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Jürgen (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Mai 2010 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel wurde vollumfänglich und umfassend renoviert (Quelle: Hotel, April 2018).
Nur bedingt empfehlenswert
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Da wir früher schon mehrmals im Founty Beach waren konnten wir bereits nach dem 1. Urlaubstag feststellen, wie sich das Flair und die Atmosphäre im Hotel negativ verändert hat. Das Hotel gehört zwar, wie der Name schon sagt, zur Iberostar-Kette, steht aber unter der Leitung eines tunesischen Direktors, der von zwei weiteren Tunesiern als seine Assistenten unterstützt wird. Wollte man einem der Assistenten einmal ein Anliegen vortragen, war jedoch der gerade Angesprochene für dieses Anliegen nicht zuständig. Die Anlage ist zwar nach wie vor optisch im Top-Zustand, jedoch sind die Zimmer und die Einrichtungen nicht mehr auf dem neuesten Stand. Es wird zwar an allen Ecken gewerkelt und gestrichen, jedoch ist dies nur ein übertünschen des schlechten Zustandes und nicht wirklich eine Renovierung. Das Founty Beach erreicht nicht den sonst üblichen Iberostar-Standard.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer werden täglich gereinigt, täglicher Handtuchwechsel. In den Bädern tritt mittlerweile vermehrt Schimmel auf und die Möbel sind schon teilweise verwohnt.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Hotelküche wurde mittlerweile mehrfach unter eine neue Leitung gestellt, jedoch hat sich an der Qualität des Essens nicht wirklich etwas geändert. Morgens 3 Sorten Marmelade, jedoch immer die gleiche, immer die gleiche Käsesorte sowie Eier in verschiedenen Variationen. Mittags gibt es Pizza, Fisch oder Fleisch, das gleiche wiederholt sich abends. Hier wird der Küchenchefin offensichtlich ein nur kleiner Etat zur Verfügung gestellt, mit dem dann das Beste daraus gemacht wird.


    Service
  • Eher schlecht
  • In den letzten Jahren hat ein verstärkter Personalwechsel stattgefunden, denn altbekannte Gesichter haben sich aus eigenem Anlass beruflich verändert oder wurden einfach entlassen, aber nicht mit neuem Personal ersetzt. Dies hat zur Folge, dass z.B. die Bedienungen in der Abendbar mit der Arbeit nicht nachkommen und sich die Gäste ihre Getränke selbst an der Bar bestellen und holen müssen. Wer noch Kontakte zu ehemaligen Beschäftigten hat erfährt, dass einige noch hiergebliebene Personalmitglieder ohne Lohn arbeiten und ausschließlich auf Trinkgelder angewiesen sind. Es ist deshalb ratsam, das Trinkgeld direkt der Servicekraft zuzustecken und es nicht in eine Sammelkasse zu geben. Wird das Trinkgeld in eine Sammelkasse gegeben ist nicht garantiert, dass es wirklich an die, für die das Trinkgeld gedacht ist, verteilt wird. Dies gilt übrigens auch für das Animationsteam.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt direkt an der Fußgängerpromenade und am Meer.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Für Sport und Unterhaltung ist das Animationsteam, welches während unserer Anwesenheit aus 10 Personen ( 3 Mädels und 7 Jungens ) bestand, zuständig. Der Tagesablauf ist immer gleich, morgens Boccia, Volleyball und Darts, abends Show. Für Interessenten wird auch ein Sprachkurs in arabisch sowie Tanzausbildung in Aerobic oder Salsa angeboten. Allerdings werden diese Angebote kaum angenommen. Wer wie wir öfters im Founty Beach war kennt bereits die Reihenfolge der Abendveranstaltungen und die dort aufgeführten Tänze und Vorführungen. Von einer Leiterin wird jedoch auch erwartet, dass einmal etwas Neues vorgeführt wird. Dies ist jedoch nicht der Fall. Offensichtlich wird nicht gewünscht, dass die Animateure Kontakte zu Gästen haben. Wir konnten beobachten, das die Animateure jedesmal, wenn sie mit Gästen zusammensaßen aufgefordert wurden, den Tisch zu verlassen. Stattdessen wurden sie aufgefordert, Kamelreiten, CD’s und Bingokarten zu verkaufen. Bei vielen Gästen liegt der Verdacht nahe, dass die Hotelleitung an diesen Umsätzen beteiligt ist und somit das eigene Einkommen aufgebessert wird. Es wäre auch nicht verwunderlich, wenn die Hotelleitung auch an anderen Umsätzen wie z. B. am Verkauf von Schmuck, Fotos etc. beteiligt sein sollte. Viele Gäste, auch wir fühlten sich in alte Stasi-Zeiten zurückversetzt. Wo man sich auch aufhielt, ob in der Anlage, im Restaurant oder am Strand, Mr. D., einer der beiden Direktionsassistenten war schon da, stand in irgendeiner Ecke und beobachtete die Gäste genauso wie das Personal. Dies geschah unabhängig der Tageszeit, jedoch bis 24.00 Uhr oder noch so lange, bis der letzte Gast auf sein Zimmer zurück ging. Wie schon viele Gäste hier im Forum geschrieben haben, hat das Hotel keine 4 Sterne verdient und ist nur bedingt weiterzuempfehlen. Ändern wird sich die Hotelqualität nur, wenn die Direktion mit ihren beiden Assistenten ausgetauscht wird.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Mai 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jürgen
    Alter:61-65
    Bewertungen:4