- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Kritik bitte nur als Tipps verstehen und nicht als Meckern. Das Hotel hatte aus unserer Sicht die genau richtige Größe, da keine anonyme Massenabfertigung wie in manch anderen Anlagen. Es ist architektonisch und logistisch ein wirklich schönes Hotel, obgleich bereits Baumängel sichtbar sind. Es waren zu 90% deutschsprachige Urlauber im Hotel. Ca. 50% Senioren, 40% Familien und 10% junge bis mittelalte Paare. Keine Italiener, wie viele hier schreiben - hätte uns auch gewundert. Die meisten Italiener verreisen überwiegend die Wochen um den 15. August (Mariä Himmelfahrt). Schade, hatte mich eigentlich auf dieses nette Völkchen gefreut. 12 Tage dort. Nur einen Tag regnerisch. Nur einen Tag überwiegend bewölkt. Mittags meist 27-29° C in der Sonne. Super Klima! Besser geht's kaum. Wir hatten uns beim TUI-Shop via Internet einen praktischen Windschutz von Paravento gekauft. Zu empfehlen, da der Wind teils heftig ist (hatten wir als Tipp hier gelesen).
Die Katalogbeschreibungen stimmen. Wir hatten ein schönes, ruhiges App. mit Poolblick (obwohl nur Studio gebucht!), super gelegen! Den ganzen Tag die Sonne auf dem tollen Balkon. Klasse! Das Schlafzimmer war super ausgestattet, die Matrazen sind allerdings ziemlich hart. Das Haus war angenehm sauber, "aufgeräumt" und unaufdringlich, das uns zugeordnete "Zimmermädchen" (Vorname = eine deutsche Luxus-Automarke... nicht BMW ;o)) war aber leider nicht immer so zuverlässig. Einmal fehlten ein paar Handtücher, einmal alle. Mal war die Verdunkelung offen: ca. 5 Grad heißer. Dann war es anfangs recht sandig im Zimmer gewesen, weil der Strandsand ungewöhnlich anhaftend ist. (Es ist dieser eckige Sand, aus dem man Skulpturen errichten kann). Das hatten wir zu spät bemerkt (und uns dann gebessert) - der Sand interessierte das "Zimmermädchen" trotz Trinkgeld 2 Tage nicht. Erst als wir provisorisch Häufchen zusammengeschoben hatten... Wir haben überwiegend Bade- und Sporturlaub gemacht - da der Sand sehr sehr anhänglich ist, sind wir froh gewesen, dass das Badezimmer auch über einen Duschgel-Spender verfügte. Wir hätten nicht genug dabei gehabt. Als der Spender leer war, wollte "sie" die ausgebaute, leere Flasche 2 Tage lang nicht austauschen und hat uns stattdessen Seife hingelegt... naja... wir haben's mit Humor genommen und uns selbst an der Rezeption versorgt... nebst fehlenden Handtüchern.
Also eines ist klar: wir haben in Anlagen mit 3 spanischen Sternen schon eindeutig besser gegessen und vor allem wärmer. Aber dennoch war es okay. Es gab immer reichlich Auswahl. In der "ital. Ecke" kann man als Kenner eigentlich nur die dünne Pizza essen, das Gemüse ist reichlich bissfest, mit viel Knobloch und Öl. In ruhigeren Zeiten gibt es ein Büfett-Angebot auch schon mal 3 Tage hintereinander. Zu empfehlen sind die lecker salzigen kanarischen Pellkartoffeln! Der fertige Kaffee in den Kannen ist ungenießbar! Nach wenigen Minuten denkt man, es ist Kirsch-Banane nur in anderen Farben: unten Kaffeesatz und oben leicht bräunliches Wasser. Glücklicherweise gibt es 2 Espresso-/Café-Maschinen zur Selbstbedienung. Der Speisesaal wirkte ein wenig "altbacken". Die Akustik im Speisesaal teils heftig; man musste sich teils recht laut ansprechen um einander verstehen zu können, private Worte daher eher weniger möglich.
Am Service gab es nichts auszusetzen. Zur Zimmerreinigung -> siehe unten. Alle RezeptionistenInnen sprechen deutsch, sind teils deutsch.
Wenn man Poolblick hat und Ebbe ist, kann man ab der 4. Etage zwischen den anderen beiden Hotels das Wasser an den Strand laufen sehen. Der Weg zum Strand ist rauf sportlich zu nehmen; schlecht zu Fuß sollte man möglichst nicht sein. Wir stellen uns vor, dass es mit Rollstuhl recht schwer möglich wäre. Und es ist der einzige Verbindungsfußweg zum Strand und alle anderen Örtlichkeiten in der Umgebung! Ein Zimmer in der Nähe des Palace könnte unangenehm sein, wegen der lauten Lüftungsanlage. Die Hotelumgebung wird grad sukzessive gärtnerisch angelegt. Die 3 Iberostar Hotels liegen zusammen in einem Komplex mit gemeinsamer Zuwegung - ein Barranco-Delta trennte diesen vom Aldiana-Felsen. Mehr gibt es in der nahen Umgebung nicht. Für "action" muss man 1-2 Kilometer in Richtung Morro Jable. 10-15 Minuten vom Hotel zu Fuß Richtung Morro Jable (Schnellstraßenunterführung) findet man das Ventura-Shoppingcenter u. a. mit Douglas und einem relativ normalpreisigen Spar-Markt (ganz hinten), der bei Halbpension unabdingbar ist. Der 90-minütige Transfer ist kein highlight. Momentan muss man am Flughafen bei der Anreise wegen Bauarbeiten mit den Koffern 500m zum Busbahnhof latschen - wenn man(n)'s nicht erwartet, nimmt man(n) sich ja nicht unbedingt einen Kofferwagen ... ... Erster Sport des Urlaubs :o)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben täglich das Fitness-Center benutzt. Es hat 1 Laufband, 1 Crosser, 1 Stepper, 3 schlechte Räder, eine Musikanlage, große Spiegel und Ballettstange und weitere Geräte für das Krafttraining. Für eine Hoteleinrichtung schon ganz gut. Man muss das Hotel allerdings kurz verlassen und über einen Seiteneingang hinein. Da abends kaum jemand zugegen war, konnte man alles frei nutzen. Der Minimarkt hatte nur Naschsachen an Lebensmitteln, überwiegend Textilien, Badezubehör und Souveniers. Der Strand ist einmalig gut. Allerdings ist der Sand nicht so gut, wie teils an Nord- und Ostsee! Tipp: morgens beim Sonnenaufgang gegen 8 Uhr joggen gehen... einfach traumhaft!! (aber die Schuhe mehr als gut abklopfen -> siehe unten)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Reinhardt |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |