Iberostar Waves Club Cala Barca

Riesige weitläufige Hotelanlage mit 2 Haupthäusern (Rezeption und Restaurant ), teilweise auf einer steilen Anhöhe gelegen, es führen Straßen hindurch, jeder Fremde kann mit seinem Auto bis an die Bungalows heranfahren. Das Hotel hat circa 700 Zimmer, überwiegend Familienzimmer, was wir bei der Buchung leider überlesen haben. Wir hatten zu dritt mit unserer 15-jährigen Tochter ein Familienzimmer gebucht, welches von den räumlichen Verhältnissen sehr eng war. die Sauberkeit des Zimmers und des angegliederten, sehr kleinen Badezimmers, war nicht zu beanstanden. Die Gäste bestehen überwiegend aus Familien mit sehr kleinen Kindern, überall ist es sehr laut, Kindergeschrei, leider auch in der riesigen Speisesaalanlage, die 750 Personen fasst und den Charakter einer riesigen Wartehalle hat. Pools und Liegen sind überfüllt, die Badebucht ist ein Witz. Wer Ruhe und Erholung sucht, ist hier definitiv am falschen Platz. Das Hotel ist sehr groß und wird überwiegend von Familien mit kleinen Kindern genutzt. Auch wer Strandurlaub sucht, ist hier falsch. Die am Hotel liegende Badebucht ist ein Witz, und die 700 m entfernte Cala Mondrago massiv überfüllt. Insgesamt war dies der schlechteste Urlaub, den wir je gemacht haben und mit 3500 € für zehn Tage auch massiv überteuert. Wir haben versucht das Beste daraus zu machen und ein Auto für mehrere Tage gemietet, was natürlich zu weiteren Kosten führte. Ein Glück war, dass wir die letzten drei Tage in einem anderen Iberostar Hotel verbringen durften, da das Cala Barca inzwischen überbucht war. Wir wurden ins Son Antem verlegt und hatten hier Gott sei Dank noch 3 erholsame Tage.

Wir hatten ein Familienzimmer mit zusätzlichem Schlafzimmer gebucht. Die Wohnverhältnisse waren insgesamt eng, wir waren von anderen ( günstigeren!) Hotelanlagen größere Zimmer gewohnt. Unser Zimmer lag im zweiten Stock eines Bungalows, auf einer steilen Anhöhe, um das Haupthaus(Restaurant) zu erreichen, mussten wir circa 10 Minuten laufen. Auch zu bemängeln ist die nur schlecht funktionierende Klimaanlage. Im Zimmer vorhanden war eine Mikrowelle (nicht genutzt) sowie ein kleiner Kühlschrank, der jedoch kaum funktionierte. Für die Nutzung des Safes fallen sehr hohe Zusatzgebühren an, was bei einer Anlage dieser Größenordnung und vor allem der Tatsache, dass jeder Fremde mit seinem Auto bis an die Bungalows heranfahren kann, eine Unverschämtheit ist.

Die Speisen werden In Büffetform angeboten und waren abwechslungsreich, geschmacklich gut und auch gut verträglich. Allerdings lässt der Flair im Speisesaal sehr zu wünschen übrig. Auch hier viele schreiende und umherlaufende Kinder. Leider auch Eltern, die ihre kleinen Kinder alleine zum Büffet lassen. Leider konnte man regelhaft beobachten, wie Kinder mit den Händen im Essen rummatschen und dabei weder von den Eltern noch von den Hotel Angestellten gestört wurden. Aufgrund der Vielzahl der Gäste mussten die Speisen natürlich in entsprechender Menge vorbereitet werden, teilweise war das Essen leider daher schon sehr abgekühlt. Die Wartezeiten an den Bars waren teilweise unzumutbar lange. Die Getränke im all inclusive Programm waren bis auf Wasser und Softdrinks ungenießbar. Wollte man ein "ordentliches " Getränk, musste man zuzahlen ( und damit ist jetzt kein teurer Whisky oder Schnickschnack gemeint).

Unser Urlaub begann mit 45 Minuten Wartezeit für den Check in. Überhaupt war die Rezeption ohne Wartezeit nie kontaktierbar. Englischkenntnisse sind anzuraten, da nicht jede Servicekraft deutsch versteht. Die Zimmerreinigung ist nicht zu beanstanden, lediglich die Handtücher wurden bei uns einmal nicht ausgetauscht. Strand Handtücher werden gegen eine Kaution von zehn Euro pro Stück ausgehändigt, der Wechsel kann täglich zu zwei festgelegten Zeiten erfolgen.

Das Hotel liegt auf einer felsigen Anhöhe, über Treppen kann eine kleine Badebucht erreicht werden. Hier ist mit klein jedoch auch klein gemeint. Liegen und Sonnenschirme gibt es keine, man muss sich mit dem Handtuch in den Sand legen. 700 m entfernt liegt die Cala Mondrago, eine etwas größere Badebucht. Hier gibt es Liegen und Sonnenschirme zu mieten, die jedoch von den dort ansässigen Hotelgästen besetzt sind. Wir haben uns einmal die Mühe gemacht, diese Bucht aufzusuchen, auch hier massive Überfüllung, Kindergeschrei, keine Ruhe. Der nächste Ort ist 3 km entfernt, es fährt zwar ein Shuttlebus, die Zeiten sind jedoch so gewählt, dass man das Abendessen im Hotel ausfallen lassen muss. Zu Fuß sind keine Geschäfte, Restaurants oder Bars erreichbar. In der Anlage selbst gibt es drei kleine Souvenirläden und einen kleinen Supermarkt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unser erster Eindruck von der Poolanlage bei Ankunft gegen 17:30 Uhr am ersten Tag: 1500 Kinderköpfe, die in ihrem eigenen Pipi baden. In diese Pools haben mich während unseres Aufenthaltes keine zehn Pferde gebracht. Der Lärmpegel glich dem eines überfüllten Freibades. Wünschenswert wäre hier, dass ein Pool für Nichtschwimmer tabu sein müsste. Zwar gibt es zahlreiche Liegen, die jedoch für die über 2000 Gäste nicht ausreichend sind und um 7:30 Uhr (!) Bereits komplett mit Handtüchern reserviert sind. Die Liegen um den Pool herum stehen Press an Press, ich hab mich gefragt, wie die Leute ihre Liege überhaupt verlassen wollen. Etwas abseits der Poolanlage stehen weitere Liegen im Gras, hier ist es auch etwas ruhiger, es ist uns jedoch nicht gelungen, hier eine freie liege zu bekommen, da wir nicht bereit waren, im Urlaub um 7:00 Uhr aufzustehen, um zu reservieren. Das Sportangebot haben wir nicht genutzt und können es nicht beurteilen. Seitens der Abendanimation wurde uns schon besseres geboten, zumal auch hier Massenandrang auf die Plätze herrschte, von denen aus man überhaupt etwas sehen konnte.