- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel liegt auch in diesem Jahr ;-) völlig genial am Bavaro Strand. Die Straßen vom Flughafen an die Bavaro haben zwar nach dem letzten Hurrican ganz schön gelitten, aber die 35 min (Direktanfahrt ohne andere Hotels anzufahren) übersteht man ohne größere Probleme (10 Stunden Nichtraucherflug härten eben ab). Im Ressort selbst ist nichts von den Auswirkungen zu merken, aber bevor man zum Haupttor der 3 Hotels gelangt, sieht man doch, dass jede Menge Palmen dran glauben mussten. Als „Wiederholungstäter“ haben wir uns gleich gut zurechtgefunden und sogar die Reservierungsbitte per Email auf Meerblick in der oberen Etage wurde berücksichtigt. Leider war das Gourmetrestaurant gerade im Umbau und somit geschlossen Trotzdem musste Condor ein paar Kilo mehr auf dem Rückflug befördern, leider nicht in unseren Koffern. Sonst ist uns aufgefallen, dass die Inflation auch um die Dominikanische Republik keinen Bogen geschlagen hat (Letztes Jahr 15 min Internet 3, dieses Jahr 5 US$, dafür aber mehrere Plätze und klimatisierter Raum; Fotos mit verschiedenen Tieren am Strand oder am Pool letztes Jahr 5, dieses Jahr 8 US$ und die Zigarettenpreise sind inzwischen galaktisch – im Hotel knapp 4 US$ pro Schachtel). Man sollte unbedingt Ausflüge buchen, um mehr als nur die Hotelbar kennen gelernt zu haben. Wir hatten drei Ausflüge (Saona Exklusiv, Land- und Leute, Los Haitisis) bereits Online bei RH-Tours gebucht (es gibt Mengenrabatt) und es hat fast alles reibungslos funktioniert. Kleine Gruppen bis 16 Personen und deutschsprachige Reiseleitung (Liebe Grüße an „Moppel“) sind garantiert, obwohl beim Saonaausflug 37 Gäste (aber aus Umbuchungen wegen schlechtem Wetter) mit von der Partie waren. Nervig wurde es dann auf der Rückfahrt, als diese 37 Gäste auch wieder verteilt werden mussten und die morgendlichen Zwischentransfers von weiter gelegenen Hotels nicht mehr von RH-Tours organisiert waren . So waren wir locker zwei Stunden nur damit beschäftigt Hotel für Hotel abzuklappern (die ganzen Bodenwellen inklusive). Übrigens sind das Iberostar Hotels die ersten morgens und die letzten abends, die bei Ausflügen angefahren werden. Die Illusion, dass sich diese Reihefolge vielleicht mal ändern könnte, wird einem bei Nachfrage aber wieder ganz schnell genommen. Das sollte man vielleicht beachten, wenn man mit kleinen Kindern unterwegs ist. Da kann schnell ein erholsamer Tag ins Gegenteil umschlagen, mal abgesehen davon, dass die anderen großen Reiseanbieter in noch größeren Gruppen (um die 55) unterwegs sind. Die Reiseleitung vor Ort ist kompetent und freundlich (im Gegensatz zu 2004) und nimmt die Ansichtskarten entgegen, die dann über Florida innerhalb von 10 Tagen für je 2 US$ auch ankommen. Also ein teurer Spaß, denn insgesamt kostet die Karte dann knapp 3 Dollar und bei 20 Stück ist das schon ein kleines Vermögen. Wir können dieses Hotel mit bestem Gewissen uneingeschränkt weiter empfehlen und wünschen all denen, die das Iberostar Dominicana buchen, einen wunderschönen Urlaub. Wir hatten Glück und sind einen Tag vor „Dennis“ geflogen. Der Wetterumschwung war am Abreisetag schon zu merken und wir waren froh, als wir in der Maschine saßen und es Richtung Heimat ging. Falls ihr Fragen habt – nur zu – Email genügt. Keine Gewähr auf die Rechtschreibung.
