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Gabriele (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2007 • 2 Wochen • Strand
Nettes Familienhotel mit Kleinstadtcharakter
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir wollten unseren Enkel (6 Jahre) mit der Reise eine Freude bereiten, was uns mit dieser großen, weitläufigen und kleinstadtähnlichen Familienhotelanlage auch gelungen ist. Es war alles da was sein Herz erfreute, ein Fußballplatz, eine Minigolfanlage und Animateure für weitere sportliche Betätigungen, ein Fahrradverleih und ein Reiterhof (gebührenpflichtige Kutschfahrt u. Reitunterricht). Der Miniclub, der unterhalb der Haupthotelanlage im Pinienwald an der Cala liegt, wurde von uns nicht in Anspruch genommen. Die sehr schön und großzügig angelegten Poole mit Wassertiefen- angabe sind nicht nur ein Traum für jedes Kind. Unser Enkel fand schnell Freunde aus verschiedenen Nationalitäten. Vorwiegend waren Deutsche, Italiener, wenige Engländer, Holländer, Belgier, einige Schweizer, Östreicher, Spanier, Polen und Russen die man an 5 Fingern abzählen konnte und 1 Russe mit seinem Harem??? da. Alle verhielten sich anständig, nur 3 Russenpärchen feierten Abschied im Appartement bis morgens und dabei ging mit ihnen das russische Temperament mit Wodka pur im Blut durch, sodaß sich Leute mit Kindern aufregten wegen der zunehmenden Lautstärke. Um das Hauptgebäude mit Restaurants und Bars, wo auch die Annimationen stattfinden, gruppieren sich die Appartementshäuser. Eine nicht stark befahrene Straße, auf der die Leihautos viel Platz fanden, führt an der Hotelanlage vorbei bis zur Cala Mondrago und zur Hauptstrasse. Um diese Strasse gruppieren sich ebenfalls die Appartementshäuser. Wenn man Pech hat und im oberen Bereich wohnt, muß man ca. 900 m bis zum Haupthaus laufen. Zwischen Haupthaus und der Strasse liegt die Cala Barca, die von der Hotelanlage begehbar ist. Von der Strasse aus gibt es auch eine Abkürzung zur Cala, die allerdings etwas gefährlich werden kann wegen des unebenen , steinigen Hangweges. Für Kinderwagen nicht zugängig! Da unser Enkel vom Iberostar-Hotel Cala Barca total begeistert war, jetzt aber in die Schule geht, wollten wir in den Herbstferien noch einmal mit ihm dahin fliegen. Da aber der Reisepreis in den Schulferien um 1000.-EURO angestiegen ist, haben wir uns anders entschieden. Uns können nur die Familien leid tun, die auf die teure Ferienzeit angewiesen sind und deshalb zu Hause bleiben müssen. Alle Anderen sind selbst daran Schuld wenn sie keine Preisvergleiche ziehen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer, sprich Appartements waren alle soweit genügend gleich groß und zweckmäßig eingerichtet. Der Grundriss war vielleicht bei einigen Zimmern etwas anders aufgeteilt. Die Häuser am Pool hatten teilweise besser möblierte Zimmer mit Rattanmöbeln. Auf den Matratzen der zusammen geschobenen Liegenbetten konnte wir gut schlafen, trotz unserer ständigen gRückenprobleme. Es gibt keinen Föhn im Bad, dafür im Wohnbereich eine vollständige Küchenzeile mit Kühlschrank. Eine Minibar gab es nicht. Man konnte sich in der Geschäftsstrasse vom Hotel im Supermarkt alles mögliche an Speisen und Getränken kaufen für vernünftige Preise. Auch Spielzeug, Klamotten und Schuhe gab es. Klimaanlage und Licht funktionierte nur mit eingesteckter Zimmertüröffnungskarte. Einfach andere Karte, z. B. Realkundenkarte o.ä. im Zimmer eingesteckt lassen und man hat ein gekühltes Zimmer wenn man nach Hause kommt. Der TV, ohne zusätzliche Gebühr, funktionierte mit deutschen Programmen. Die Handyerreichbarkeit war auch in Ordnung.