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Tino (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2009 • 1 Woche • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel IBEROSTAR Playa de Muro wurde im Zeitraum von Oktober 2016 bis April 2017 umfassend renoviert. (Quelle: Hotelmanagement, Stand: Juni 2017)
Hatten mehr erwartet...
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Nachdem wir in den vergangenen Jahren hauptsächlich mit der AIDA unterwegs waren, wollten wir dieses Jahr einmal festen Boden unter den Füßen haben und durch die Empfehlung einer Bekannten (die aber nur in einem Nachbarhotel war) haben wir dann das Playa de Muro gebucht. Das Hotel verfügt lt. Auskunt des Hotelpagen über 441 Zimmer und machte auf uns von außen einen guten Eindruck. Während unseres Aufenthalts wurde der Fußboden in der Lobby äußerst gründlich geschrubbt und zum Schluß hat alles geglänzt wie im Märchenschloss. Leider bezog sich dieses Sauberkeitsverständnis nur auf die Lobby - die Situation im Zimmer werde ich weiter unten beschreiben. Das Hotel bietet sowohl AI als auch HP an und je nachdem was man gebucht hat, bekommt man beim Einchecken entweder ein Plastikbändchen (AI) oder ein kleines Kärtchen mit der Zimmernummer, der Anzahl der Personen und der Dauer das Aufenthalts (HP). Die Belegung war während unseres Aufenthalts ca. 50% weil die eine Hälfte des Speisesaals immer komplett leer war. Die Gäste setzten sich hauptsächlich aus Deutschen, Briten, Franzosen und einigen Spaniern zusammen. Abschließend betrachtet muß ich sagen daß wir das Geld für diesen Urlaub bei AIDA wohl besser angelegt hätten (ich weiß, daß ist jetzt sehr subjektiv) und wir werden es nächstes Jahr auch mit absoluter Sicherheit wieder so machen. Von einem 4-Sterne-Hotel habe ich mehr erwartet. Wer allerdings nur auf einen reinen Badeurlaub und eine gute verkehrsgünstige Lage aus ist, sich dabei von gewissen Abstrichen bei den kulinarischen Angeboten und der ungestörten Nachtruhe nicht stören lässt, dem kann man es eigentlich schon empfehlen. Für uns war es aber leider nicht das gelbe vom Ei - man bekommt anderswo mehr für sein Geld.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Das Zimmer war für drei Personen ausreichend groß und verfügte über LCD-TV, Klimaanlage (welche hotelweit auf 20 Grad eingestellt ist und nur ein- oder ausgeschaltet bzw. in der Intensität geregelt werden kann), Fön, Telefon und Mietsafe. Die Möbel und auch die Betten machten schon teilweise einen verbrauchten Eindruck und einige Blenden (z.B. oben am Wandschrank) hingen schon ein bißchen lose am Rest vom Mobiliar. Unser Bad war sehr groß, aber dies ist nicht überall der Fall wie wir von anderen Gästen erfuhren. Es war anscheinend Glückssache und hängt wohl auch von der jeweiligen Lage des Zimmers ab. Im Bad selbst waren die Armaturen stark verkalkt, was zur Folge hatte daß beim Duschen lediglich ein kleiner Wasserstrahl herauskam. Außerdem hatte sich damals der Handwerker bei der Anbringung des Seifenspenders wohl um einige Zentimeter geirrt. Das falsche Bohrloch inklusive Dübel war immer noch vorhanden. Auch die tägliche Reinigung der Zimmer war noch in vielen Bereichen verbesserungsfähig. Die Staubflocken unter dem Bett lagen dort wohl schon seit mehreren Wochen und liegen jetzt wohl immer noch dort. In der Nacht ist das Hotel äußerst hellhörig und man hatte eigentlich immer das Gefühl daß der Korridor direkt neben dem Bett verläuft.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Mahlzeiten (wir hatten HP) werden in der Zeit von 07:00 Uhr bis 10:30 Uhr (Frühstück) und 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr (Abendessen) im Speisesaal des Hotels eingenommen. Hier bedient man sich am Buffet wo morgens und abends sowohl fertige Gerichte als auch "Showcooking" angeboten wird. Die Kellner sind daher ausschließlich für die Getränke und das Abräumen der Teller verantwortlich. Man bestellt bei HP seine Getränke und hat dann die Wahl entweder gleich bar zu zahlen oder den Betrag auf die Zimmerrechnung setzen zu lassen. Hierfür fragen die Kellner nach der Zimmernummer, versäumen es aber leider sehr oft sich auch den entsprechenden Zettel zeigen zu lassen, so daß es uns leider passiert ist daß wir von anderen Leuten die