Iberostar Waves Gaviotas Park

Die Größe der Anlage und die Zahl der Zimmer sind sicher bekannt. Darum gehen wir nicht näher darauf ein. Die Sauberkeit ließ bei uns sehr zu wünschen übrig. Bei der Anreise war die Toilette unseres Zimmers mit den Fäkalien der Vorbenutzer verunreinigt und somit haben wir erst mal Eigeninitiative ergreifen müssen und das Bad notdürftig gereinigt. Die Reinigung des Zimmers war leider über die gesamte Dauer des Urlaubs eher mittelmäßig. Die Haare der vorherigen Bewohner und natürlich unsere eigenen wurden nicht entfernt und einmal bekamen wir nicht mal genügend Handtücher, weil es der Putzdame entgangen war wieviele Betten in dem Zimmer belegt waren. Die meisten der Gäste waren wohl Deutsche, es waren aber auch Spanier und Engländer dort. Das Hotel ist sicher in der Nebensaison empfehlenswerter. Das Personal war mit einer Ausbuchung deutlich überfordert. Das Peis/Leistungsverhältnis ist nicht tragbar. Letztes Jahr waren wir im "Fuerteventura Princess". Dort hätten wir ca. 500,- Euro weniger (selbstverständlich auch für "All inclusive") dieses Jahr bezahlt und die Leistung war vergleichbar. Gerne hätten wir uns verbessert. Leider hat das mit diesem Iberostar Hotel nicht funktioniert.

Hier nur 3,5 Sonnen, da die Reinigung zu wünschen übrig ließ und es wirklich sehr hellhörig ist. Es stimmt, dass der Wind hinten am Balkon "reinbläst" und vorne zur Tür wieder hinaus. Die ersten beiden Tage waren bei uns extrem windig und es hat gepfiffen wie verrückt. Die Größe des Zimmers war sehr gut. Wir hatten genug Platz und die Möblierung war durchaus gut. Allerdings sind schon erste Bauschäden (z.B.Wasserschäden an den Balkondecken) zu sehen und es wird eine Frage der Zeit sein wann das Hotel nicht mehr so gut aussehen wird. Fernsehen brauchen wir im Urlaub nicht und somit waren auch die Programme mehr als ausreichend. Im Bad wäre es schön statt eines Duschvorhanges vielleicht eine Duschwand zu haben. Dann klebt einem das Teil beim Duschen nicht an der Haut :-))

In der 1. Woche war es noch annehmbar. Man bekam einigermaßen bequem einen Tisch im Restaurant und fand auch morgens noch eingedeckte Tische die sofort benutzbar waren. In der 2. Woche änderte sich das schlagartig, da das Hotel wohl größtenteils ausgebucht war. Man musste teilweise mit einem gefüllten Teller in der Hand warten bis sich jemand erbarmte und den Tisch deckte. Wenn man aus dem Auflegen der Tischdecken nicht eine Wissenschaft machen sondern auf Geschwindigkeit achten würde, ginge das Ganze sicher zügiger. Dazu kommt, dass ein Kellner den Tisch abräumt, der nächste wiederum darf ihn nur eindecken usw..Diese Art zu arbeiten bringt Wartezeiten für den Gast mit sich. Akkustisch hat der Speisesaal starke Ähnlichkeit mit dem Frankfurter Hauptbahnhof zur Hauptverkehrszeit. Wenn man dort mal die Lautstärke messen würde, kämen sicher interessante Werte dabei heraus :-))). Wirklich in RUHE essen ist dort nicht möglich. Das mag in der Nebensaison anders sein. Wir fanden es ausgesprochen unangenehm. Die Menge der Speisen war sicher ausreichend und man fand immer etwas zu essen. Allerdings gab es auch Momente wo man keinen Teller bekam, der Boden mal klebte (weil ein Gast etwas fallen ließ) und dergleichen. Damit konnte man aber leben. Herausragend war für uns der EIERMANN !! :-))). Wir haben ihn so getauft, weil er äußerst liebevoll jeden morgen die Omelettes und Spiegeleier zubereitete. Er hatte IMMER ein freundliches Wort und wird uns in bester Erinnerung bleiben. Danke an ihn !!

