein runder Tag abgerundet (Absolutes Highlight bei allen Generationen: König der Löwen als Musical aufgeführt vom Animationsteam - Musik vom Band. Das war für die Ganze Familie (sogar unserem 2 jährigen der Höhepunkt).Leider gibt es recht häufig ein Animationsprogramm von Iberostar, das an und für sich auch nicht schlecht ist, aber hier dominiert das Tanzen und das langweilt die Kids weil die Handlung fehlt und dann laufen sie weg und man muss sich um sie kümmern und kann sich nicht aufs Programm konzentrieren. Der Fahrradverleih bietet 2 x pro Woche eine Familienradtour nach Sataniyi an. Absolut empfehlenswert. Nach individueller Fahrradauswahl mit Beratung [meine Frau nahm sogar das E-Bike mit Kindersitz] begann eine Radtour bei der sich Enrico sehr und geduldig um unseren 6 jährigen Sohn kümmerte, der noch nie ohne Rücktritt und mit Gangschaltung gefahren war. Die Tour ging auf alle individuellen Bedürfnisse ein (ungeplante Pause wegen eingeschlafenem Kleinkind, Trinkpause, Erklärung von Johannisbrotfrüchten usw) Wirklich spitze ist die Kinderbetreuung in den Clubs. Wir haben zwei genutzt: 1. Baby-Club (0,5-3 jährige) 6 mal pro Woche kümmert sich ein Team von mindestens 2 deutschen Animateuren (bei uns Andrea und Karolin) um die Babies. Hier kann Mama bleiben, weil die Kleinen nicht allein bleiben wollen , dann bekommt Mama sogar noch ein nettes, persönliches Gespräch über Gott und die Welt. Und man kennt sich danach und unterhält sich im Club immer mal wieder im Club, wenn man aufeinander trifft. Das ist aber nicht penetrant sondern sehr nett und persönlich und ungewöhnlich, da das Hotel ja mit über 1500 Betten doch sehr groß ist.. Im Club ist für alles gesorgt. Andrea und Karolin kümmern sich um Alles: Wickeln, Spielen und sogar Kinder im Kinderwagen ausfahren gehört zum Programm. Und damit auch die Kleinen mal Medallien bekommen, werden kleine Spiele veranstaltet. Alles sehr individuell und auf die Bedürfnisse der Kinder eingehend. Und was bei Andrea nicht klappt, weil das Kind vielleicht eher einen ruhigen Animator möchte, das geht dann bei Karolin und umgekehrt. Die beiden haben dann auch keinen Stress wenn die babies die Animateure so ins Herz schließen, dass sie auch mal abends (ausserhalb der Öffnungszeit im Club) am Spielplatz für einige Zeit mit den zufällig getroffenen Animateuren spielen wollen. 2. Mini-Club Hier gibt es drei, weil die russische Gesellschaft Natalie-Tours und die englische Thomas Cook etwas eigenes betreiben. Unser Sohn macht beim dritten Mini-Club mit und hatte viel Spass. Hier wird jeder Tag mit einem Thema versehen und dann morgens (10.00 - 12.15) und nachmittags (15.00 - 16.45) an dem Thema gearbeitet. Spiele , Malen, Basteln und die Kostüme der Animateure passen dann zum Thema. Die Aktionen sind gut vorbereitet (in der Regel bis in den späten Abend einen Tag vorher durch die Animateure). Daniela nimmt die führende Rolle im deutschen Teilteam wahr. Aber auch die anderen (Agata, Amina, und Izabela ) sind sehr engagiert. Gleiches gilt für den Mini-Club Chef Paco, der sich sehr mit seiner Aufgabe ídentifiziert und die Sache sehr professionell betreibt. Er und Daniela sind als Fixpunkte für die Kids zu erkennen. Als wäre das nicht genug, wird einmal pro Woche nach der kidnerdisko vom deutsch/polnischen Thomas Cook / Neckermann-Team für die Kids und Eltern Seidenmalerei angeboten. Warum das nicht richtig angenommen wird ist unklar, kann aber daran liegen, dass die Werbung nicht reicht oder dass der Ort am Mini-Club ist und nicht nahe beim Abendprogramm. Wer aber den Weg dahin findet bekommt gegen einen kleinen Materialbeitrag viel Unterstützung um die schönen Seidentücher zu bemalen. so gelingt es sogar unerfahrenen Malern wie uns, noch sehr gute Ergebnisse zu erzielt. Hingehen ist wirklich zu empfehlen!!!! Dass die Kinderanimateure auch noch beim Abendprogramm darauf achten, dass die Kids nicht auf die Bühne springen, ist ein weiteres Detail des Engagements. Insgesamt also ein absolut gelungener Urlaub. Einziger Schwachpunkt: Wegen des großen Andrangs und der vielen Kids im Hauptrestaurant können die Putzkolonnen, die schon Headsets tragen, kaum den runtergeworfenen Speisen Herr werden und dann bleibt auch ein Pudding mal 15 Minuten unter dem Tisch liegen, bevor er beseitigt wird. Spätestens wenn neue Leute an den Tisch kommen ist das Problem dann wieder Ok, der Tisch neu gedeckt (inkl. Tischdecke) und im Wesentlichen geputzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand