Iberostar Waves Costa Dorada

Das Hotel ist sehr schön. Es hat nur drei Etagen. Es gibt 9 Häuser die miteinander verbunden sind. Man kann auch im Regen von dem allerletzten Haus bis zur Rezeption oder Restaurant völlig im Trocken laufen. Die gesamte Anlage war zu jeder Zeit sehr sauber und gepflegt. Da wurden sogar die Ventilatoren im Speisesaal abgestaubt! Die Wege waren stets sauber. Der weitläufige Garten super gepflegt. Schön waren auch die vielen Tiere (Flamingos, Pfauen und Schildkröten )Wir haben sogar Kolibris an den Blumen gesehen. Wir waren über Ostern im Iberostar. Da machten viele Amerikaner und auch Dominikaner Urlaub. Dementsprechend voll war es. Aber alle Angestellten waren freundlich wie immer und es gab auch da noch ausreichend Platz. Erwähnenswert ist, dass man auch gut mit Kinderwagen oder Rollstuhl zurecht kommt. Es gibt Rampen. Aber leider keinen Lift. Da sollte man im EG buchen. Das Hotel entsprach unseren Vorstellungen. Wir sind froh, vorher in die Hotelbewertungen gesehen zu haben. Die Handy-Erreichbarkeit ist hervorragend. Mir ist es immer wichtig, eine SMS nach Hause zu schreiben und kurz Bescheid zu sagen, wenn man angekommen ist und ob die Rückreise planmäßig stattfindet. Da ist es mir egal, ob es etwas teurer ist. Über Ostern würde ich nicht mehr fliegen. Da kommen sehr viele Amerikaner und das Essen am Mittag besteht hauptsächlich aus fast -foot. Die Dominikaner feiern da auch sehr ausgelassen und bis zum Umfallen. Es wurde uns von der Reiseleitung geraten, dann nicht das Hotelgelände zu verlassen. Im letzten Jahr soll es ca. 30 Tote gegeben haben. Die Einheimischen stehen dann bis zum Knie im Meer und trinken Rum bis zum Umfallen. Dann fliegen die Militärhubschrauber über den Strand um evtl. das Schlimmste zu verhindern. Dieses Jahr war das Meer sehr unruhig. Es gab eine riesige Welle. Das Wasser kam fast bis ans Haus. Man vermutet, dass es ein leichtes Seebeben in der Nähe von Kuba gegeben hat. Es gab nur diese eine große Welle ohne ersichtlichen Grund. Windig war es auch zu der Zeit (um 7. 00 Uhr morgens)nicht. Selbst das Boot der Tauchschule mußte man aus dem Wasser holen. Die Liegen schwammen überall herum und die Kajaks waren zum Teil 100 Meter weit weggespült worden. Danach wurde für drei Tage der Strand komplett gesperrt. Man durfte sich dort nicht mehr aufhalten. Die Aufseher sind dort sehr um unsere Sicherheit bemüht gewesen. Glücklicher Weise ist aber die gesamte Anlage so groß, dass man genug Abwechslung hatte. Nach drei Tagen war der Strand so schön wie vorher und konnte wieder benutzt werden. Wir waren zwei Wochen in Playa Dorada und hatten an keinem Tag Regen. Man sollte aber ausreichend Sonnenschutz mit hohem LSF mitnehmen. Abends gibt es manchmal Mücken. Da hilft Antibrumm am besten. Autan kann man vergessen. Die Mücken in der Dominikanischen Republik sind wohl dagegen immun. Falls man schon gestochen wurde, gleich Azaron drauf tun. Dann juckt es nicht und es schwillt nicht so an. Das Iberostar ist auf jeden Fall zu empfehlen. Wir haben uns rundum wohlgefühlt und kommen gerne wieder. Sehenswert war die Besichtigung der Zigarrenfabrik, die Rumfabrik Brugal und der Blick vom Hausberg Pico Isabell oder der Ausflug nach Jarabacoa zum Wasserfall. Das Highlight war aber das Walwatching. Das sollte man sich im März nicht entgehen lassen. Merisol in der Plaza hat für jeden Geschmack einen Ausflug parat. Dani ist kompetent und die Preise sind günstig.

Unsere Juniorsuite war super. Hatten noch nie so ein tolles Zimmer. Riesengroß. Ein extrabreites Bett. Sehr bequem. Sofaecke mit Rattanmöbeln. Balkon mit Rattanmöbeln und Wäscheseile. Die Klimaanlage war für uns überflüssig. Der Deckenventilator reicht vollkommen aus. Der Schrank war groß genug. Auch ausreichend Kleiderbügel. Im Bad war außer Fön und Rasierspiegel alles vorhanden, was man braucht. Duschgel, Shampoo, Bodylotion, Kamm, Duschhaube, Seife, Schuhputzschwamm, Kosmetiktücher. Jeden Tag genug frische Handtücher. Es gab zwar einen Fernseher mit deutscher Welle. Haben aber nur manchmal die Nachrichten gesehen. Die Minibar ist inklusive. Sie wird aufgefüllt, wenn etwas leer ist. Außerdem Kaffeemaschine mit Kaffee oder Tee. Safe im Schrank, 2US Dollar am Tag. Für das Laden des Handys oder Kamera ist ein Zwischenstecker (USA) erforderlich. Hatten einen dabei, bekommt man aber wohl auch an der Rezeption. Einmal die Woche lag ein Zettel unter der Tür, dass man am nächsten Tag gegen Insekten sprühen würde. Wir merkten von Geruchsbelästigung nichts, hatten aber auch keine Insekten im Zimmer. Durch die gute Lage des Hauses Nr. 5 war es bei uns immer sehr ruhig. Haben selten so gut geschlafen. Auch muß man nicht unbedingt eine Juniorsuite. Bei uns war nur nichts anderes mehr frei. Die normalen Standardzimmer sind auch sehr geräumig. Sie haben nur keine Sitzgruppe und die Möbel auf dem Balkon sind aus Plastik. Alles andere ist gleich.

Ausser dem Hauptrestaurant gab es noch drei Spezialitätenrestaurants. Mexikanisch, Brasilianisch und Dominikanisch. Da mußte man am Tag zuvor reservieren. War aber nicht schlimm. Wir bekamen immer einen Wunschtermin. Da man dort bedient wurde, war es etwas Abwechslung zum Hauptrestaurant. Der Mexikaner kam bei uns am besten an. Was sehr angenehm war, war das man im Restaurant nicht rauchen durfte. Außer im Poolrestaurant. Das hat uns oft gestört. Je nachdem, wie der Wind stand, bekam man dort immer den Rauch ins Gesicht. Die Speisen waren in jedem Restaurant super. Es gab wirklich für jeden etwas. Egal ob Fisch oder Fleisch oder vegetarisch. Die Auswahl war sehr groß. Auch viele Brotsorten und Brötchen sowie Toastbrot gab es und das Frühstücksbuffet war gigantisch. Da man hier schon ausführlich über das Essen geschrieben hat, brauche ich nicht weiter darauf einzugehen. Die Getränke waren immer ausgezeichnet. Es gab alles, was das Herz begehrt. Auch Obst war sehr reichhaltig und immer super lecker. Es wurde immer mit Handschuhen gearbeitet. Eine besondere Atmosphäre herrschte abends auf dem kleinen Platz neben der Schowbühne. Da haben wir oft gesessen. Es war richtig gemütlich. Da haben wir manchmal etwas länger auf die Getränke warten müssen. War aber nicht schlimm. Zur Not hat man sich auch mal selbst etwas an der Bar geholt. Die Barkeeper waren sehr lustig. Immer ein Späßchen zur rechten Zeit. Sie haben wirklich alle Getränke im Original ausgeschänkt. Wenn mal ein Barkeeper einen Cocktail nicht kannte, haben sie ihn nach unserer Anleitung gemixt. Wo hat man sowas schon erlebt? Obwohl dort jeder Angestellte mindestens 16 Std. arbeiten mußte und nur 2 Tage im Monat frei hatte war davon nichts zu spüren. Natürlich wurde Trinkgeld auch gerne genommen, aber nicht unbedingt erwartet. Mehrmals gab es BBQ am Strand und eine Poolparty hatten wir ebenfalls. Da wurde der Grill eben am Pool aufgestellt. Natürlich gab es im Restaurant zeitgleich das ganze Angebot an Speisen, wie jeden Tag. Es müssen sehr viele Köche im Hotel Iberostar arbeiten. Auch Paella wurde am Strand gemacht. Da wurden Tische und Stühle schon am Morgen gebracht. Die Bar wurde bestückt. Man bekam Sangria und andere Getränke. Bald kamen mehrere Köche mit den ganzen Zutaten. Da wurde genau gezeigt, wie die Paella gemacht wird. Es kamen Mengen an Tintenfisch, Krebs, Lobster, Muscheln Reis und was sonst noch gebraucht wird hinein Man kann es mit einem Wort zum Ausdruck bringen: SUPER. Damit die Wartezeit nicht zu lang wurde, machten wir einen Merengue-Tanzkurs. Oder es wurde morgens eine Bühne am Strand aufgebaut und die Band machte Musik. Einmal bekamen wir massenweise Kokosnüsse geliefert. Die wurden aufgeschlagen und man konnte die Flüssigkeit trinken oder auch mit Rum auffüllen lassen. Das Fruchtfleisch konnte man anschließend essen. Kokosnuss mit Rum nennt sich Kokoloko.

