Iberostar Waves Founty Beach

Das Hotel macht einen sehr gepflegten Eindruck und schon die Halle ist umwerfend. Sauberkeit wird hier sehr groß geschrieben. Jeden Tag werden frische Blumenbuketts auf den Tischen verteilt. Auch kann man fast zu jeder Zeit Geld umtauschen an der Kasse neben der Rezeption. Sprachschwierigkeiten gab es keine, obwohl nur französisch gesprochen wird. Aber mit etwas englisch oder deutsch kommt man immer weiter. Leider bot die Empfangshalle nur begrenzt Sitzplätze an. Besonders vor dem Abendessen oder bei An- und Abreise von Gästen war Stehen angesagt. Da wir während des Ramadan dort waren, gab es erst um 19.30 Uhr Abendessen. Ab 19.00 Uhr waren alle Angestellten verschwunden, da sie ab dieser Zeit essen und trinken durften. Auch an der Bar wurde nicht mehr bedient. Wir sind schon öfters in Nordafrika zum Ramadan gewesen, aber noch nie wurde das Wohl der Angestellten vor dem der Gäste gesetzt. Ich habe Verständnis dafür, dass alle hungrig und durstig waren und auf den Abend warteten. Es wäre aber auch möglich gewesen, dass die Angestellten hintereinander und nicht alle auf einmal zum Essen gingen, wie es in anderen moslemischen Ländern auch war. Überwiegend waren Franzosen, danach Deutsche da. Manche Franzosen führten sich auf, als würde ihnen das Hotel gehören. Gegen Kaution kann man sich für die Dauer des Aufenthaltes Badetücher täglich entleihen. Aber Vorsicht – am Ende des Urlaubs bekommt man die Kaution in Dirham zurück. Umtauschen kann man noch am Flughafen, aber mit Verlust. Da ich dort krank wurde und einen Arzt rufen musste, empfehle ich Dr. Moulaud Akerbib. Dieser spricht perfekt deutsch und ist sehr gründlich in der Untersuchung. Telefon-Nr.: 0528-281373. Für seinen Besuch im Hotel nahm er 30 Euro. Ausflüge habe wir mit Rachid, Taxi-Nr. 643, gemacht. Er spricht perfekt deutsch. Im Rahmen einer Stadtrundfahrt mit ihm waren wir auch auf einem Berbermarkt, wo nur Einheimische einkaufen. Später machten wir noch eine Fahrt mit ihm und er zeigte uns die Stellen, wo die Busse der Reiseveranstalter nie hinfahren. Auch kümmerte er sich während meiner Krankheit sehr um mich und schenkte mir zu meinem Geburtstag einen Korb Rosen. DANKE! Ihr trefft ihn abends vor dem Hotel oder ruft ihn an, Handy-Nr.: 00212 662 738 928. Wer sich bereits vorab aus Deutschland mit ihm in Verbindung setzen möchte, bitte mailt mich an, ich habe seine E-Mail-Adresse. Ab Ende September bitte etwas warme Kleidung mitnehmen, da der Wind abends doch recht kühl ist.

Das Zimmer war sehr groß und geräumig. Es wurde täglich sehr gründlich gereinigt. Jeden Tag gab es frische Handtücher und alle zwei Tage wurden die Betten frisch bezogen. Es war mit einem Flachbildfernseher ausgestattet mit 4 deutschen Programmen. Auch einen Safe mit Schlüssel gab es. Die Zimmer wurden mit einer Plastikkarte geöffnet. Leider funktionieren diese oft nicht, ich musste meine 2-mal umtauschen. Da machte ich die Erfahrung, dass Sicherheit dort nicht groß geschrieben wird. Ich sagte an der Rezeption, dass meine Karte nicht funktioniert und gab die Zimmer-Nr. an. Diese wurde nicht kontrolliert und ich erhielt einfach eine neue Karte. So kann man sich jede Karte besorgen, welche man möchte. Ich habe dies mitgeteilt und hoffe, dass dies vom Hotel künftig berücksichtigt wird. Einzige Abzocke durch das Hotel: Safe täglich 3 Euro!!!