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir hatten AI gebucht und waren mit dem Essen/Trinken sehr zufrieden. Es gab von allem etwas Leckeres am Bufet und beim Showkochen. Im Hauptspeiserestaurant ging es sehr laut und poltrig zu. Es gab keine Platzzuweisung mit festen Essenszeiten. Jeder konnte kommen wie es ihm Recht war. Dadurch gab es manchmal Wartezeiten bis zu 10 Minuten. Auch die Terasse war ständig voll belegt. Bei der starken Hotelbelegung wird die Platzreservierung auch gar nicht realisierbar sein. In der sogenannten Pizzeria, wo man auch früh und mittags essen konnte, gab es die gleichen Probleme. Im Restaurant mit Reservierung am Abend waren wir nicht essen. Was wir sehr ätzend fanden war, daß manche Eltern ihre Kinder unkonntrolliert Toben lassen, obwohl es in den Außenanlagen genug Austobmöglichkeiten gab. Das Personal war stets bemüht, alles in den Griff zu bekommen und das immer mit einem Lächeln und guten Sprüchen auf den Lippen. In der Hauptbar ging es sehr flott mit der Bedienung und man mußte nicht ewig auf einen Drink warten. Qualitativ fanden wir die Getränke gut und jeder Wunsch wurde erfüllt. Auch die Kinder wurden an der Bar höflich und nicht lange wartend, mit ihrem alkoholfreien Kinderpunsch bedient. Schlimm waren allerdings wieder mal manche Leute, die nur ihre Getränke und ihr Speisen im Kopf hatten und die Kinder einfach zur Seite schuppsten. Schüchterne Kinder hatten es manchmal schwer sich gegen die Erwachsenen durchzusetzen. Aber das war Gott sei Dank kein Regelfall. Ansonsten gab es an jedem Pool tagsüber stundenweise eine Poolbar (Plastebecher zur Sicherheit der Kinder) und an der Cala Barca eine Strandbar. Neben der Strandbar befand sich der Miniclub mit Spielplatz. An der Bucht gab es keine Liegen, keine Sonnenschirme und wenig Schatten. Am Rande der Cala war es sehr steinig und man sollte die Badelatschen mitnehmen. In der Bucht selbst war relativ guter Strandsand. Man sollte jedoch trotzdem aufpassen, da die Kinder sich die Steine zum Bauen vom Rand holen. Ein Hotelmitarbeiter kommt dann und wann mit einem kleinen Laster und sammelt die Brocken ein. Mücken gab es zu unserer Zeit kaum, nur ein paar hungrige, junge, abgemagerte Katzen. Leider gibt es sehr viele tierhassende Menschen, die nur an ihr Wohl und an ihren vollen Bauch denken und für die armen Tiere kein Herz haben. Kakalaken sind in den warmen Ländern zu Hause und sind nur vereinzelt in der Außenanlage zu sehen gewesen. Im Zimmer hatten wir keine Einzige.


    Service
  • Eher gut
  • Über das Iberostar Hotel können wir fast nur Gutes berichten, obwohl wir Anfangsschwierigkeiten hatten. Unser zugewiesenes Appartement war feucht, die Betten klamm und es roch schimmelig. Wir bekamen sofort ein anderes Zimmer im guten Zustand. Alle waren nett und hilfsbereit. Die Verständigung in deutscher Sprache war problemlos, bis auf die Reinigungskräfte. Der Dienstag ist für sie der freie Tag. Der Balkon wurde nicht so gründlich gereinigt, wie wir es uns vorstellten. Auf dem Balkon standen nur 2 Stühle, obwohl wir 3 Personen waren. Da unser Enkel eh immer auf dem Boden saß, haben wir es auch nicht bemängelt. Das waren aber alles Lapalien für uns, denn wir haben auf Malle schon Schlimmeres erlebt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Hotelanlage ist sozusagen um die Bucht (Cala Barca) gebaut und liegt in Alleinlage mitten in einem Pinienwald. Geht man der Strasse nach bis zum Ende der Anlage, kommt man (rechts) an einer kleinen Kneipe vorbei. Der gegenüber (links), kommt man durch den Pinienwald zu einer weiteren kleinen Badebucht, und geht man noch weiter erreicht man in ca. 10 Minuten die wunderschöne Cala Mondrago. Dort gibt es eine Strandbar mit total überzogenen Preisen und kleine landestüpische Hotels mit internationalem Publikum. Wer Fan von Schlagerschnulze Mathias Reim(Verdammt ich lieb Dich, ich lieb Dich nicht...) war, kann seinen "Liebling" dort treffen. Zurück im Hotel Cala Barca! Geht man nach der anderen Seite spazieren, ( hinter der Geschäftsstrasse des Hotels und der Sportanlagen und dem Reiterhof vorbei ) so kommt man auf eine gut begehbare Strasse, mit fantastischem Blick über die Klippen, in Richtung Porto Petro an 2 anderen kleinen Buchten vorbei. Bis zur ersten Bucht kann man auch noch mit dem Kinderwagen fahren. Dann wird der Weg enger und uneben, dafür hat man