Das gesamte Personal war immer sehr freundlich. Man hat nie jemanden mit schlechter Laune gesehen. Oft haben sie gesungen. Unsere Bedienung im Speisesaal war Luz. Die ist total nett. Da wir immer im gleichen Bereich gegessen haben, wurden wir auch immer von ihr bedient. Schon morgens um sieben war sie da. Am zweiten Tag hat sie schon gewußt, was wir trinken und wir wurden sofort bedient. Der Kaffee zum Frühstück war richtig gut. Er wurde von Luz gleich gebracht, als wir uns setzten. Aber auch die anderen Mitarbeiter waren sehr nett. Das Zimmer war täglich hervorragend gereinigt. Immer hatten wir eine neue Blume in unserem Handtuchtier. Einmal flackerte die Birne im Eingangsbereich unseres Zimmers. Kaum haben wir das mitgeteilt, war auch schon alles erledigt. Das haben wir bisher in keinem Hotel erlebt. Check-In war schnell. Wir bekamen einen Plan, und man hat uns auf deutsch erklärt, wo unser Zimmer liegt. Anhand der Nummern, die aussen gut zu sehen waren, haben wir nach Durchqueren der Anlage unser Zimmer gefunden. Keine zwei Minuten später wurden die Koffer gebracht. Auch das Auschecken ging sehr gut. Allerdings wurde unser Flug um einige Stunden verschoben und wir wurden erst mitten in der Nacht abgeholt. Da muß ich der Reiseleitung "Silvia Klein?" ein großes Lob aussprechen. Sie hat alle Gäste, die später fliegen würden aufgesucht und man bekam ein frisches Zimmer für ein paar Stunden. Da man ja schon für Deutschland die warmen Sachen anhatte, war das eine Wohltat. Man konnte sich noch mal hinlegen und die Kleider ablegen. Das hat uns sehr gutgetan. Welch ein großer Aufwand für das Hotel! Schließlich waren wir schon seit Mittag aus unserem Zimmer raus. Trotzdem bekamen wir ein frisch gereinigtes Zimmer. Auch mit der Sprache hatten wir keine großen Probleme. Ein paar Worte Spanisch kamen immer gut an. Aber in englisch und oft auch deutsch haben wir uns recht gut verständigen können.