Die Standardzimmer sind zweckmäßig eingerichtet und das Zimmermädchen verstand ihren Job. Die Minibar wurde jeden Tag aufgefüllt und der Handtuchtausch klappte einfach tadellos. Dafür wagte sie aber ab und zu einen Griff in unser Cremetöpfchen, was ihr hiermit verziehen sei. Die Betten waren ganz ordentlich (nicht durchgelegen) und das Beistellbett hielt auch die 14 Tage durch, obwohl es beim ersten Eindruck nicht so schien. Die Klimaanlage ebenfalls tipp topp (kein Tropfwasser und geräuschemäßig im grünen Bereich). Der Safe konnte für 2US$ mit eigener Zahlenkombination codiert werden (also fast so sicher wie Franz Jäger Berlin). Bad mit 220 V Steckdose, also zum Akku Laden die schnellste Möglichkeit. Im Zimmer selbst 110 V Steckdosen und kein Adapter erforderlich. Ablagemöglichkeiten ausreichend vorhanden und der Fernseher gab um 17.00 Uhr sogar ein paar deutsche Laute von sich (Deutsche Welle). Durch den Wechsel vom klimatisierten Zimmer ins Freie spielte unser Camcorder des öfteren mal nicht so mit (Kondensatbildung). Wenn wir aber wussten, das wir ihn benötigen würden, wurde er ganz einfach ein Stündchen vorher auf den Balkon gelegt, damit er diesen Temperaturschock schon hinter sich hatte, wenn er denn aufnahmebereit sein sollte
Gewichtszunahme garantiert! Ob das nun am super leckerem Essen fast rund um die Uhr lag oder der Rum in den Cocktails Schuld war, können wir nicht mehr beurteilen, aber die Waage zu Hause brachte je stolze 4 kg mehr zu Tage. Und darin ließ sich nichts mehr rütteln. Auch die wöchentlich wechselnden Showcooking Highlights (BBQ und Paella) am Strand sind Wahnsinn - natürlich bei Sangria und Anfeuern der Köche mit Bachata- und Merenguemusik. Zu den Restaurants wurde schon eine Menge geschrieben und wir möchten uns da nicht wiederholen. Das „Sybilla“ ist wie schon anfangs erwähnt im Umbau und somit für Langustenliebhaber tabu. Nach dem Essen sollte man unbedingt dem Magen mal was Gutes gönnen und ein Gläschen (zwei schaden auch nicht) Mamajuana bestellen. So kann während des Urlaubs garantiert magenmäßig nichts passieren und die Reiseapotheke bleibt verschont. Rumliebhaber sollten gezielt nach Añjeo fragen. Brugal Imperal (12 Jahre) steht zwar noch in den Karten, ist aber aus Kostengründen (so um die 500 $RD im Supermarkt „Jumbo“ in La Romana) an den Bars nicht mehr zu bekommen.
Spitzenmäßig um es auf den Punkt zu bringen. Vom Check In bis Check Out müht sich das Personal, einem alles recht zu machen. Ob Gärtner, Zimmermädchen, Kellner oder Gästeservice - jeder in seinem Fach gibt einfach sein Bestes. Kleinigkeiten, die zu bemängeln sind (z.B. defekte WC-Spülung) werden gleich beseitigt und Wunder dauern eben etwas länger (wie wohl überall). Die Reservierungen in den Spezialitätenrestaurants können ohne Probleme beim Gästeservice morgens oder abends gebucht werden. Die im Katalog maximal angegebenen zwei Reservierungen pro Woche, dürfen auch drei oder vier sein, ohne dass es Probleme gibt. Da wir zum 2. Mal dort waren, wurden wir von der Hotelleitung zum Sektempfang geladen. Dieser entpuppte sich dann aber zu einem richtigen „Familienfeier“ (Abendessen mit kleinen Häppchen). Zu guter Letzt wurde nach einer kleinen Ansprache des Hotelmanagers (in 5 Sprachen!) ein „Familienfoto“ geschossen, dass wir am nächsten Tag auf unser Zimmer liegen hatten. Regelmäßig ist eine Mitarbeiterin im Büfettrestaurant damit beschäftigt, sich nach dem Wohlbefinden zu erkundigen. Da das mit dem Frühstück vor einem Ausflug (Los Haitisies - Abholung bereits 5.15 Uhr im Hotel) nicht so geklappt hatte (kein Kaffee und kein Brot oder Brötchen) – und erst nach persönlichen Besuch beim diensthabenden Koch direkt in der Küche zum Erfolg führte - stand abends bereits eine Flasche Rum und ein Obstteller als Entschuldigung auf unserem Zimmer.