Der Umgang mit Beschwerden ist eher uninteressiert. Außer wohl beim Manager. Am letzten Abend (um ein gravierendes Beispiel zu nennen) blieb aus unserer Gruppe jemand im Fahrstuhl stecken. Knapp 4 Std. bevor es nach Hause gehen sollte !!! Es war gegen 0.00 Uhr und da die Türen des Fahrstuhls wohl nicht über eine Lichtschranke verfügen konnten 3 Gäste aussteigen. Danach schloss sich ruckartig die Tür und die 4. Person war eingeschlossen. Es dauerte sage und schreibe eine knappe halbe Std. und NIEMAND !!! wusste, wo sich der Schlüssel befand um die äußere Tür des Fahrstuhls zu öffnen. Der Rezeptionist nicht, an der Bar keiner.....usw. Es wurden 4-5 Mitarbeiter des Hotels befragt. Ohne jeden Erfolg !!. In dem Fahrstuhl war keine Belüftung und die Temperatur stieg, der Sauerstoffgehalt dagegen sank. In unserer Verzweiflung haben wir dann mit Hilfe eines Hotelangestellten aus der Küche eine Art Pizzaschieber organisiert um ihn zwischen die Türen zu schieben und sie evtl. zu öffnen um der eingeschlossenen Person Sauerstoff zu verschaffen. Eine höhere Angestellte des Hotel mokierte sich lauthals darüber, dass wir Eigentum des Hotels kaputt machen würden, anstatt sinnvoll Hilfe zu leisten. Erst als (wir nehmen an dass er es war) der Manager des Hotels herbeigerufen wurde und wir ihn darauf hinwiesen, dass man nur einen bestimmten Schlüssel benötigte um die Tür zu öffnen, wurde uns Hilfe zu teil. Er wusste wo dieser besagte Schlüssel hing (natürlich an der Rezeption, was aber nicht bekannt zu sein schien). Der Herr hat sich dann auch freundlich erkundigt ob ein Arzt vonnöten sei und war sehr nett. Derartige Sicherheitsmängel sind bedenklich !!! Man denke nur daran, dass auch Kinder den Fahrstuhl alleine benutzen oder dass ältere Menschen in Not geraten und feststecken. Oder im schlimmsten aller Fälle an einen Brand. JEDER an der Rezeption MUSS darüber Bescheid wissen was dann zu tun ist. Den Arzt mussten wir leider auch in Anspruch nehmen und er nimmt 85,- Euro nur um sich den Patienten anzusehen. Alle Behandlungen bezahlt man separat. Da man bar bezahlen muss, sollte man für solch einen Notfall eine etwas größere Summe mitnehmen :-). Wir haben für eine Spülung eines Auges mit Natriumchlorid insgesamt 115,- Euro bezahlt.

Das Hotel liegt keinesfalls (wie irrtümlich in unserem Katalog angegeben) DIREKT am Strand, sondern gute 10 Minuten Fußweg sind nötig (zurück noch etwas mehr, da es bergauf geht :-)) um an den Strand zu gelangen. Dieser ist unterhalb des Hotels absolut steinig und man kann dort nicht gut liegen. Man muss am Strand noch ein ganzes Stück entlang gehen um den vielgerühmten Sandstrand zu haben. Auf diesem Weg begegnet man etlichen Seeigeln und sollte dringend auf seine Füße achten !!! Ansonsten wurde die Lage des Hotels schon hinlänglich beschrieben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation wird zwar zum Teil von Laien gemacht. Eine Praktikantin kümmert sich um die Kids und die andere junge Dame ist eigentlich für den (immer noch geschlossenen) Spa Bereich zuständig. Die beiden sind sehr liebevoll und haben sich nett um die Kinder gekümmert. Auch mit den Abendshows wird sich Mühe gegeben, aber wir haben schon Besseres gesehen. Dort ist (wie bei vielen anderen Punkten des Hotels) noch Verbesserungsbedarf. Die Animation findet leider nur vormittags und nachmittags stundenweise statt. Für uns ausreichend, aber es gibt sicher Eltern und Kinder die gerne mehr Animation möchten.