Iberostar Waves Costa Dorada

Gästestruktur war 35% Deutsche, 35% Engländer, Rest Nordamerikaner und Franzosen. In der 1. Woche war das Hotel zu 40% belegt, in der 2. Woche, vielleicht zu 50 %. An den Wochenenden kamen viele Dominikaner auf Kurzurlaub (Freitag – Sonntag), was uns sehr gefallen hat, da diese auch nicht so „hausten“ wie wir schon in anderen Hotels erlebten. Während unseres Aufenthaltes habe ich bemerkenswert viele Rollstuhlfahrer gesehen. Im gesamten Hotel sind die Wege kurz, ohne dass man aber nie das Gefühl hat, eingeengt zu sein. Das Hotel war zu unserer Reisezeit etwa zu 50 % belegt. Wir haben 2 organisierte Ausflüge gemacht. Unser erster Ausflug ging mit Extra-Tours und dem deutschen Reiseleiter Andreas auf die Halbinsel Samana. Unser zweiter Ausflug ging mit Marysol, vermittelt von Dany im Bavaro-Plaza, mit den deutschen Reiseleitern Ewald und Michael auf die Paradies-Insel. Über beide Veranstalter habe ich unter den Ausflugtipps separate Bewertungen geschrieben. Beide Unternehmen sind unter deutscher Leitung und besitzen deshalb auch alle typisch deutsche Eigenschaften, die man in diesem Land durchaus zu schätzen weiß. Mein Fazit bei diesem Urlaub ist, dass ich das Hotel weiterempfehlen kann. Wir selber aber würden nicht mehr in dieses Hotel gehen, weil für uns ganz einfach die Konstellation „schlechtes Wetter – zwei verschmutzte Flüsse in der Nachbarschaft – ungünstige, wetterbedingte Strömung“ zuviel Risiko ist. Man kann, wenn man darauf achtet, zumindest teilweise, Unsicherheitsfaktoren nicht mitbuchen. Ein Iberostar-Hotelmanagment, das Hotel ist ca. 9 Jahre alt, hätte dies eigentlich bei der Planung schon bedenken müssen. Denn das Problem Klimawandel gibt es nicht erst seid gestern.

Unser Zimmer war von der Lage und Größe her genau richtig. Wir hatten im Vorfeld schon per e-Mail unsere Wünsche geäußert, (keine ausgefallenen) und diese wurden auch erfüllt. Die Zimmer waren sauber, hatten eine Klimaanlage und einen Ventilator, die vom Bett aus zu steuern waren, für nachts einfach klasse! Im Bad gab es Duschgel, Shampoo, Kleenex und Föhn. Leider habe ich einen 220 Volt-Stecker vermisst, denn diese gibt es in Punta Cana in jedem Zimmer.

Das Essen war sehr gut, wurde ja hier auch in anderen Bewertungen schon oft erwähnt. An den Bars waren die Cocktails lecker! Alle Servicekräfte bedienten für DomRep.-Verhältnisse schnell. Spezialitätenrestaurants haben wir bei der Essensvielfalt beim Buffet nicht genutzt.

Zum Service, egal ob Restaurants, Bars, Bedienungen, Strandarbeiter, Gärtner, Animateure, Zimmermädchen, die waren alle super. Lediglich die Rezeption hat sich am letzten Tag eine typisch dominikanische Eigenart geleistet. Unser Transferunternehmen, gab telefonisch die „Wichtigen Abfluginformationen“ an der Rezeption ab. Aber uns wurde, obwohl wir mehrmals an diesem Tag nachfragten, wir hatten schon ausgecheckt, keine Info weitergeleitet. Für die reisen wir ab und lassen kein Geld mehr da, sind ab sofort uninteressant. „Schlafmützen“ war noch eines der feineren Worte, die ich denen in spanisch zugeworfen habe, denn ich war stinksauer!!!

Nur einige Meter von der Einfallstrasse nach Puerto Plata mit einer Bushaltestelle für Guaguas direkt vor der Türe. Dies war auch mit ein Hauptgrund, warum wir dieses Hotel ausgesucht hatten. Auf der Strandseite ist auf der rechten Seite ein kilometerlanger Sandstrand bei dem aber mindestens zwei Flüsse (ein kleiner und ein großer) überquert werden müssen. Bei dem großen Fluss steht eine Dominikanerin, deren Alter nicht zu schätzen ist, zur Hilfe bereit, um mit einem großen Stock bei der Suche nach der Furt behilflich ist. Geht man vom Hotel aus auf die linke Seite, kommt nach etwa 400 – 500 Metern der 1. Fluss, nach ca. 250 m der 2. Fluss aus Richtung Puerto Plata. Während unseres Aufenthaltes hat es des Öfteren geregnet, so dass aus diesen Flüssen der ganze Unrat dieser 200.000 Einwohnerstadt ins Meer schwemmte. Ich habe nur einmal den 1. Fluss überquert, bis zum 2. Fluss es gerade noch geschafft, dann musste ich vor lauter Gestank wieder umkehren. Auch die Strömung, und wenn es nur zu unserer Zeit so war, war sehr ungünstig, gerade in unserem Strandbereich wurde einiges angeschwemmt. Nach dem Bade im Meer, ich ging nicht jeden Tag rein, stand ich erst eine Weile unter der Dusche um das braune Wasser abzuwaschen. Am letzten Tag hatte ich dann bei uns am Strand eine besondere Begegnung. Ich habe das 1. Mal den Sand im Wasser sehen können. Wir waren bei Neumond angekommen und bei Vollmond wieder abgeflogen. Gerade zu diesen Mondphasezeiten bei Ebbe ist das Wasser so flach, dass man mit Badeschuhen über die Riffe, die dann aus dem Wasser rausschauen, sehr weit darauf laufen kann. Liegen gab es zu unserer Zeit sehr viele und keine Not am Strand. Am Pool wurde es etwas enger, da gerade wegen der Wasserqualität sehr viele dort lagen und ins Wasser gingen. Der Stand selber wird von Sonnenschirmen und von Palmen und Strandtraubenbäumen beschattet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation hat bei allen Shows und an den Tagen, an denen auch am Pool oder Strand die Livekapelle spielte die Gäste zum Tanzen aufgefordert. Überhaupt die Livekapelle muss ganz einfach erwähnt werden, denn die hat mir besonders gut gefallen. Die hat tagsüber beim Strandgrillen, bei Poolpartys und abends vor während und nach der professionelle Darbietungen gezeigt. Die Animationsprogramme gab es in spanisch, englisch, deutsch und französisch.