Getränke bezahlen sollten. Nachdem ich mich am Abreisetag jedoch mit dem Nachtportier deswegen rumgestritten hatte und er erst nachdem ich ihm anhand der Quittungen gezeigt habe daß die Unterschrift auf dem Beleg niemals von uns sein kann von der Forderung Abstand genommen hat, kann ich sowohl die Dreistigkeit manch anderer Gäste als auch die Schlacksigkeit einiger Kellner nicht verstehen. An dieser Stelle muß ich aber nun auch einmal ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön an Carlo March vom Restaurantteam loswerden. Er war mit Abstand der beste Kellner, sprach ausgezeichnetes Deutsch und hat seinen Job hervorragend gemacht. Wir haben uns dann die ganze Woche nur noch "in seinen Bereich" gesetzt weil die anderen Kellner abseits von Bier, Wasser, Wein oder Apfelsaft nichts verstanden haben. In Bezug auf die Speisen und das Buffet kann ich nur eins sagen: Kein Vergleich zum Angebot auf den AIDA-Schiffen! Teilweise fand man beim Frühstück die aufgewärmten Reste vom Abendessen des Vortages wieder und auch das Fleisch hatte nicht die Qualität die wir gewohnt sind. So wurde z.B. sehniges Schweinefleisch mit viel Soße zugedeckt, so daß man erst beim Essen die knorpelige Überraschung erlebte oder das frisch zubereitete Rindersteak entpuppte sich als rohe und zähe, ungenießbare Schuhsohle obwohl es als "durchgebraten" bestellt und auch ausgegeben wurde. Aber den größten Schock erlebten wir nachdem wir einige Zeit lang die diversen anderen Gäste und ihr Verhalten am Buffet beobachteten. Da wird z.B. wenn das Eis nicht aus dem Eislöffel geht, kurzerhand der Daumen zum Ausschaben genommen oder die Kroketten werden mit der Hand vom Teller wieder zurück auf und teilweise auch hinter das Buffet geworfen (!!!) oder man hält seine Nase so weit in den Suppentopf daß man damit schon fast die Suppe einsaugen könnte. Zum Schluß noch die Krönung: Am Abreisetag lernten wir dann beim Frühstück auch noch die gemeine Küchenschabe (lat. Blatta orientalis) kennen.


    Service
  • Eher gut
  • Bei der Ankunft war das Einchecken schnell und unkompliziert abgewickelt und wir wurden bereits zu diesem Zeitpunkt darauf hingewiesen daß unser Zimmer zur Straße hinaus geht, wir jedoch für den momentanen Sonderpreis von 15,- Euro pro Nacht (ansonsten 20,- Euro) ein Zimmer mit Strandblick haben könnten. Nachdem uns der Page das Gepäck auf´s Straßenblickzimmer gebracht hatte und es uns dort nun wirklich nicht gefallen hat (es lag direkt über dem Haupteingang), gingen wir wieder runter an die Rezeption und buchten das Meerblickzimmer. Hier drängte sich mir dann leider irgendwie der Eindruck auf, daß das miese Straßenzimmer erst einmal den Leuten gezeigt wird damit sie dann "freiwillig" ein aufpreispflichtiges Zimmer nehmen. Aber was will man machen - es ist schließlich Urlaub und man will sich da nicht auch noch rumstreiten. Was mich jedoch wirklich geärgert hat ist die Tatsache, daß uns bei unserem Umzug kein Mensch mehr mit den Koffern geholfen hat - die mußten wir dann nämlich selbst quer durch´s ganze Hotel zu dem neuen Zimmer schleppen! Das Personal an der Rezeption war immer sehr freundlich und man konnte sich mit jedem Mitarbeiter auf deutsch sehr gut verständigen. Beim Servicepersonal im Gastronomiebereich trennte sich dann jedoch die Spreu vom Weizen - näheres dazu siehe unten.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand und auf der anderen Seite auch direkt an der Straße von Alcudia nach Can Picaford. Nachdem wir für die eine Woche auch einen Mietwagen gebucht hatten, hatte ich anfangs die Befürchtung keinen Parkplatz zu bekommen, dies stellte sich jedoch als völlig unbegründet heraus. Wir fanden jeden Tag einen Parkplatz direkt vor der Tür und auch die Autovermietung (Europcar) ist nur ca. 200m entfernt. Entlang der Straße gibt es vielfältige Bars, Kneipen und Restaurants sowie diverse Supermärkte. Mit dem Bus kommt man anscheinend auch gut zu den umliegenden Ortschaften aber dieser wurde von uns wegen dem Mietwagen nie genutzt. Außerdem habe ich den Bus auch immer nur total überfüllt gesehen, so daß ich froh war das Auto zur Verfügung zu haben.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juni 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tino
    Alter:26-30
    Bewertungen:1