- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist, wie andere Bewerter bereits erwähnten, etwas in die Jahre gekommen. Allerdings werden die gesamten Bereiche (Zimmer, Pool, Restaurants, Rezeption; Spiel- und Freizeitanlagen pp.) gepflegt und sauber gehalten. Architektonisch und landschaftlich ist der Club sehr schön. Die maximal 2stöckigen Wohnhäuser sind in einer sehr weitläufigen Anlage terrassenartig in die Landschaft eingefasst. Daraus ergeben sich zwangsläufig viele Steigungen, welche in der Regel durch Treppen zu überwinden waren (daher nicht behindertengerecht). So ist das eben, wenn man einen Urlaubsanlage in der Natur wählt (soll nicht negativ klingen, sondern lediglich ein Wink mit dem Zaunpfahl an die Hobbykritiker sein). Die Gästestruktur war recht vielseitig und reichte von Deutschland, Frankreich, Italien, USA, Holland, Dänemark, England sogar bis nach Russland. Dabei war auffällig, dass gerade niemand auffällig wurde. Allen Klischees zum Trotz hat man erst beim Ansprechen bemerkt, dass die Muttersprachen nicht übereinstimmten. Das Gros der Gäste war im mittleren Alter mit Kindern. Genau auf diese Struktur war der Club auch zugeschnitten (sehr familienfreundlich) und daher für Singles, junge, mittelalte und ältere Paare nicht unbedingt zu empfehlen. Wir waren daher über die Kritik einiger Gäste sehr erstaunt, da auf diese Umstände durch die Reiseveranstalter hingewiesen worden war (gleiches gilt für die Abweichung der Sternebewertung). Die Handy-Erreichbarkeit war gegeben. Das Preis-/Leistungsverhältnis war gut. Bitte Föhn mitnehmen. Wir waren sehr zufrieden. Unser Hauptanliegen war aber auch, dass es unsere Tochter (knapp 2 Jahre) gefällt. Wir können den Club Cala Barca weiter empfehlen.
Wir hatten ein Zimmer mit separatem Schlafraum und waren zufrieden. Alles, was im Katalog aufgeführt ist, war vorhanden. Der Safe kostete 15 Euro die Woche extra. Deutschsprachige TV-Programme (Sat1, RTL, ARD, ZDF,MTV) waren empfangbar. Niemand soll "Oliver Geißen" verpassen. Die Gebäude sind sehr hellhörig. Ansonsten - und bitte keine Angst - war alles i. O. Wir sprechen für die 4er Gebäude. Diese sind ohnehin am besten gelegen. Ruhige, zentrale Lage und mit Pool vor der Tür.
Die Gastronomie war dem Reisepreis angemessen. Das Essen und die Drinks waren völlig in Ordnung. Softgetränke konnte sich jeder selbst zapfen. Cocktails, Bier, Sangria, Wein pp. gab es an den zahlreichen Bars.
Der Service ist super. Alle Angestellten - wirklich alle - waren nett, zuvorkommend und immer darauf bedacht, im Sinne der Gäste zu handeln. Dass nicht immer alles sofort klappt ist a) klar und b) für die wenigen Querulanten gedacht, damit die - denn auch die sind Gäste - sich im Sinne ihrer Zunft nach allen Regeln beschweren können.
Cala Barca: direkt in der Anlage Cala Mondrago: ca. 10-15 Gehminuten Porto Pedro: 3 Km Direkte Hotelumgebung: Natur Einkaufsmöglichkeiten in Porto Pedro bzw. in der Clubanlage. Unterhaltung durch Animation im Club. Die Animation war für unsere Begriffe sehr gut. Es gab sogar - in den Katalogen unerwähnt - einen Baby-Club von 1-3 Jahren. Nachbarhotels gibt es nicht. Die Transferzeit vom Flughafen zur Anlage betrug bei uns ca. 60-70 Minuten. Ausflugmöglichkeiten werden in der Lobby zu Hauf angeboten. Es gibt eine Bimmelbahn, welche die Cala Mondrago, Porto Pedro und Cala Dor verbindet (Preis: 2Euro).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Sportangebote waren reichhaltig, von uns allerdings nicht genutzt (keine Bewertung). Minimarkt, Boutiquen (hier konnte man Dinge kaufen, welche man zu Hause garantiert nie wieder braucht) waren rückwärtig am Hautptgebäude vorhanden. Der Strand war etwas klein und leider steinig (ist eben Natur). Die Cala Mondrago war dagegen besser und ist Strandgängern eher zu empfehlen. Die Poolanlage am Hauptgebäude war sehr schön (schlängelig und über zwei Ebenen) und durch ihre Flachbereiche - natürlich unter Aufsicht - auch für Kleinkinder gut nutzbar. Das gilt auch für die Poolanlage (Kinderbecken/Schwimmerbecken) im Bereich der 4er-Gebäude. Pool bei den 1er Gebäuden wurde von uns nicht genutzt. Der Baby-Club und der Kinderspielplatz waren in Ordnung. Was uns sehr störte - ist allerdings auf das Verhältnis vorhandenes Material/Platz und Anzahl der Gäste zurückzuführen - war der allmorgentliche Kampf um die Liegen am Hauptpool. Hier eine kurze Beschreibung: Die Liegen sind an den verschiedensten Stellen der Poolanlage aufgestapelt und angeschlossen. Erst um 10. 00 Uhr kommt der Liegendirektor und schließt das begehrte Gut frei. Wie folgt wird vorgegangen: 1. Eigene Handtücher schon mal da hinlegen, wo später die Liege hinsoll. Wahlweise auch einen Stuhl dort hinstellen. 2. Frühstücken gehen. 3. Gegen 09. 59 Uhr zurückkehren und auf Prof. Brinkmann (so nannten wir den Liegendirektor, weil er immer ganz in weiß gekleidet war) warten. 4. Liegen in der gewünschten Anzahl vom Stapel zupfen und rasch anstelle der abgelegten Badetücher positionieren. 5. Badetücher auf die Liege legen. 6. Weiter frühstücken. 7. Zum Strand gehen 8. Mittagessen. 9. Wieder zum Strand, ein Nickerchen machen. 10. Gegen 18. 00 Uhr die Badetücher von den Liegen nehmen und aufs Zimmer. Vorbereitung auf das Abendessen. 11. Den ganzen Tag nicht am Pool gewesen. 12. Sich an der rezeption über den steinigen Strand beschweren. 13. Bis morgen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Hauke |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 40 |