Wie schon anfangs erwähnt, gab es wegen dem Ramadan erst um 19.30 Uhr Abendessen. Dadurch kamen alle Gäste auf einmal und Hektik machte sich bemerkbar. An den Büfetts war Schlangestehen angesagt. Hinten gab es frisch gebratenen Fisch, bis man dann die Beilagen auf dem Teller hatte, war dieser bereits kalt. Für diesen Ansturm war das Büfett zu klein. Die vorhandenen Reserven an Platz wurden nicht genutzt. Schön fand ich, dass die Büfetts in einem extra Raum angerichtet waren, denn dadurch wurde man durch das Braten im Speiseraum nicht gestört. Des weiteren wiederholte sich das Essen ständig und man wusste an manchen Tagen nicht, was man essen sollte. Es war schmackhaft, aber einfach eintönig. Sehr gut fanden wir das Gemüse, wie Möhren, Weißkraut und Zucchini. Aber es gab auch Abende, wo es am Dessertbüfett nur drei Kuchen gab – lachhaft! An einem Abend wurden Bewertungszettel verteilt, dieses Büfett entsprach dann einem 4-Sterne-Hotel – aber nur diesen Abend!! Mittags kann man auch an der Poolbar essen. Dort gibt es aber jeden Tag Fisch, Pommes, Pizza und Salatbüfett. Im Hauptrestaurant ist mehr Auswahl. An einem Abend wurde vor dem Speisesaal Schwertfisch gegrillt, gut mariniert – lecker! Alle Speisen waren sparsam gewürzt, aber es gab einen Gewürzstand mit vielen Gewürzen für solche Leute, welche es etwas schärfer wollten. Das Frühstück fand ich in Ordnung. Nur störte mich, dass das Weißbrot mit Oliven gebacken war, was ja nicht jedermanns Geschmack ist. Man konnte sich Spiegeleier, Omeletts frisch braten lassen. Auch konnte man sich sein Ei selbst kochen. Auch Donuts wurden frisch hergestellt. Es gab nur sehr wenig Auswahl an Cornflakes.

Entgegen manchen Bewertungen kann ich dazu nur Positives berichten. Auch ohne Trinkgeld haben die Kellner ihre Arbeit sehr gut verrichtet. Sie waren freundlich und zuvorkommend und wechselten auch sofort die Tischdecken, falls Flecken waren. Da wir immer im gleichen Bereich saßen, wusste unser Kellner schon unsere Getränke und brachte sie unaufgefordert an den Tisch. Auch das übrige Personal war sehr freundlich. Nur an der Bar in der Lobby hatte ich so meine Probleme. Egal welchen alkoholfreien Cocktail ich mir aus der Karte aussuchte, sie waren alle gleich. Da wurden aus dem Saftspender zwei Säfte gemixt, schon fertig.

Das Hotel liegt ziemlich am Ende der Hotels und direkt am Strand. Nachts konnte man das Rauschen der Wellen hören. Durch die gebaute Strandpromenade kann man sehr schön laufen. Der Hotelstrand ist nur für die Hotelgäste. Aber Vorsicht: An manchen Tagen geht ein sehr kräftiger Wind, so dass der Sand dann sogar auf den Balkons liegt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab zwei Pools und einen Babypool. Diese wurden ständig gereinigt. Auch die Fliesen um die Pools wurden abgespritzt. Liegen gab es trotz Vollbelegung des Hotels auch ohne Reservierung mit Handtüchern. Man bekam auch Nachmittags noch Liegen, wenn auch nicht an seinem Wunschplatz. Es wurde täglich Wassergymnastik angeboten und verschiedene Gesellschaftsspiele. Daran haben wir aber nicht teilgenommen.