Der Transfer vom Flughafen dauerte ca. 30 Minuten. Wir hatten Haus 5 , Zimmer 5117. Direkt am Strand. Der Ausblick vom Balkon zum Strand war super. Wir haben sehr ruhig gewohnt. Von dem Trubel am Pool oder Abends am Theater haben wir nichts mitbekommen. Empfehlenswert wäre ein Zimmer in Haus 5 oder 6. Da hat man Strandseite und es ist viel ruhiger als am Pool. Der Strand ist sehr groß. Er wird öfter von Seegras verunreinigt. Das wird aber ständig entfernt. Aber das ist die Natur und dagegen kann man nichts machen. Mit dem Taxi sind wir nie gefahren. War zu teuer. Wir waren in der Plaza ( links am Strand entlang und nach ca. 15 Minuten einen kleinen Weg raus)und rechts am Eingang der Plaza Playa Dorada ist das kleine Büro von Dani. Dort und bei Dieter haben wir verschiedene Ausflüge gebucht. Die sind oft ein Drittel billiger als im Hotel. Von Dani haben wir viel über die Dominikanische Republick erfahren. Sie hat uns einen tollen Ausflug nach Puerto Plata vermittelt. Zusammen mit einem weiteren Ehepaar haben wir die Rumfabrik besichtigt und sind auf den Hausberg mit der Seilbahn hochgefahren. Der Fahrer hat uns viel gezeigt. Er war richtig lieb und hat auch deutsch gesprochen. Er ist auf unsere Wünsche eingegangen und hat uns hingefahren, wo wir wollten. Wir waren auch in der Bucht von Samana zum Walwatching. Die Fahrt hat hin und zurück 9 Std. gedauert. Aber es hat sich gelohnt und wir haben diese imposanten Buckelwale sehen dürfen. Ende März schwimmen sie ja wieder in die Arktis. Der Ausflug beinhaltete auch die Bacardi-Insel. Na, ja, was soll man sagen? Ich fand, es war eine Abzocke. Aber es war nun mal in dem Tagesausflug drin. Die Fahrt war aber trotz der Länge sehr interessant. Man hat viel von der Landschaft und den Menschen gesehen, die zum Teil in erbärmlichen Hütten hausen. Aber sie haben immer nur gelacht und waren unbeschwert und machten trotz allem einen glücklichen Eindruck.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war nicht aufdringlich. Wenn man nicht mitmachen wollte, wurde man auch nicht weiter belästigt. Es gab einige Sportangebote. Z. B. Darts, Bogenschießen, Wassergymnastik, Steppaerobik, Wasserball, Schnuppertauchen, Kajak, Katamaran ect. Es wird aber alles nicht zu ernst genommen. Man hat ja Urlaub. Die Animateure sind echt super. Besondere Grüße an Superman, Moskito und Mickymouse und die Kinderanimateurin. Das Schowteam war klasse. Hervorzuheben ist die Aufführung von Lion-King. Da wir den König der Löwen schon im Original gesehen haben, waren wir erstaunt, wieviel Mühe sich das ganze Team bei dieser Aufführung gegeben hat. Besonders, dass sie alle Kinder mit Kostümen (wo hatten die soviel Kostüme für Kinder her?) in das Stück integriert hatten war echt toll. Die Dekoration der Bühne und die Musik. Alles war super. Die Shows waren zwar nicht immer Dominikanisch, aber doch hervorragend gemacht. es gab jeden Tag ein neues Bühnenbild. Den Tänzern ein dickes Lob. Uns hat Lord of the dance sehr gut gefallen. Auch die Vielseitigkeit dieser Truppe ist hervorzuheben. Die Band war ebenfalls Spitze. Auch der Zauberer war klasse. Eigentlich haben wir bisher selten Hotelshows angeschaut. Aber im Iberostar haben wir keinen Abend verpasst. Am Tag waren wir abwechselnd am Strand und am Pool. Das war kein Problem. Denn selbst über Ostern, als das Hotel ausgebucht war, bekam man immer noch eine freie Liege. Wir waren immer im Schatten. Aber auch, wenn man keinen Schirm bekam hat man schattige Plätze unter Bäumen gefunden. Am frühen Nachmittag wurde der Wind am Strand sehr stark und wir zogen in den geschützten Poolbereich um. Reservieren mußte man nie. Wir haben auch beobachtet, dass die Handtücher der reservierten Liegen öfter mal vom Personal weggeräumt wurden. Die einzige Beanstandung war das Baden im Meer. Der Schwimmbereich war extrem klein. Bzw. es war keiner vorhanden. Durch strandnahe Korallen war es auch kaum möglich. Etwas weiter rausschwimmen war nicht erlaubt. Da fuhren immer die Motorboote. Wäre zu gefährlich gewesen. Zum Schwimmen im Meer mußte man etwas weiter nach rechts gehen. Da war das Wasser schöner. Der Pool war aber auch sehr schön und groß. Leider nicht allzu tief. Toiletten waren immer sauber und genügend vorhanden. Die Duschen waren teilweise schlecht. Es kam nur wenig Wasser aus den Duschköpfen. Müßte man mal auswechsen.