- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das bereits etwas in die Jahre gekommene Hotel gehört zu den kleineren in der Karibik. Es wird von vielen Angestellten mit großem Eifer gepflegt und gehegt. Dafür sollten wir Gäste uns dankbar zeigen und auch diesen fleißigen Helfern ab und zu ein Trinkgeld zukommen lassen. Deren Mühe wird leider viel zu selten gewürdigt und belohnt. Die Gäste (sehr viele sind Wiederholungstäter) kommen aus aller Herren Länder und auch vom Alter her ist alles vertreten. Mein Eindruck war, dass die Deutschen die größte Gruppe gefolgt von Amerikanern und Engländern gestellt haben. Am Wochenende waren auch viele Dominikaner im Hotel. Während des Aufenthalts machten Gerüchte die Runde, dass der Vertrag mit den englischen Veranstaltern zum Ende der Saison ausläuft. Dafür gäbe es dann als Ersatz einen Vertrag mit russischen Veranstaltern. Aber das ist wie gesagt ein Ondit. Einkäufe mit einem kleinen Spaziergang verbinden. Damit kann man mehr als die Hälfte sparen.
Ich hatte ein Zimmer im Block 1, der laut Aussage der Rezeption bereits renoviert worden ist. Das mag stimmen, aber dann wurde dabei zumindest in meinem Zimmer das Bad vergessen. Die Zimmer sind ausreichend groß und zweckmäßig eingerichtet. Die Möbel sind aber schon ziemlich abgewohnt. Dafür gibt es ein paar Extras wie Kaffeemaschine, Bügelbrett und –eisen, usw. die nicht selbstverständlich sind. Ärgerlich ist nur, dass einem am Ende des Aufenthalts für den Safe 2 Dollar pro Tag in Rechnung gestellt werden. Die Matratzen sind wirklich gut. Ich habe selten in einem Hotel so gut wie im Iberostar Costa Dorada geschlafen. Die Minibar sollte alle 2 Tage neu bestückt werden. Im Durchschnitt hat es auch gestimmt, aber manchmal erfolgte das Auffüllen täglich und manchmal lag es 3 oder mehr Tage auseinander. Die Reinigung im Bad war stets einwandfrei. Im Rest des Zimmers wurden aber nur die sofort zu sehenden Stellen gesäubert. An der Wand unter der kleinen Bank hat z.B. bei meiner Ankunft eine Bluse und ein BH gelegen. Und beim Auszug 3 Wochen später waren die beiden Wäschestücke immer noch da.
Das Frühstücksangebot ist eigentlich immer gleich. Es gibt zwar reichlich Auswahl, aber spätestens in der dritten Woche fand ich es langweilig. Das Mittagessen ist einem 5-Sterne-Haus nicht würdig. Hier gibt es hauptsächlich Fastfood. Das Abendessen kann ich dagegen nur loben. Zwar wiederholt sich alles nach einer Woche, aber die Auswahl ist groß genug, dass man in 3 Wochen nicht zweimal das gleiche essen muss. Dies tut man aber oft freiwillig, weil es in der Vorwoche so gut war, dass man sich schon darauf freut. Meine Highlights waren neben dem Obst und der Sauce Tatare, die wunderbar zu Salat und Gemüse passt (unbedingt probieren), die mit Speck umwickelten Rinderfiletstücke, die Spare Rips, die Langostinos und das Sirloin-Steak.
Das Personal ist neben dem Dinner das Pfund, mit dem das Hotel wuchern kann. Immer freundlich und gut gelaunt. Und nach Trinkgeldgabe wurde sogar versucht, die Wünsche schon vor dem Aussprechen zu erfüllen.
Der Transfer von Flughafen dauert nur ca. 30 Minuten. Das Hotel liegt an einem für die Nordküste schönen Privat-Strand, der jedoch einem Vergleich mit der Südküste, Kuba oder Mexiko nicht standhält. Trotz „Bewachung“ und Belästigungsverbot nerven die einheimischen Verkäufer von Ausflügen, Massagen, „Staubfängern“, … doch sehr. Besonders wenn sie untereinander diskutieren, kann man nicht einmal mehr das Grölen der Amerikaner hören. Der hoteleigene Strand wird mehrmals am Tag gereinigt, aber das ist aussichtslos. Obwohl überall Abfallbehälter und Aschenbecher stehen, werden diese von vielen Gästen nicht genutzt. Aber die beschweren sich dann am lautesten in Portalen wie diesem darüber. Außerhalb des Hotelstrands ist es sehr dreckig. Im Hotel selbst gibt es 3 sehr teure Shops. In der näheren Umgebung (10-15 Minuten zu Fuß) kann man in kleinen Läden seine Einkäufe erledigen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation ist wie überall in der Karibik. Angenehm ist, dass man zwar zur Teilnahme an den Spielen aufgefordert aber nicht gedrängt wird, wenn man dazu keine Lust hat. Nervig sind die „spontanen“ spaßigen Sprüche. Nach 3 Tagen kennt man sie alle. Auch könnte die Lautstärke reduziert werden. Nicht alle Gäste sind schwerhörig. Der Pool wird täglich gereinigt. Aber ob der Schmutz entfernt oder nur verteilt wird, ist von der Laune des Personals abhängig. Die Abendshows sind vor allem extrem laut. Es gibt neben den in allen Hotels aufgeführten Gäste-Blamier-Veranstaltungen (Mr./Miss Iberostar, Perfect Couple, Karaoke) auch sehr nette Aufführungen. Aber leider auch mit der Ibero-Gala die bisher schlechteste Veranstaltung in allen meinen Urlauben. Bei dieser Show versuchten viele Gäste zu erraten, was gerade gespielt wurde. Das gelang nicht oft, weil Musik und Gesang so was von daneben waren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3 Wochen im November 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter Michael |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 5 |
Sehr geerhter Herr Peter, Im Name des Hoteldirektors, Herr Pedro Morales, wir danken Ihnen für Ihr Feedback auf Holidaycheck und dass Sie unser Iberostar Costa Dorada für Ihren Urlaub ausgewählt haben. Wir freuen uns über Ihre konstruktive Kritik. Wir werden über alle Ihre Kommentare lernen und versuchen, unsere Leistung besonders Unterhaltung und Mittagsessen zu verbessern. Unser Ziel von Iberostar ist es jeden Tag einen besseren Service anzubieten, um die Zufriedenheit unserer Gäste zu steigern. Wir danke Ihnen für Ihre possite Bewertung der Freundlichkeit der Mirarbeitern, der Abwechslung im Frühstück und Abendessen, und der Zimmerreinigung. Wir hoffen, wieder die Gelegenheit zu haben , Sie in unserem Hotel begrüßen zu dürfen und unsere Verbesserung zu zeigen können. Quality Manager Iberostar República Dominicana