Wer nach Punta Cana fährt, weiß, dass es weit und breit nichts anderes als Strand, Palmen und Wasser gibt – mal abgesehen von den anderen Hotels, die im Moment wie Pilze aus dem Boden schießen. Man kann Relaxen und das umfangreiche AI-Angebot (Die Kanadier kommen gleich mit „Gießkannen zum Betanken“) genießen, aber eben mal nicht auf die Schnelle zum nächstgelegenen Ort düsen. Die Plaza Bavaro würden wir auch nicht wirklich empfehlen - der reinste Spießrutenlauf und im Endeffekt will dich jeder erst mal übers Ohr hauen. Wenn man kein Geschick zum Handeln besitzt (Die Amis zahlen grundsätzlich jeden Preis und versauen so auch die Preise), sind nicht wirklich Schnäppchen zu machen. Außerdem bieten fast alle Händler die selben Dinge (größtenteils auch die, die man gar nicht braucht) feil - und natürlich nach dem die Herkunft der Sprache geklärt wurde, unter dem Motto „heute ganz billig und nur bei mir“. Wer was erleben will, ist an der Nordküste besser aufgehoben. Abwechslung bieten jedoch eine große Anzahl an Ausflugsmöglichkeiten, die von allen Reiseveranstaltern zu ähnlich hohen Preisen angeboten werden, aber dazu am Schluss noch ein paar Worte. Strand- und Wasserratten sind im Iberostar Dominicana gut aufgehoben und auch Spaziergänge in beiden Richtungen sind möglich und unbedingt zu empfehlen. Der Strand ist einfach traumhaft, obwohl in diesem Jahr etwas voller. Das lag bestimmt an den vielen Umbuchungen der Asienurlauber. Die Liegenreservierung beginnt schon im Morgengrauen und wer damit leben kann, nicht die erste Geige spielen zu müssen (in der ersten Reihe zu liegen), bekommt auch am Mittag noch ein schattiges Plätzchen. Manche Gäste haben diesem Spiel aber Paroli geboten und die Handtücher von den amerikanischen und kanadischen Großfamilien einfach woanders (auf Liegen, die kein Palmenhüttchen hatten) platziert. Jeden Tag waren die Angestellten stets bemüht, den Strand und natürlich auch die Hotelanlage in Schuss zu halten. Respekt, denn wir kamen schon beim Holen eines Drinks ganz schön ins Schwitzen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation ist o.k. Ab 10.30 Uhr geht es dann bis zum Mittag und ab 15.30 bis zum Schließen der Disco zur Sache. Hier kann sich jeder so austoben, wie er mag. Wer nicht möchte, wird dezent in Ruhe gelassen. Wir haben den Spanischkurs bei „Ding Dong“ (so hieß der wirklich) besucht. War ganz nett, aber abends wollte „Ding Dong“ dann an der Lobbybar „auch noch mal klingeln“ und uns weitere Grammatikkenntnisse vermitteln, worauf wir dann aber echt keinen Bock mehr hatten. Und jetzt kommt eigentlich die einzige Abwertung für das Iberostar Dominicana. Die Abendshows waren nach unserem Empfinden wieder eher was für die Amis. Bis auf 3 Abende bewegten sich die restlichen Tage der Abendunterhaltung am unteren Level. Sicherlich muss es solche Spiele wie Mr. bzw. Mrs. Iberostar geben, aber das Strickmuster der anderen Abende war ähnlich und wurde mit der Zeit langweilig (Wie können sich nur so viele Leute für solchen Schwachsinn hergeben?). Auf der Bühne im Punta Cana traten wieder viele Lifebands auf, die stellenweise richtig gute Musik (Bachata & Merengue) präsentierten. Der Pianospieler war auch dieses Jahr dort zu finden. Bei höchstens 10 % Anteil an deutschen Gästen muss sich das Animationsteam ja wohl auch mehr an den vorwiegenden Nationalitäten orientieren und das waren nun mal die Amis, Kanadier und Engländer. Ein Billardtisch stand nur zur Verfügung – der andere war wie auch im letzten Jahr defekt. Wenn man Glück hatte, waren auch mal alle Kugeln zum Spielen vorhanden. Am Punta Cana bestand die Möglichkeit zum Ausleihen von Katamaranen und Paddelbooten. Zwischen dem Dominicana und dem Bavaro Ressorts konnte man Bananaboot (10 US$ 15 min! - am LTI Hotel gibt es das Gleiche für 6US$), Glasbootboot und Tauchgänge buchen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dietmar |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 23 |