einen super schönen Blick auf das Meer und die Buchten mit den geankerten Luxusyachten. In Porto Pedro gibt es einen schönen, kleinen Yachthafen, urige Kneipen und einenSupermarkt. Wer nicht laufen will, kann sich mit dem Minizug oder dem Bus, die direkt vor dem Hotel halten, bis nach Cala D"or fahren lassen. Wir haben den Ausflug nach Cala D"or mit dem Schiff gemacht, was von den Klippen der Cala Barca aus, abfährt. Es lohnt sich auf alle Fälle diesen Halbtagesausflug von einer Cala in die Andere, mit 4 Stunden Aufenthalt in Cala D"or, mit zu machen. Wer schwimmen kann, kann sich vom Schiff aus in das kühle Nass stürzen, da es in einer Bucht ankert. Für unseren Enkel ein super Erlebnis von der Bordrutsche ins Meer zu rutschen. Vom Schiff aus kann man durch eine Lucke auf den Meeresgrund sehen. Die angebotenen Inselfahrten vom Reiseleiter im Hotel waren uns zu teuer, obwohl Interessantes dabei war.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Am Tag und am Abend gaben sich die Animateure sehr viel Mühe, um die Großen und Kleinen zu unterhalten. Das Sportangebot war reichlich (Volleyball, Fußball, Tennis, Billiard, Minigolf, Schießen Sparflmit dem Luftgewehr, Dart, Tanzen lernen, Wassergymnastik und Tauchkurse) . Wer wollte konnte sich gegen Gebühr Fahrräder ausleihen, Reiten, eine Kutschpartie oder Bootsfahrt machen, Shoppen gehen in der hotelleigenen Geschäftsstrasse oder sich bei der Kosmetikerin verwöhnen lassen. Beim Geldausgeben war der Fantasie keine Grenze gesetzt. Im Miniclub (deutsche Animateurin) wurde gebastellt, gemalt, Spiele gemacht und geschminkt, soweit wir das gesehen haben. Die Italiener haben tagsüber ihre eigene Animation für Erwachsene und ihren Kinderclub. Zur Abendshow müssen alle Animateure ran. Sie gehören verschiedenen Nationalitäten an und sind ein gut funktionierendes Team. Das Abendprogramm wechselte ständig mit guter und weniger guter Unterhaltung. In den 14 Tagen haben wir keine Wiederholungen festgestellt . Die Musicalshows waren fast schon professionell. Die Animateure waren große Klasse und dafür mußten sie schon am Tag kräftig schwitzen bei der Übung und beim Bühnenbildaufbau. Jeden 2. Tag mußten sie sich was einfallen lassen. An den anderen Tagen traten echte Profis auf, die von Hotel zu Hotel tingelten. Zaubershow, Spanischer Abend u. u. u. wurden geboten. Vor der Abendshow wurden die Kinder beschäftigt mit einem Kinderprogramm. Wer keine Lust hatte konnte sich im Rezeptionsbereich einen Disneykinderfilm ansehen, der aber täglich abwechselnd in englicher, italienischer und deutscher Sprache gezeigt wurde. Die meisten Kinder durften die Abendshows mit ansehen und saßen alle gebannt vor der Bühne. Andere fanden das Spielen am Spielautomaten oder am Billiardtisch besser. Alles konnten wir uns auch nicht ansehen, denn über Geschmack läßt sich streiten. Nach den Shows war laute Disco in der Bar mit Kinocharakter (Großbildschirm vorhanden) angesagt. Die Tanzfläche war fast immer leer. Den Abend beendeten wir mit einem kleinen Spaziergang durch die schön bepflanzte Anlage, da unser Appartement ca. 500 Meter vom Haupthaus entfernt lag. Vom Lärm des Haupthauses bekamen wir nichts mit und konnten noch gemütlich den Abend auf unserem relativ großen Balkon ausklingen lassen. Nur wenn jemand nach Hause kam wurde es laut und hellhörig. Besonders unangenehm wird es, wenn die Putzfrauen morgens zeitig durch die Gegend schreien um sich durch 2 Häuserblocks zu verständigen oder wenn die Gäste abreisen und dann der Transporter kommt, der die Koffer, und wenn gewünscht, auch die Leute abholt. Das zuletzt Genannte läßt sich aber nicht vermeiden. Einige Leute sollten aber bedenken, daß sie nicht allein auf dieser Welt wohnen. Wenn man nachts anreist hat man aber ein Problem. Wir hörten von Urlaubern, daß sie nachts bei Notbeleuchtung durch die Anlage geirrt sind und allein ihre Koffer ins Zimmer bringen mußten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gabriele
    Alter:51-55
    Bewertungen:4